Vorschlag eines Habilitationsprojektes an der Universität Kassel unter Schirmherrschaft der Heinrich-Böll-Stiftung und Grünen Jugend Mannheim: “War Adolf Hitler wirklich Antisemit? Eine biographiekritische Annäherung an ein in spezifischen Soziotopen umstrittenes Narrativ”. Vorschlag zum Habilitanden: Herr Dr. Michael Blume.
An der Karikatur sehe ich zunächst keinen „Antisemitismus“ (Kontaktschuld bzgl. der Quelle?). Es ist vielmehr die persönliche Herabwürdigung eines Herrn Benjamin Weinthal ohne Zusammenhang zu „den“ Juden oder Israel. Karikaturen sind immer unfreundlich und zugespitzt. Aber das ist kein Grund des Anstoßes sondern ein Teil der Kultur, sonst sind bald alle politischen Karikaturen eine Delegitimierung des Staats. Ob es wirklich eine Herabwürdigung der genannten Person ist, oder er seine Würde aus irgend einem Grund schon vorher verloren hatte, konnte ich nicht ermitteln. Tweets geben aufgrund der Kürze grundsätzlich viel zu wenig her. Das geht mir auch so bei anderen Hinweisen zum hier sehr häufig vorgetragenen Vorwurf des Antisemismus, wo es langwierig wäre, den Kontext zusammenzusuchen, um sich ein ausreichend umfängliches Bild zu machen, was für die Wahrheitsfindung unerlässlich ist. Sich über einen Vorwurf von fremder Seite zu beschweren, sagt noch nichts darüber, ob die Beschwerde berechtigt ist oder der Vorwurf. Es gibt viele Gründe, gerechter zu werden. Das gelingt nicht, wenn man sich zuvor mit einer Sache gemein macht und sich darauf unumstößlich fixiert.
Der ist wohl ein Beauftragter für Antisemitismus.
O.K., Herr Blume ist ein in der Wolle gefärbter Antisemit. Mittlerweile müsste das auch der Dümmste hier verstanden haben, ich denke, weitere Artikel über ihn werden nicht von Nöten sein. Dieser Mann ist alles was ich verachte und noch mehr, aber so langsam bekomme ich den Eindruck, dass die Achse von ihm besessen ist. Leute, bei Lichte besehen ist er doch auch nur eine weitere Made im Misthaufen Deutschland. Würde man ihn daraus entfernen hätten wir trotzdem noch lange nicht eine Fuhre duftenden Heus stattdessen.
@Olaf Dietrich # Richtig, was Sie schreiben - aber ganz schlechte Voraussetzungen. # Bis Ende der 1990er Jahre konnte man sich trefflich anfeinden. Der Anfeinder bekam eine breite Öffentlichkeit, der Angefeindete konnte mit der ähnlich großen Öffentlichkeit hierauf eingehen. Es gab “links” (z.B. Frankfurter Rundschau), es gab die “liberale Mitte” (z.B. FAZ) und es gab “rechts” (z.B. die Welt). Es gab den “linken Report” und das “rechte ZDF-Magazin”. Zwischen “links” und “rechts” herrschte “Waffengleichheit”. Gute Voraussetzungen, trotz aller Gegensätzlichkeiten, miteinander auszukommen. # Seit 1998 jedoch werden wir von Sozialisten und Kommunisten (erzählen Sie mir nicht, Merkel und deren CDU seien “konservativ” gewesen) dominiert. Die zwischenzeitlich es geschafft haben, sämtliche Schaltstellen sämtlicher MS-Medien zu besetzen. # Wo früher eine Anfeindung, egal ob von links oder rechts, mit gleicher Reichweite beantwortet werden konnte, gibt es heute keine Verteidigungsposition für den Angefeindeten mehr - der eh immer rechts, besser noch: rechtsradikal, verortet wird und keinerlei Gelegenheit bekommt, auf die Anfeindungen adäquat reagieren zu können. # Und da verlangen Sie, daß die paar Konservativen sang- und klanglos den Schwanz einziehen? Wie weit weg von menschlichen Befindlichkeiten sind Sie?
Das ist ja gerade das wirklich Interessante: nicht seine Aktivitäten, sondern dass sie immer folgenlos bleiben. Und: Wie kam er überhaupt auf seinen Posten?...... Frau Roth sitzt auch noch auf ihrem Posten. Und dann wieder all das substanzlose Gerede bei jedwedem Anlass: ” Nie wieder Antisemitismus in Deutschland!”
Was ist dieser Blume bloß für eine Fehlbesetzung in dieser Funktion, was für ein skurrile Figur?! Diese inflationäre Entwicklung von Staatsposten als “Antisemitismusbeauftragte” in einem Land, daß unzählige Antisemiten in dieses Land gelassen hat, ist so komplett überflüssig, wie der Kropf am Hals. Dieser Kerl scheint doch seine Aufgaben gar nicht wahrzunehmen und nur Scheingefechte zu liefern, um beizeiten zu kommunizieren, daß seine Gattin ja Muslimin ist – das interessiert mich nicht die Bohne und wäscht ihn nicht per se rein. Oder hat er den Posten genutzt, um den Islam in Fragen des Antisemitismus zu entlasten? Renitent und unverschämt ist dieser Herr Blume. Ich bin gespannt, ob die fiesen Attacken gegen die Achse und ihren denunzierenden Trolls nicht doch im Umfeld dieses geschmacklos agierenden Herrn Blume zu finden sind, der sich deutlich und offenkundig antisemitisch äußert oder fehlt dem sprachliches Talent? Ein untragbarer aus der Staatskasse bezahlter Egomane. Darüber hinaus sollte er in Zukunft nicht ständig den religiösen Hintergrund seiner Gattin als Entschuldigung für seine sprachlichen Missgriffe herausposaunen, es gibt unzählige religöse Mischehen in diesem Land, so oder so und die reden nicht permanent darüber.
Wann wird Herr Broder zum Antisemitismusbeauftragten ernannt?! DAS wäre eine Personalie, die man ERNST nehmen könnte. Herr Broder könnte anderen Beauftragten zeigen, wie man diesen Job erledigt. Indes, dies wird nie passieren, denn Herr Broder wäre äußerst unbequem, lässt er sich doch in keine Schublade stecken, sondern teilt gegen jeden aus, der was verdient. Träumen wird man aber doch wohl noch dürfen… das wäre ein erster Schritt zur Einlösung des vollmundigen Versprechens, dass Deutschland Seit’ an Seit’ mit Israel steht. (Weitere Schritte wären, den unsäglichen Al-Quds-Tag zu verbieten und gewisse Täter, die sich der (keinesfalls nur stillen!) Sympathie der Systemparteien sicher sein können, hart zu bestrafen!)
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