Stefan Frank / 31.10.2023 / 16:00 / Foto: Illustration achgut.com / 25 / Seite ausdrucken

ARD-Lehrfilm: Am Ende ist Israel der Buhmann

Anlässlich des Überfalls der Hamas auf Israel hat die ARD auf ihrer Website einen Lehrfilm über Israel und Palästina veröffentlicht, der im Wesentlichen eine Aneinanderreihung von irreführenden Behauptungen, historischen Fehlern und fahrlässigen Auslassungen ist.

Die Redaktion der ARD-Tagesschau hat im Internet einen knapp vierminütigen Lehrfilm mit dem Titel „Israel und Palästina: Der Nahostkonflikt und seine Wurzeln“ veröffentlicht. Der palästinensische Terrorismus kommt darin so gut wie nicht vor. Es ist eine Aneinanderreihung von irreführenden Behauptungen, eindeutigen Fehlern und grotesken Auslassungen. Der Film beginnt mit Aussagen über Jerusalem: „Ein heiliger Ort. Für Christen, die glauben, hier sei Jesus gekreuzigt worden, für Muslime, die glauben, hier sei Mohammed in den Himmel aufgestiegen – und Juden.“

Die Juden müssen sich, was die Heiligkeit Jerusalems betrifft, bei der ARD am Ende der Schlange anstellen. Und das, obwohl es schon mehr als tausend Jahre vor Christus und 1.600 Jahre vor Mohammed ihr heiligster Ort war und Jerusalem ohne die jüdische Geschichte nie eine Relevanz für Christen (die an den Juden Jesus und die jüdische Bibel glauben) und Muslime (die nach der Eroberung Jerusalems im Jahr 637 n. Chr. ihre Moscheen auf dem den Juden heiligen Ort bauten) gewonnen hätte.

„Die Klagemauer am Tempelberg in Jerusalem, glauben Juden seit mehr als zweitausend Jahren, ist der Ort, an dem sie mit Gott in Kontakt treten können.“ Der Tempelberg wird erwähnt, nicht aber der Tempel. Haben Juden wirklich erst vor zweitausend Jahren angefangen zu beten? Was war vorher? Die jüdische Geschichte wird eingedampft, beginnt scheinbar erst zur Zeit von Kaiser Augustus.

„In die Vergangenheit reisen“

Jetzt tritt ein Sprecher ins Bild, der als Sebastian Kisters vorgestellt wird. Neben ihm schweben wie Drohnen ein Foto von Jerusalem mit dem Felsendom und die Jahreszahl 2010. 2010? Ist die Jahreszahl zufällig gewählt, oder ist der Film womöglich dreizehn Jahre alt und wird von der ARD unverändert weiterbenutzt? Alles ist möglich. Kisters sagt: „Um die Konflikte in Israel verstehen zu können, muss man also in die Vergangenheit reisen.“

Der Zuschauer sieht einen Zeitstrahl und hört dazu ein Geräusch ähnlich einem ICE, der durch einen Bahnhof fährt. So hat man sich eine Zeitreise vorzustellen. „Bereits vor Christi Geburt hatten Juden rund um Jerusalem ein Königreich: Israel“, weiß Kisters zu berichten. Eine Landkarte ist zu sehen, in der in blauer Farbe „Königreich Israel“ eingetragen ist. „Vertrieben wurden sie von den Römern“, fügt Kisters hinzu.

Ein „Königreich Israel“, das bis zur Zeit der Römer bestand? Nach der Bibel existierte das Königreich Israel nur rund hundert Jahre, unter den Königen Saul, David und Salomon. Nach Salomons Tod (mutmaßlich 926 v. Chr.) zerfiel es unter dessen Sohn Rehabeam in das Königreich Juda um die Stadt Jerusalem und das Nordreich Israel (2. Chronik, 10). Über biblische Geschichte muss ein ARD-Journalist nicht unbedingt Bescheid wissen – wenn der Sender aber den Zuschauer darüber belehren will, sollten die Behauptungen auch stimmen.

