Ach, jetzt hat die AFD die Flüchtlinge ins Land gelockt?
Auch nur die Frage nach Belegen für die These, AFD-Wähler wünschten sich einen starken Führer wird in einem Forum des Qualitätsjournalismus -wie WELT online- konsequent zensiert. Das spricht Bände, MaaSi läßt grüßen.
Danke für diesen Artikel. Die genannte Studie bestätigt genau das, was jeder, der nicht nur über, sondern auch mal mit anderen Kulturen redet, längst wusste. Leider kommt diese Studie Jahre zu spät. Unterschiedliche Kulturen haben teils sehr unterschiedliche Vorstellungen von den selben Begrifflichkeiten. Und die Annahme, dass alle Menschen automatisch gleich handeln würden, würde man sie nur lassen, impliziert, dass alle Menschen individualistisch orientiert wären und Führung deshalb ablehnen würden. Dem ist mitnichten so. Und für diese Erkenntnis hätte es die Studie nicht einmal gebraucht. Ein Blick in die eigene Kultur bei uns hier in Deutschland hätte dafür gereicht.
Jeder, der glaubt, dass die Einwanderer sich über unsere demokratischen Werte wie Bolle freuen, täuscht sich. Mit anfänglicher Neugier werden sie sich anschauen, wie wir leben, aber die Andersartigkeit wird beim Großteil Irritation und Abscheu auslösen. Das wieder steigert nationalistische und religiöse Gefühle, was zu einer weiteren Abschottung führt. Vor allem die jungen Männer sind überfordert. Die haben in ihrem Leben oft noch nie nackte Frauenarme oder -beine oder lange offene Haare gesehen. Aus Angst und Verunsicherung werden sie immer nach einem starken Führer Ausschau halten, und weil wir den mit unserem “demokratischen Rechtsstaat” nicht bieten, rennden die am Ende zu den Salafisten. Deswegen überrascht es nicht, dass sie nicht zu toleranten und friedliebenden Menschen werden, solange man nur ausreichend lieb zu ihnen ist. Überraschend ist, dass unsere “Volksparteien” das nicht schnallen, bzw. nur die wenigsten unter ihnen, wie z.B. ein Thilo Sarrazin.
Nicht zu vergessen, dass hier viele junge, wehrfähige afghanische Männer Asyl begehren, während junge deutsche, wehrfähige Männer in Afghanistan für sie nicht nur den Kopf hinhalten, sondern auch Steuern zahlen, die der Alimentierung ersterer dienen. Ein fatales Beispiel selektiver Fürsorge des Staates, je nachdem, worum es sich handelt: Staatsbürger oder Asylbewerber.
Was viele aus muslimischen Ländern unter “Demokratie” verstehen wurde sicher nicht geprüft. Erdogan-Anhänger verstehen darunter dass Erdogan an der Macht ist, denn sie sind doch das Volk oder? Fromme betrachten Scharia als Demokratie, weil es das ist was sie, die sich als das Volk verstehen, wollen. Wie dümmlich die Debatte ist sieht man auch gerade daran dass man meint der AfD einen Seitenhieb versetzen zu können indem man auf ihre angebliche Ähnlichkeit mit den Immigranten weist. Dass umgekehrt unser Willkommens-Hysteriker doch schnell ernüchtert wären wenn Millionen AfDler ins Land marschieren, und das Jahr für Jahr so weiter geht, wäre doch eine naheliegende Folgerung, – aber nicht mal so weit können sie noch denken.
Denken Sie positiv. Wenn 22 % der Ansicht sind, es solle nicht erlaubt sein, seine Religion zu wechseln, dann sind doch offensichtlich 78 % der gegenteiligen Ansicht. Das ist ein beeindruckend hoher Wert. Im übrigen ist es eine typisch deutsche Idee, dass Demokratie und starker Führer einander ausschließen. Jeder Amerikaner wird Ihnen das Gegenteil erklären.
hm! Irgendjemand müsste den Damen und Herren von der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft mal erklären, was man unter einer signifikanten Stichprobe versteht. Bei ihrer tollen “wissenschaftlichen Studie” ist die Anzahl der Befragungen zu klein und die Stichprobe ist auch nicht signifikant, weil durch die Art und Weise der Befragung eine Vorauswahl getroffen wurde. So läuft das Ganze eher unter der Rubrik “Kaffeesatz lesen”!
Verehrter Herr Dabbouz, sehr wahrscheinlich haben Sie sich eingehend mit dem politischen und religiösen Weltbild der zu uns strömenden Sozialmigranten befasst, weniger mit dem Programm der AfD. Andernfalls wüssten Sie, dass gerade die AfD die Rückkehr zur Demokratie und Rechtsstaatlichkeit anstrebt, im Gegensatz zum autokratisch und unter Vertrags-, Gesetzes- und Verfassungsbruch agierenden Kanzlerinnen-Regime. Gestern spätabends im MDR wurde in “Fakt ist ...” wieder einmal davor gewarnt, wie gefährlich es für die Demokratie sei, Volksabstimmungen durchzuführen. Dies sollte Ihnen, uns allen, größere Sorgen machen, als die AfD. Ich stimme Ihnen zu, dass es unserer Gesellschaft nicht förderlich ist, uns an überwunden geglaubte Ansichten und Lebensweisen in Form von Parallelgesellschaften und Sozialmigration wieder gewöhnen zu sollen, schon gar nicht an die damit verbundene Gewalt"kultur”. Freundliche Grüße.
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