Da haben wir uns bestimmt gesehen! Ihre Erlebnisse waren die Meinen! Absurd. Ich darf ergänzen: Wir wurden freundlichst gemaßregelt, dass wir beim Lustwandeln die Treppe benutzten, die nur zum Herabgehen freigegeben war - und auch noch ohne Maske. Dafür sah man uns die Staatstreue offenbar an, denn die Testergebnisse guckten die Damen nur flüchtig an. Ich habe einen wütenden Protest an den OBM Jung geschrieben. Der untersteht zwar Sachsen, ist aber stets und prinzipiell bei allen Scheußlichkeiten der Regierung und des Zeitgeistes vorneweg. Liebe Grüße!
Nun, ich gehöre zu denjenigen, die mit Maske nur ins Lebensmittelgeschäft, in die Apotheke, in den Drogeriemarkt und zum Arzt gehen. Alles andere muss auf mich verzichten. Amazon bringt es heim. Natürlich nicht das Erlebnis Kultur, aber mit dem Maskentheater verschwindet die Kultur für mich.
Die Test-Strategie ist genauso perfide wie die Ausgrenzung von Impfverweigerern. Die grundsätzliche Frage ist doch, wer vor wem geschützt werden soll? Bei PI-News schrieb eine traurige Kommentatorin, sie war auf eine Partie geladen gewesen und das Gespräch kam auf die Impfung. Sie und ihr Mann seien die einzigen Nichtgeimpften gewesen und deshalb fertig gemacht worden. Eigentlich ist das die ideale Umgebung für einen stimmungsvollen Abend? (“Wenn alle durcheinander schreien, das gefällt mir am besten.”, Klaus Kinsky) Man braucht doch nur die Gegenfrage zu stellen, wovor die Geimpften solche Furcht hätten? Schützt die Impfung nicht vor Ansteckung? Wenn nicht, warum lassen Sie sich dann impfen? / Wenn sie gestestet worden sind, warum tragen Sie dann Maske? Hier sind doch alle negativ? Trauen Sie dem Test nicht? // Ein gutes Tier Ist das Klavier, Still, friedlich und bescheiden. Und muß dabei Doch allerlei Erdulden und erleiden. Der Virtuose Stürzt drauf los Mit hochgesträubter Mähne. Er Öffnet ihm Voll Ungestüm Den Leib gleich der Hyäne. Und rasend wild, Das Herz erfüllt Von mörderlicher Freude, Durchwühlt er dann, Soweit er kann, Des Opfers Eingeweide. Wie es da schrie, Das arme Vieh, Und unter Angstgewimmer Bald hoch, bald tief Um Hilfe rief, Vergess ich nie und nimmer. Wilhelm Busch von der Muse geküßt.
Schon im vergangenen Corona-Jahr habe ich erfahren müssen, dass es manchmal das Beste ist, Verzicht zu üben. Als ich die Corona-bedingt überschaubar wenigen zugelassenen, “Schnauzen verhangenen” Leute im Foyer einer eleganten Konzerthalle beobachtete; wie sie - im vorgeschriebenen Abstand zu einander - unsäglich ernst, ja spürbar melancholisch, der Dinge harrten, die da kommen sollten, schnürte sich mir urplötzlich der Hals zu. Eine Weile dachte ich “jetzt bloß nicht hysterisch werden”, sicher würde das ungute, fast panikartige Gefühl ganz bald legen. Immerhin erwartete mich ein fantastischer Konzertabend. Das Ticket war schließlich bezahlt. Aber nein, mein erbärmlicher Zustand bestand fort. Zweimal schon hatte die Einlassglocke geläutet. Die Zeit für eine Entscheidung drängte. Als einzigen Ausweg erkannte ich meine sofortige Flucht. Raus, nix wie raus aus dem Trauerhaus. In Ermangelung eines Papierkorbs warf ich meine vermutlich Corona-kontaminierte Eintrittskarte kurzentschlossen in einen Schirmständer nahe dem Ausgang. Wie gut, dass mein Mantel Corona-bedingt bei mir bleiben musste. Ich warf ihn über und verließ in Windeseile das Gebäude. Ohne Schirm im kalten, strömenden Regen, lief ich durch die Dunkelheit nach Hause. Nur noch nach Hause, nach Hause bitte. Die ungewohnt schwermütige Atmosphäre, welche selbst die übliche Festbeleuchtung des Foyers nicht überstrahlen konnte, hatte mir alle Vorfreude auf einen konzertanten Hochgenuss geraubt. Gründlich. Bis heute. Für mich sind eben Anlass und Atmosphäre untrennbar miteinander verbunden. Auch das Umfeld, das ganze “Paket”, muss stimmig sein. Genau wie bei einem festlichen Essen. Selbst das köstlichste Menü schmeckt bestenfalls nur halb so gut, wenn die Räumlichkeit oder gar die Qualität des Service nicht der der Speisen entspricht. - Seit dem “entgangenen”, vielmehr “entlaufenen”, Konzert übe ich mich in völliger kultureller Enthaltsamkeit. Schade, aber nicht zu ändern.
Es ist alles ganz furchtbar. Ich wohne in München. Ich mache da bereits seit der sinnlosen Einführung des Maskenzwangs nicht mit! In 14 Monaten habe ich in den Öffentlichen Verkehrsmitteln, die ich nahezu täglich benutze, genau ein Mal (!) eine andere Person ohne Maske gesehen, und in den verschiedenen Supermärkten, die ich frequentiere, zwei Mal. Es ist einfach nur traurig, wie soll da jemals eine Bewegung entstehen!? Selbst jetzt, bei einer nicht mehr meßbaren “epidemischen Lage”, tragen alle brav weiter ihre Söderwindeln und ich werde regelmäßig darauf hingewiesen, in was für eine Gefahr ich doch die anderen brächte.
Ach wie arm! Wenn Sie sich schon auf diesen Deal einlassen - ein paar Leckerli für die Braven, i.e. die Getesteten und Geimpften - dann beklagen Sie sich doch nicht, wenn Sie voll in die Schikanen der staatlichen Bevormundungsmaschinerie laufen. Wenn alle der gefühlten 30 Prozent jener Aufrechten, die sich von der Corona-Hysterie nicht beeinflussen lassen, ihre Teilnahme verweigerten, dann möchte ich doch sehen, wie lange dieser Zirkus noch dauern wird.
Was man nicht alles tut, für ein kleines Leckerli. Wer’s braucht. Und, schon geimpft?
Wer so ein Theater mitmacht, sorgt dafür, daß diese erniedrigenden, sadistischen Maßnahmen irgendwann in naher Zukunft als normal angesehen werden. Niemals! Spielt eure Schei…musik doch allein im Keller, ihr Büttel. Wer das mitmacht, der macht sich zum Lakaien der lachenden Obrigkeit. Boykott!
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