Peter Grimm / 26.10.2018 / 10:00 / Foto: Pixabay.de / 12 / Seite ausdrucken

ARD und ZDF bei der AfD in Dresden

„Chefredakteure von ARD und ZDF bei der AfD in Dresden unterlegen“ überschreiben die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland wie die Leipziger Volkszeitung ihren Artikel über eine sehr interessante Veranstaltung am Donnerstagabend.

Der AfD-Kreisverband Dresden hatte die Chefredakteure von ARD-aktuell, Kai Gniffke, und des ZDF, Peter Frey, zu einer Podiumsdiskussion eingeladen und beide sind auch gekommen. Das allein ist heutzutage schon bemerkenswert. Gniffke und Frey stellten sich auf dem Podium der Diskussion mit dem früheren „Focus“-Redakteur Michael Klonovsky, jetzt Redenschreiber von AfD-Chef Alexander Gauland, und dem Journalisten und heutigen AfD-Politiker Nicolaus Fest. Moderiert wurde der Abend von „Cato“-Chefredakteur Andreas Lombard und Klaus Kelle.

Eine vollständige Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier und die ist, trotz mancher technischer Mängel, äußerst sehenswert.

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Leserpost

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Hubert Bauer / 26.10.2018

Ich habe mir das Video gerade angesehen. Bemerkenswert war, dass die beiden Vertreter von ARD und ZDF extrem viel Redezeiten hatten und nie (!) unterbrochen worden sind. Sie sollten ihren Moderatoren auch endlich klarmachen, dass sie AfD-Vertreter in ihren Talkshows nicht unterbrechen sollen.

Viola Heyer / 26.10.2018

Die zunehmende Neigung, Ansichten, die man nicht teilt, verbieten zu wollen, ist die größte Bedrohung, der freiheitliche Gesellschaften je gegenüber standen. Es sollte doch jedem in unserem Land klar sein, dass Denk- Sprech- und Berufs-Verboten auch bald Verbote von mißliebigen Menschen folgen werden. Wer die Worte von Andersdenkenden rigoros verbietet und löscht, macht diese Menschen unbedeutend und nicht mehr wahrnehmbar, verhindert ihr Wirken und löscht sie damit letztendlich als Individuum aus.

Steffen Huebner / 26.10.2018

Sowohl Kniffke als auch frei Frey gaben nach der Diskussionsrunde im Gespäch an, von einem Migrationspakt der am 11.12. in Marrakesch unterzeichnet werden soll, nichts zu wissen und auch nie was gehört zu haben. Damit ARD und ZDF nicht dumm sterben müssen, übergab dem Frey eine Besucherin nach der Podiumsdiskussion den 100-seitigen Text des Migrationspaktes. Frey wollte aber nicht versprechen, den Pakt durchzulesen - Denn was er nicht weiß, darüber muß er nicht berichten.

Arnd Siewert / 26.10.2018

Die “Demokratieabgabe"wird durch das Verhalten der ÖR absurdum geführt und müsste in einem Rechtsstaat anfechtbar sein, denn es ist mit nichten objektiv. Abschalten der Zwangsgebühr müsste juristisch möglich sein! Wenn unsere Justiz nicht auch schon Machtorientiert urteilen würde….

Ulf Henke / 26.10.2018

Ich kann nur sagen, dass wir alles dafür tun müssen, um den ÖR abzuschaffen. Wir müssen für eine Lügenbande, einen Wahrheitsverdreherverein und noch viel schlimmer Wahrheitsweglassertruppe Gebühren bezahlen. Es bezahlt also die Kuh für den eigenen Schlachter. Wenn ich mir überlege, dass der grösste aller Lügner, Kleber, 600 T€ p.a. für den tagtäglichen Schwachsinn, den er bringt, erhält, dann kann ich nachts nicht ruhig schlafen. Eine bodenlose Ungerechtigkeit….

Rudi Hoffmann / 26.10.2018

Also wirklich ,  mindestens 5 Minuten Grundrauschen , das muss man sich nicht antun !

Kasimir Kirschberg / 26.10.2018

Ich konnte das nur unter Qualen ansehen. Frey und Gniffke haben das voll im Griff gehabt, sie vermochten, sich sehr reichlich Gesprächszeit nehmend und von der Gegenseite (Fest und Klonovsky kaum vorhaben, Letzterer zu eitel) nahezu unwidersprochen Plattitüden, Verdrehungen, Verharmlosungen, Ablenkungen, Eigenlob und auch die sehr geschickt platzierten Zu- und Eingeständnisse anbringen. Insofern sehenswert. Die beiden Moderatoren haben ihre Aufgabe verstanden, die Veranstaltung letztlich gerettet.

Anja Krupop / 26.10.2018

Mich schockierte, wie entgegenkommend Gniffke war. Wie einsichtig. Er kam mir vor wie eines meiner Kinder, wenn es 20 Euro aus meinem Portemonnaie geklaut hatte und später versicherte: “NIE! Niemals würde ich so etwas machen, habe es auch noch nie gemacht und werde es niemals tun! Das musst du mir glauben, Mama!”

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