Es geht weiter: „Immer wieder wurden Juden seitdem verfolgt.“ An dieser Aussage ist leider nichts falsch. Illustriert wird sie mit einem Schwarz-Weiß-Foto von Leichen – es wird uns nichts erspart – und der Jahreszahl 1881. Warum 1881, erfährt der Zuschauer nicht. 1881 gab es ein Pogrom in Kiew. Das Foto der Leichen ist aber sicherlich jüngeren Datums. Kisters weiter: „… als Verräter Christi etwa im Mittelalter oder später um 1900.“ Hier macht er mit den Händen eine Bewegung in der Luft, die aussieht, als solle sie dem Zuschauer signalisieren: Die Jahreszahlen bitte nicht für bare Münze nehmen. 

„Großbritannien als Besatzungsmacht“

„Bereits vor Hitlers Machtergreifung macht sich Judenhass in Europa breit, und vielerorts gibt es Hetze, Plünderungen, Morde, Vergewaltigungen. Immer mehr Juden wünschen sich einen eigenen Staat als Zufluchtsort“, geht es weiter. Das ist zwar nicht falsch, würde aber in keinem Schülerreferat der achten Klasse als ausreichende Information betrachtet werden. „Immer mehr Juden“ wünschen sich plötzlich einen eigenen Staat? Ist das die ganze Geschichte des Zionismus? Und was ist mit dem Judenhass in der arabischen Welt, wo die Juden Bürger zweiter oder dritter Klasse waren? Dazu kein Wort.

„Jerusalem ist zu diesem Zeitpunkt noch Teil des großen Osmanischen Reichs.“ Hier sieht man eine Landkarte, welche die Aussage beweisen soll. „Dieses Reich gehört neben Deutschland zu den Verlierern des Ersten Weltkriegs.“ Jetzt kommt ein Zeitstrahl mit der Zahl 1918. „Großbritannien als Besatzungsmacht verspricht Juden, sie beim Aufbau eines eigenen Staates zu unterstützen.“

Das ist grob irreführend. Großbritannien hat nicht, wie hier suggeriert wird, aus eigener Willkür Juden etwas versprochen. Vielmehr hat der Rat des Völkerbunds – vergleichbar mit dem heutigen UN-Sicherheitsrat – Großbritannien am 24. Juli 1922 den Auftrag, das Mandat, erteilt, in Palästina eine nationale jüdische Heimstätte zu gründen. Das ist Teil des Völkerrechts und nicht bloß das Versprechen irgendeines europäischen Ministers.

Nun tippt Kisters auf eine unsichtbare Wand. Wie von Zauberhand ploppt ein Davidstern auf der Landkarte auf – dort, wo auf einer echten Landkarte Jordanien an das südlich gelegene Saudi-Arabien grenzt. Er fährt fort: „… macht aber auch Arabern (lässt Halbmond mit Stern erscheinen) Hoffnung, die Region könne Teil eines großarabischen Reiches werden.“

Pogrome bleiben unerwähnt

Wieder erscheint ein Zeitstrahl mit den inzwischen bekannten Zeitstrahlgeräuschen. Die Pogrome der Zwischenkriegszeit (1920192119291936–39) bleiben ebenso unerwähnt wie die darauf folgende britische Blockade der jüdischen Einwanderung während des Holocaust, die Rolle des palästinensischen Araberführers Amin al-Husseini und der gesamte Bürgerkrieg zwischen November 1947 und Mai 1948.

