Der legendäre Comiczeichner Art Spiegelman kommt nach Berlin, um über Cartoons und Politik zu räsonnieren und das Recht auf das satirische Beleidigen zu propagieren. Nicht erst heute lebt der satirische Zeichner gefährlich, sondern überall und zu jeder Zeit: Honore Daumier wurde wegen seiner satirischen Werke in Paris eingekerkert; und der Zeichner George Grosz musste 1932 Berlin verlassen. Der Pulitzerpreisträger Art Spiegelman fand keinen amerikanischen mainstream-Verlag für „In the Shadow of No Towers,” seine New York-Eindrücke nach dem 11 September. Die Bundeszentrale für politischen Bildung initiiert die Diskussionsreihe „Continental Drift” mit Amerikanern, die über ihre Visionen von Bürgerrechten reden — von der Meinungsfreiheit bis hin zum Recht auf Waffenbesitz. Moderation: Anjana Shrivastava (Welt Online) und Claus Christian Malzahn (Spiegel Online)
Am 14.4. um 19.30 Uhr im Hebbel-Theater.
Siehe auch: Im Schatten der Nicht-Türme
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,175945,00.html