Bekämpfen, widersprechen, überzeugen: all dies ist bei ideologisierten, verwirrten Fanatikern aussichtslos. Sie auslachen, ihre Doppelmoral vorführen, dauerhaft am Straßenrand festkleben bis sie sich einnässen, medial mit Verachtung strafen, Gülle drüber. Das hilft.
Überwiegende Zustimmung ;-). # Es sind aber m.E. nicht die Klebe- oder FfF-Kiddies, die uns das einbrocken. Es sind deren Eltern und Lehrer, die Mitarbeiter der Medien und des ÖRR, die jetzt im Alter um die 40 Jahre herum sind. Wobei die Saat von meinen Altersgenossen ausgebracht wurde. Wir Wirtschaftswunderer fühlten uns so überlegen, daß wir den KBW-Leuten, “den Pazifisten”, den “Weltverbesserern” in den 1970er Jahren nicht entschlossen entgegen traten sondern sie nur unsere geballte Toleranz spüren liessen und ihnen die Ausbildung ihrer und unserer Kinder an den Schulen und Universitäten überliessen. # Das haben wir jetzt davon. An jeder, aber auch wirklich an jeder Schaltstelle, sitzt in diesem Land ein Mensch der die perfekte Verkörperung des Peter-Prinzips ist. Das zieht sich durch wie ein roter Faden. Es beginnt im Parlament, setzt sich in den Ministerien fort, tatkräftig unterstützt durch Staatssekretäre und “Beauftragte” und erhält seit 2005 seine Krönung im Kanzleramt. Dieses Land erscheint mir wie die Blaupause des Films Idiocracy. Nur daß weder ein Joe noch eine Rita in Sicht ist. Ein Land, das sich in der finalen Phase seiner Auflösung befindet.
Haben Sie damals auch Ihren persönlichen Fanatismus in Nötigung und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr ( im Extremfall mit Todesfolge) umgesetzt? Wohl nicht. Und die allermeisten dieser KlebenInnen sind jenseits der Pubertät. Und haben Wahlrecht. Johannes lag vielleicht doch gar nicht so falsch.
Das Heranwachsende auf allerlei komische Gedanken kommen, ist natürlich und hier sehr schön beschrieben. Das aber die „Älteren“ sie darin bestärken und manchmal nachäffen, zeigt deren mangelnde Bildung und Orientierungslosigkeit. Es gibt kaum noch „Erwachsene“.
Als Kind sah ich einmal eine mittelalterliche Landkarte der Welt und ich titulierte den Zeichner der Landkarte als “dumm” und “unwissend”. Mein Vater sagte darauf hin, ich solle mal eine Landkarte von der Wohnung zeichnen. Ich zeichnete und es ward Mist. Ich bin ewig dankbar für eine Lektion, die bis heute sitzt und mein dümmliches & überhebliches Grinsen für immer ersterben ließ; ähnlich dem, das vielen selbstzufriedenen Grünwählern aus ihren Gesichtern strahlt.
Es betrifft nicht nur die auf der Strasse klebenden Jugendlichen, es betrifft mindestens ebenso die selbsternannten “Seenotretter”, die vermeintlichen “Flüchtlingshelfer”, die selbstgerechten Zeitgenossen, welche sich auf Bäumen verschanzen, die ins Extreme ableiten und Autos anzünden und Eisenbahnstrecken beschädigen, die politische Gegner sogar tätlich angreifen. Und es sind nicht nur Jugendliche. Der Unterschied zur Johannes-Prophezeiung: es gibt Profiteure all diesen Fehlverhaltens, und die werden einen Teufel(!) tun, dem Einhalt zu gebieten. Vermeintlicher Umweltschutz als Mittel zum Zweck der Panikmache und des Systemumsturzes, Migration als Instrument zur Einnahme von Multimilliarden an Schleppergeldern, zur Umstrukturierung der Bevölkerung und zum Import von Billigstarbeitskräften legaler wie illegalerTätigkeiten, usw. Und evangelische wie katholische Pfarrer werden sich heutzutage wenige finden, welcher dieser Entwicklung die Stirn bieten - sogar verständlich, wenn die Hypermoralkeule derart nah geschwungen wird.
“Gibt es jemand, der fähig ist, in ihnen Zweifel und Skepsis über ihr Denken und Tun zu säen?” - - - Die Vollkommenheit der Naivität dieser Frage, ist kennzeichnend für unsere dystopische Gegenwart. Welt kann nur noch, einzig, durch die Anekdote und deren Psychologisierung erfasst werden. Eine Dimension des Politischen - und deren Mechanik - kann nicht mehr gewusst, gedacht und gesagt werden. Diese Dimension hat aufgehört zu existieren. Aber nur für uns Hintersassen. Nicht für die Machthaber und deren Strippenzieher. Was einmal in marxistischen/esoterischen Subkulturen seinen Anfang nahm, ist ab Mitte der Nullerjahre von den Think Tanks, politischen Stiftungen & NGOs als hervorragende Methode von Gleichschaltung und feudalmarxistischer Zurichtung erkannt, und zur heute alles beherrschenden Inkarnationen hochgezogen worden. Mit dem Asphalt zu diskutieren wäre erfolgversprechender, als mit den gehirngewaschenen Anhängern des “Thulsa Doom”.
“Wer sagt heute den Aktivisten der „Letzten Generation”, dass ihr Denken und Tun fragwürdig ist? ” Mehrere Denkfehler in dieser Frage. Erstens sind das keine “Aktivisten”, sondern Terroristen (wann es den ersten Toten dieser Aktionen gibt, ist nur noch eine Frage der Zeit. Zweitens “Denken” die nicht, sondern plärren nur nach, was andere (mit ganz anderen Absichten) ihnen eintrichtern. Und Drittens wird das Tun gefördert, gelobt und bezahlt - um genau das zu erreichen: Das Fragwürdige zum Normalfall zu machen.
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