„Nach dem Zweiten Weltkrieg beschließen die Vereinten Nationen eine Teilung des umstrittenen Landes. Palästinenser wie Juden – im blauen Gebiet – sollen hier eine Heimat finden. Nach dem Holocaust will die Staatengemeinschaft den Juden nicht länger einen eigenen Staat verwehren. Jerusalem soll international verwaltet werden. Die Juden sind einverstanden, arabische Anführer nicht. Sie wollen das Land für sich allein.“ 

Die Gründung des Staates Israel wird hier allein als eine Folge des Holocaust dargestellt. Doch wie oben erwähnt, hat der Völkerbund den Beschluss dazu ein Vierteljahrhundert früher gefällt – lange vor dem Holocaust.

„Am 14. Mai 1948 ruft der jüdische Politiker David Ben-Gurion den israelischen Staat aus. Mächtige Länder wie die USA oder die Sowjetunion erkennen Israel an. Sofort greifen arabische Länder an. Doch Israels Staatsgründer sind vorbereitet; eine zuvor gebildete israelische Untergrundarmee schlägt die Araber zurück und vergrößert das Staatsgebiet Israels. Und die restlichen Palästinensergebiete? Der Gazastreifen wird von Ägypten besetzt, das Westjordanland von Jordanien. Ungefähr 700.000 Araber verlieren ihre Heimat; mehr als 700.000 Juden genauso, durch Flucht oder Vertreibung aus arabischen Staaten.“

Der Jom-Kippur-Krieg von 1973: übersprungen

Wenn „Israels Staatsgründer“ so gut vorbereitet waren, wie konnte es dann zur Hungerblockade gegen Jerusalem und die jüdischen Kibbuzim im Frühjahr 1948 kommen? Wie zur jordanischen Eroberung von Kfar Etzion und dem dortigen Massaker? Wie konnte Jordanien die Altstadt Jerusalems erobern und sämtliche Juden von dort vertreiben? Sie ahnen es vielleicht: All das wird in dem Lehrfilm der Tagesschau gar nicht erwähnt. 

Die Gründung der Fatah (1959) und der PLO (1964) werden ebenfalls ausgelassen. Es geht weiter im Jahr 1967: „1967 der nächste Krieg. Wieder gelingt es Israel, arabische Staaten zurückzudrängen. Israel besetzt das Westjordanland, die Golanhöhen, den Gazastreifen und den arabischen Osten Jerusalems.“ Dass der „arabische Osten“ Jerusalems nur wegen der ethnischen Säuberung von 1948 so arabisch war, erfährt der Zuschauer nicht. 

Israel eroberte 1967 auch den Sinai, der als schraffierte Fläche in der Landkarte, vor der Kisters steht, korrekt eingezeichnet ist. Kisters vergisst aber, den Sinai in seiner Aufzählung der eroberten Gebiete zu erwähnen. „1967, ein entscheidendes Jahr, warum Israel keinen Frieden findet. Die Arabische Liga lehnt Friedensverhandlungen mit Israel ab. So wird Israel bis heute zur Besatzungsmacht.“ Auch das ist so summarisch und oberflächlich, dass es für den Schulunterricht der Mittelstufe zu dürftig wäre. Der Jom-Kippur-Krieg von 1973: Fehlanzeige. Nicht wichtig genug?

Die Friedenspläne, die es gab – hier wäre insbesondere die Initiative von US-Präsident Bill Clinton in Camp David im Juli 2000 zu nennen –, lässt die ARD unter den Tisch fallen. Dass Jassir Arafat die Verhandlungen platzen ließ, bleibt ebenso unerwähnt wie der gleich darauf von ihm befohlene Terrorkrieg namens „Zweite Intifada“. „In den folgenden Jahrzehnten gibt es viele Konflikte. Palästinenseraufstände etwa wie die erste Intifada Ende der 80er Jahre.“

Kein Mord an Juden, nirgends

Keiner der palästinensischen Terroranschläge wird genannt, nicht einmal das in Deutschland allgemein bekannte Olympia-Massaker von München 1972. Die Flugzeugentführungen, die Bombenanschläge, die Überfälle der PLO aus dem Libanon, alles wird verschwiegen. Gleichermaßen oberflächlich wie irreführend heißt es bei der ARD: „Aber es gab auch Friedensverhandlungen und ein bisschen Frieden. Friedensverträge mit den Nachbarn Ägypten und Jordanien.“

