Dr. Aramech Dustdar, geb. 1931 in Teheran,
Studium der Philosophie, Psychologie und vergleichenden Religionswissenschaften an
der Universitaet Bonn, seit 1981 im Exil in Deutschland.
Veroeffentlichungen u.a.: “Philosophische Betrachtung ueber Religion und
Wissenschaft”, Agah Verlag, Teheran 1973; “Leuchtende Dunkelheiten”,
Andisheh Azad Verlag, Koeln 1991; “Fragen und Denken im Würgegriff der
religioesen Kultur”, Khawaran Verlag, Paris 2005;
Dustars Schriften kursieren heute als Raubdruck im Iran, besonders in Teheran.
“Vor den Augen der Welt vertreibt, plündert, mordet, steinigt, erhängt der islamische Staat Menschen, foltert sie in Gefängnissen, organisiert und veranstaltet Kettenermordungen mit unvorstellbarer Brutalität und Grausamkeit und brüstet sich obendrein mit seinen schrecklichen Untaten. Woher kommt diese sichere offene Handlungsweise? Noch zurzeit seiner Gründung wird der Staat von eifrigen Journalisten wie Peter Scholl-Latour mit Worten wie etwa, der Islam lerne dem Westen das Fürchten, kritiklos hingenommen. Er hat sich zu sehr damit exponiert. Man kann es ihm eher nachsehen, als dem Westen, der «aus Furcht» vor diesem islamischen Staat mit ihm noch nie dagewesene profitable Geschäfte macht. Es ist kein Geheimnis, dass die Kernkraftanlagen im Iran von deutschen Firmen gebaut werden. Russland stellt Experten dazu, die selbstverständlich im Hintergrund bleiben.”
Der ganze Text:
http://www.henryk-broder.com/fremde_federn/dustdar.html