Sehr geehrter Herr Vaatz, wegen Politiker wie Ihnen habe ich jahrzehntelang die Union gewählt. Herr Maaßen hat leider in dem Moment verloren, als die Alternativlose die Deutungshoheit der Ereignisse, wenn auch ohne Realitätsbezug , an sich zog und in bewährter Weise die Nationalmasochismuskarte spielte. Und Dissidententum gegen die Großfürstendoktrin hat zu allen Zeiten Amt (oder Kopf)gekostet. Willkommen im Vormärz.
Sehr schön trocken der Text Herr Vaatz - danke! - Ob Sie den wohl auch der weLT und der FAZ usw. zukommen lassen könnten? PS : Der Grüne OB Boris Palmer soll gestern auf Facebook geschrieben haben, wir hätten nun die Wahl, ob wir der “Antifa Zeckenbiss” oder nicht doch eher dem Chef des Deutschen Verfassungsschutzes glauben wollten.
Lieber Herr Vaatz, herzlichen Dank für Ihren Mut. Inhaltlich könnte ich kaum etwas zur Causa hinzufügen. Werden Bilder von Demonstrationen ‘aufrechter’ Bürger einer ‘offenen’ Gesellschaft’ gezeigt, so in Farbe. Die der Chemnitzer Bürger, welche vor den Folgen offener Grenzen warnen in schwarz weiß. So vor zwei Tagen in irgendeinem dritten ÖF - Sender gesehen. Schrtittchen Allein die Billigkeit solcher Stilmittel zeigt schon, wie die ÖF die Bürger einschätzt: Für doof und manipulierbar. Die ÖF wähnen sich aber schon zwei Schrittchen weiter, nämlich vorausseilend schon in einem autoritären Staat, wo sie als Staatsmedien die Verkündung einer absoluten Wahrheit wahrnehmen. So war es in Ihrer Heimat ja schon bis 1989. Und genau da wollen so einige wieder hin.
Die Botschaft dieses Artikels ist: 1.) Der stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion schreibt auf der Achse des Guten (der “bösen rechtspopulistischen Seite”). Hat er das schon früher einmal gemacht? und 2.) Er verteidigt Herrn Maaßen gegen die Angriffe der Medien von SPD, Grünen und Linken und auch Teilen der CDU, nachdem Herr Maaßen vorher Herrn Seibert und Frau Merkel öffentlich deutlich widersprochen hat. Wenn einer aus der Durcall-Hasen-Partei (sie hat sich diesen Namen wirklich verdient) sich so weit herauswagt, ist das schon eine Botschaft. Welche weiß ich noch nicht.
Ich denke die Öffentlich-Rechtlichen haben in der Causa Maaßen inkl. der Bildmanipulation alles richtig gemacht. Sie haben eben seit über drei Jahren den informellen Auftrag alles “Rechte”, besonders die AfD zu diffamieren und so schlecht wie möglich darzustellen. Auftrag erfolgreich erledigt. Allerdings muss sich dieses Vorgehen immer mehr steigern und glaubwürdig zu bleiben und so verkehrt sich die Wirkung immer mehr in ihr erhofftes Gegenteil.
Wenn etwas irrtümlich geschieht, kann man es (vorher) nicht kenntlich machen. Wenn die Kenntlichmachung als zu entschulden unterbleibt, kann es kein Irrtum sein. Nun ist/sind die Protagonisten bei den Qualitäts-Hintergrunderklärerungs-Info-Veranstaltungen bislang nicht gerade als Meister der Aussagenlogik aufgefallen. Mioska und die Slomka-Medien sind eh (vorsätzlich) nicht als Dauerpropagandasendungen gekennzeichnet. Wohlan…
die Dummgutmenschen greifen halt auf bewährte Prüfmethoden zurück, die sich schon beim Hexen-mit-Gewicht-in-den-See-Werfen-und schauen-ob sie-wieder-auftaucht-Test bewährt haben. Das waren allesamt Hexen, die da ertränkt worden, sonst wären sie ja wieder hochgekommen. Herr Maaßen hat drei Vorteile, wenn er gefeuert worden ist: tolle Pension, Anspruch auf Asyl in den USA oder der Schweiz, und daß er nicht mehr für diese Leute arbeiten muss.
die Bundeskanzlerin und ihr Regierungssprecher haben völlig unpassend von Hetzjagden in Chemnitz gesprochen und damit unnötigerweise Öl ins Feuer gegossen haben. Statt zu deeskalieren entschuldigt sich die Kanzlerin dafür nicht. Dies ist einmal mehr eine hochmütige Missachtung der Bürger. Und die Leitmedien verspielen als ihe Vasallen den letzten Vertrauensbonus: Die Tagesschau versuchte am 7. September um 20 Uhr der Kanzlerin durch zweimaliges Abspielen des Mini-Videos zu helfen. Ein hilfloses Unterfangen. WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt gesellte sich in seinem Kommentar am 8. September erneut zu den Burgrittern, die die Bundeskanzlerin mit Zähnen und Klauen verteidigen. Er verstieg sich zu der Aussage: Die „Unabgestimmtheit mit der Kanzlerin ist eine weitere Provokation“ des obersten Verfassungsschützers. Steht die Kanzlerin etwa über dem Gesetz? Der Regierungsbeauftragte Christian Hirte sagt hingegen offen: „Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass Politiker und Journalisten in einer anderen Welt leben als die Mehrheit der Menschen draußen und dass wir oft auch eine andere Sprache sprechen.“ Nur leider ist es mit der Erkenntnis alleine nicht getan. Wenn wir nicht schleunigst den Boden für einen breiten und offenen Diskurs in Deutschland bereiten, ist Chemnitz erst der Anfang. Die bevorstehenden Wahlen in Bayern und Hessen werden zeigen, dass der Souverän den Daumen längst gesenkt hat. Das ist kein Ergebnis von „German Angst“ - eine diffamierende Bezeichnung -, sondern bittere Realität.
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