Eingeblendet wird die Jahreszahl 1994. In diesem Jahr wurde der Friedensvertrag zwischen Israel und Jordanien unterschrieben. Das Friedensabkommen mit Ägypten, in dessen Folge Israel den Sinai zurückgab, war aber schon fünfzehn Jahre zuvor unter Vermittlung von US-Präsident Jimmy Carter unterzeichnet worden. Der Begriff Osloer Abkommen fällt nicht. Auch wird nicht erwähnt, dass die Morde an Juden dennoch weitergingen und Arafat und seine Funktionäre damit prahlten, den Kampf gegen Israel von Tunis zurück nach Palästina gebracht zu haben.

Die ARD macht einen Zeitsprung von 1994 ins Jahr 2005, landet also in der Zeit nach der großen Mordwelle, bei der tausend Israelis getötet wurden. Die grausamen Anschläge auf Restaurants, Busse, Diskotheken und andere zivilen Einrichtungen während der „Zweiten Intifada“ kommen bei der ARD nicht vor. Es ist unglaublich. „Dann das Jahr 2005. Israel räumt den eroberten Gazastreifen. Jüdische Siedlungen dort werden von der israelischen Armee abgerissen. Doch das bringt keinen Frieden. Seit 2007 wird Israel immer wieder aus dem Gazastreifen mit Raketen beschossen.“

Das ist falsch. Raketenangriffe Gazas auf Israel gibt es mindestens seit Februar 2002. Wieso die ARD die Jahreszahl 2007 nennt – unerfindlich. „Terroristen versuchen, durch Tunnel ins Land einzudringen.“ Sie versuchten es nicht nur, sondern haben es bei der Entführung von Gilad Shalit auch geschafft. Allerdings waren die Terroristen damals aus Sicht der Tagesschau keine Terroristen, sondern bloß eine „Palästinenserorganisiation“.

Von Tätern und Programmen keine Rede

„Für viele Israelis der Beweis, dass ein Frieden mit Palästinensern nicht möglich ist.“ Das klingt, als wäre das eine subjektive Einschätzung, für die es keine Beweise gäbe. Als wären die Israelis voreingenommen, als wäre die Einschätzung nicht Resultat von traumatischen Erfahrungen, insbesondere der letzten dreiundzwanzig Jahre seit Arafats Weigerung, in Camp David Frieden zu schließen, und den folgenden Massakern. 

Äußerungen von ArafatMahmud Abbas und Führern der Hamas, in der sie zum heiligen Krieg und zur Vertreibung aller Juden aufrufen – die ARD verschweigt sie lieber. Denn sie hat eine Agenda: „Viele andere jüdische Siedlungen im besetzten Westjordanland hat Israel dagegen nicht geräumt. Nach internationalem Recht sind sie illegal. Für Palästinenser der Beweis, dass Israel ihnen keinen eigenen Staat zugestehen will.“

Mit diesen Worten endet der Lehrfilm der ARD. Es war von „Palästinenseraufständen“ und „Intifada“ die Rede, von zwei Kriegen und „Raketen aus dem Gazastreifen“ – kein einziges Mal aber wurde ausdrücklich gesagt, dass Juden und Israelis getötet wurden und wer die dahinterstehenden Täter und ihre Programme sind. Von Antisemitismus war nur mit Bezug auf Europa im 19. Jahrhundert und Hitler die Rede. Die Mörder, die Morde, die Mordopfer und die Mordmotive werden, wie so oft in der Anti-Israel-Propaganda, unsichtbar gemacht. Am Ende ist der Buhmann, wie in deutschen Medien üblich: Israel.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Mena-Watch.

