Den Gürtel enger schnallen, die Ukraine aufbauen und die Welt retten. Dazu noch das gesamte Sortiment der Biolabore ausprobieren. Die Lebensplanung der Malocher im hiesigen Siedlungsgebiet, dürfte eine andere sein. Anschwellende Fluchtbewegungen lassen sich erahnen. Und bitte gehen Sie weiter: niemand hat die Absicht mittels Grundrechtseinschränkungen die Ausreise ...”
Es gibt einfach Tage, da bin ich einfach nur sprachlos und frage mich, wieviel Schwachsinn in diese deutsche Gesellschaft eingezogen ist? Die Aussage von Frau Sylvia Kotting-Uhl im Bundestag über “angebotsorientierte Energieversorgung” kann man sicherlich im Bereich der geistigen Behinderung ansiedeln. Diese Figuren sind in ihrer mangelnden Qualität längst austauschbar und die geistige Halbwertzeit ihrer Aussagen sind blitzschnell obsolet. Wie kann eine ehemals erfolgreiche Nation sich selbst so zerlegen? Von einer politischen, selbstreferenziellen Kaste, denn von Elite kann hier nicht die Rede sein, höchstens von Nieten-Eliten.
“Kredite, die für Investitionen eingesetzt werden, mehren unseren Wohlstand. Diese Schulden sind keine Last. Sie stellen sicher, dass wir nicht alle ärmer werden.“ Mit “wir” meint die DGB-Funktionärin Yasmin Fahimi offenbar die Klientel des rot-grünen Regimes. Im deutschen Obrigkeitsstaat ist der DGB nichts anderes als eine staatsnahe NGO, für deren Funktionäre eine Menge fetter Pfründe geschaffen wurden. ++ Damit das Schuldenmachen auch zügig vonstatten geht, kauft die EZB auch weiterhin wertlose Staatsanleihen mit frisch erzeugtem Geld auf - sozusagen druckfrisch. ++ Physik und deutsche Planwirtschaft. Das Ergebnis ist die deutsche Energiewende. Aber keine Panik, im Sozialismus gibt es eine Lösung: Die angebotsorientierte Stromversorgung, mit der Deindustrialisierung als erfreulichem Nebenprodukt. Wer braucht schon Industrie und Wertschöpfung? Der “Staat” sorgt doch schließlich für alle und alles. Z.B. stehen die Beamten der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft an vorderster Front der zukünftigen nachhaltigen Versorgung: Sinnfreie Texte statt Energie.
Sie können einfach nicht erkennen, daß die Energiewende und die Einwanderungen unser Leben aus dem regelmäßigen Altagstrott in ein buntes, unbekanntes und manchmal tödliches Abenteuer verwandeln. Wenn die letzten Verbindungen in Länder mit Kernkraftwerken gekappt sind, wird die Wirtschaft nach Wind und Sonne im mitteleuropäischen Siedlungsgebiet ausgerichtet. Arbeitszeit wird nach der meteorologischen Vorhersage bestimmt. Unternehmen, die kontinuierlichen und preiswerten Strom brauchen, sind dann längst weg. Eine Fahrt im Intercity oder ein Kirmesbesuch sind auch viel spannender geworden als ehedem. Man kann den Abschied von dem langweiligen Leben gut an den zunehmenden Wählern der grünen Maoisten ablesen. Wie schrieben schon die US-Maoisten in den 70ger Jahren: “the future is bright”.
Schulden sind also keine Last…eine ganz neue Erkenntnis. Obendrein werden Investitionen mit planloser Steuergeldverschwendung - oder beser: Steuergeldveruntreuung - verwechselt. Wieso sitzen an allen Schaltstellen in diesem Land eigentlich nur noch derartige Nullnummern?!
Ja, Herr J. Breitenbach, sie kluger Mann, leider ist Ihnen entgangen, daß Grundlast-Kraftwerke (außer mir Gas betriebene - Regelbar in Stunden) nicht so einfach ab- und zugeschaltet werden können - somit war immer ein technologisch bedingter “Stromüberschuss“ in der Nacht vorhanden, der gut genutzt wurde und wird - bei PV liegt die volle Leistung überhaupt nur bei „Vollsonne“ und richtigem Einstrahlwinkel an (Nachts gibt da nichts) - Wind muß 24 Stunden gleichmäßig (nicht zu schwach, nicht zu stark) um die Windmühle wehen, was er ja bekanntlich macht , oder hat die Menschheit da andere Erfahrungen gemacht? In diesem Sinne, hier ist die Physik PRIMÄR, nur in der vorhandene Technologie gibt es ökonomische Einflussfaktoren. Sie wollen doch auch „Schnäppchen“ machen, sie müssen nur im „Angebot“ sein - das ist Kapitalismus.
Alois Ludwig, ein fürwahr großartiges Sittengemälde haben Sie da entworfen. Da kann ich Ihnen nur noch zustimmen. Eine durch und durch verkommene Gesellschaft.
@Wilfried Grün: Na ja, bei Brot MUSS es knapp und teuer werden. Von den 11,5 Millionen Tonnen Getreide, die D importiert, lieferte davon die Ukraine immerhin ca. 7.100 Tonnen. Und auch beim Dieselpreis MUSS sich der Ukraine-Krieg vor allem in D “niederschlagen”. Beispiel: 2008 kostete ein Barrel Brent durchschnittlich 97 Dollar, der Diesel durchschnittlich 1,33/Liter. Aktuell kostet ein Barrel 101 Dollar, der Diesel in Chemnitz 1,93/Liter. Da wird doch selbst dem Erstklässler der Zusammenhang klar.
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