 

Stefan Frank, geboren 1976, ist unabhängiger Publizist und schreibt u.a. für Audiatur online, die Jüdische Rundschau und MENA Watch. Buchveröffentlichungen: „Die Weltvernichtungsmaschine. Vom Kreditboom zur Wirtschaftskrise“ (2009); „Kreditinferno. Ewige Schuldenkrise und monetäres Chaos“ (2012).

Foto: Illustration achgut.com

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S. Marek / 31.10.2023

Fabrice Hadjadj,  ein berühmter französischer katholischer Philosoph, schrieb es in Le Figaro:  “Samstag, der 7. Oktober, war nicht nur der 50. Jahrestag des Jom-Kippur-Krieges oder der Schabbat von Simhat Tora.  Es war auch das einzige christliche Fest,  das an einen Kriegssieg erinnert,  den von Lepanto gegen die islamische Flotte von Ali Pascha.  Die “al-Aqsa-Flut”  fällt in diese Sternenkonstellation und gibt dem berühmten Ruf des Dschihad eine Stimme:  “Nach dem Samstag kommt der Sonntag”,  mit anderen Worten:  nach den Juden die Christen.  Wenn die hebräische Schrift unsere Quelle ist,  ist der jüdische Staat unsere Mündung.  Wenn Israel fällt,  kann Europa nur fallen.  Es geht nicht nur um Kultur,  sondern auch um ein Geheimnis.  Wie ist es möglich, daß  das Schicksal eines Landes,  das kleiner als eine italienische Region ist solche Auswirkungen auf die Zukunft der Welt haben kann ?  Warum sind   9 Millionen Juden,  die ein so kleines Land beanspruchen,  ein Skandal für 2 Milliarden Muslime,  die 57 Länder besitzen und behaupten,  eine Umma zu sein ?  Wir könnten auch fragen:  Warum ist das Wort hebräisch geworden ?”.

Johannes Schumann / 31.10.2023

Wenn man weiß, wer da in den Medienhäusern arbeitet, ist man nicht mehr verwundert. Ich habe erst kürzlich auf eine paar Monate alte Arte-Folge “Mit offenen Karten” über den Konflikt geschaut und musste nur den Kopf schütteln über so viel Desinformation.

S. Marek / 31.10.2023

Was war “Palestina” ?  Ein geographisches Gebiet wie es die Lüneburger Heide z.B. ist.  Es gab niemals ein Staatliches Gebilde mit diesem Namen und auch niemals ein Volk, daß diesen Namen trug.  Nach der Niederschlagung des Bar-Kochba-Aufstandes gegen den Römischen Besatzer des Jüdischen Reiches, im Jahr 135 n.Ch., aus der Provinz Judäa,  hat der damaliger Siegreicher Römischer Kaiser Hadrian den zweiten Jüdischen Tempel in Jerusalem zerstört und Jerusalem in Aelia Capitolina umbenannt dabei die restlichen überlebenden Juden aus Judäa und Samaria vertrieben.  Das gesamte Gebiet wurde von Ihm ins “Syria Palästina”  umbenannt um den vertriebenen Juden die Verbindung mit ihrem Land zu unterbinden und so deren Rückkehr zu erschweren.  Wer sind also die “Palästinenser” ?!

Yehudit de Toledo Gruber / 31.10.2023

Sehr geschätzter Herr Frank, ich habe kurz überlegt, ob ich Ihren tollen Artikel gleich mal weiterleite an Frau Simone Fleischmann, Präsidentin des Bayrischen Lehrer-  und Lehrerinnenverbandes. Sie forderte nämlich jüngst den damals noch agierenden Kultusminister, Prof. Michael Piazolo, aufgrund der vielen Bombendrohungen an den Schulen auf, die Schüler und alle Lehrer besser über das Judentum und seine Geschichte aufzuklären. Man wisse viel zu wenig Bescheid ...  Im Falle, daß die sich nicht etwa diesen ARD-Lehrfilm angeschaut hatten. Am 19. November gedenken wir hier übrigens auch der gefallenen jüdischen Soldaten des 1. Weltkrieges. Mit einer Kranzniederlegung, Gedenkstunde mit Kranzniederlegung und militärischem Zeremoniell auf dem jüdischen Friedhof.

Sam Lowry / 31.10.2023

Es wird doch immer schlimmer: “Berliner Polizei entfernt Plakate israelischer Geisel von Litfaßsäule - Ein Polizeieinsatz, bei dem in Berlin Plakate mit Bildern israelischer Geiseln entfernt wurden, sorgt für Empörung.” Ja, genau, seien wir mal alle etwas empört. Und dann weitermachen wie bisher… zum k@tzen, dieses Land, diese Politiker, diese Polizisten!

S. Marek / 31.10.2023

Das “palästinensische Volk” wurde aus Propagandagründen erfunden, eine Fiktion, die ein durchschlagender Propagandaerfolg war.  . Warum wird in keiner der Reden der arabischen Führer vor dem Krieg von 1948 oder vor dem Krieg von 1967 das “palästinensische Volk” erwähnt? Warum taucht das “palästinensische Volk” in den transkribierten Aufzeichnungen der endlosen arabischen Reden vor der UNO plötzlich erst nach dem Sechstagekrieg auf?  Es war Zuheir Mohsen, der Anführer der palästinensischen Terrorgruppe As Saiqa, der in einem Moment der Offenheit 1970 in einem Interview mit James Dorsey für die niederländische Zeitung Trouw erklärte, warum das “palästinensische Volk” erfunden worden war:  Das palästinensische Volk gibt es nicht. Die Schaffung eines palästinensischen Staates ist nur ein Mittel, um unseren Kampf gegen den Staat Israel für unsere arabische Einheit fortzusetzen.  Alles andre ist Humbug und eine gigantische Lüge um den Staat Israel als einzigen Jüdischen Staat zu vernichten ! Es Betrifft den “Palästinenser” Narrativ. Diese werden von den PLO und PFLP Führern, Jassir Arafat und George Habasch, mit aktiver Unterstützung des russischen KGB zur gleichen Zeit wie deren terroristische Organisationen Erfunden um Israel und die darin lebenden Juden zu vernichten (ins Mittelmeer treiben ). Deswegen gibt es keine “palästinensische Sprache” als solche, Keine historische Geschichte und auch keine welche auch immer nachweise durch Artefakten von deren Existenz. Obwohl beide Terrorführer ideologisch Marxistischer Prägung waren, übernahmen diese als Moslems die Ideologie des Korans der die absolute Vernichtung der Juden und Versklavung aller andren nicht Muslime als absolute Pflicht indoktriniert. Deswegen hat hier keine Territoriale Lösung eine echte Chance. Bis Anfang der 1970 Jahre gibt es keinen Dokumente, ob von der UN oder auch Arabischen Institutionen die “Palästina” oder die “Palästinenser” erwähnen. Explizit ist im Koran auch Nirgends die Rede von Jerusalem !

Klaus Keller / 31.10.2023

Ich sage mal frech: Der ARD geht es in Wirklichkeit gar nicht um besetze Gebiete in Palästina sondern um Elsass-Lothringen, Ostpreußen und andere Gebiete die Deutschland nach dem desaströsen Ausgang des Krieges verloren hat. Denn das müsste man ja verstanden haben. Wer Kriege führt, kann verlieren, auch Staatsgebiet. Es gibt keinen Grund anzunehmen das es Jordanien, Syrien oder Ägypten besser gehen sollte als dem Deutschen Reich oder Österreich-Ungarn nach dem 1. Weltkrieg. Man traut sich nur nicht das zu sagen. PS Danke für Ihre Mühe aber ich nehme diese mutmaßliche Terrororganisation nicht Ernst.

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