Wenn seit 2014 in Deutschland antisemitische Parolen gebrüllt und Israelflaggen verbrannt werden, zeigen sich die Politiker und ihre medialen Büchsenspanner irgendwie verdruckst. „Wir brauchen ein starkes gesellschaftliches Zeichen gegen Antisemitismus – ob importiert oder nicht“, äußerte Jens Spahn kryptisch, als im Dezember 2017 in Berlin Aufrufe zum Mord an Juden aus palästinensischen Unterstützungs-Demonstrationen laut wurden.
Schon 2014 konnte eine bunte Mischung aus Linken, Palästinensern und andere arabische Demonstranten in Frankfurt über ein Polizeimikrofon ungehindert und unverhaftet rufen: „Kindermörder Israel“ und Israelflaggen verbrennen und zertrampeln. Der Frankfurter Polizeipräsident Achim Thiel entschuldigte sich und gab zu, dass der Einsatz „nicht optimal“ verlaufen sei. Sozusagen dumm gelaufen, mehr nicht.
Sechs Monate später sagte der regierende Bürgermeister von Berlin Müller in einem Anfall von Amnesie nach muslimischen Übergriffen auf eine jüdische Schülerin, es handele sich um "einen furchtbaren und besorgniserregenden Vorfall – der hoffentlich nur ein Einzelfall ist und bleibt".
So veröffentlichte Spiegel-Online im August 2018 eine Studie, welche die Realität auf den Kopf stellt: „62 der in Berlin registrierten Taten seien nach Erkenntnissen der Polizei von "rechten Antisemiten" begangen worden, berichtete die Zeitung. Bei acht Delikten seien Tatverdächtige mit "ausländischer Ideologie" festgestellt worden, womit etwa israelfeindliche Migranten gemeint seien. Bei drei weiteren Fällen gehe die Polizei von Tätern mit "religiöser Ideologie" aus, womit in der Regel Islamisten gemeint seien. Drei Delikte wurden demnach Linken zugeordnet, bei vier Straftaten sei kein ideologisches Milieu zu erkennen gewesen“. In einer knappen Fernsehreportage von einer Minute über eine Palästinenserdemo kann man diverse Straftaten sehen und Täter-Gesichter in HD ohne jeden Respekt vor dem deutschen Rechtsstaat.
Wegschwurbeln, wer da in Deutschland antisemitisch agiert
Wie kommt es, dass die deutschen Eliten auf den so offenkundig importierten Judenhass so verdruckst reagieren? Beispiele dafür in Deutschland gibt es viele. Sie haben alle eins gemeinsam: für die Verbreiter von linkem und muslimischem Judenhass gibt es so gut wie keine oder geringe Konsequenzen. Wie könnte es auch – sind doch entsprechend des gültigen Mainstream-Narrativs die Muslime nach Deutschland vor Krieg und Verfolgung geflüchtet und somit per se von allem Negativen ihrer Kultur freigesprochen. Lieber installiert man Antisemitismusbeauftragte, die wegschwurbeln, wer da in Deutschland antisemitisch agiert.
Andere Länder, andere Sitten. So stehen den deutschen Freitagsschulschwänzern für das Klima (kann man eigentlich auch gegen das Klima sein?) die französischen Gelbwesten in Frankreich gegenüber, die – notabene nach Feierabend – für ein auskömmliches Leben statt der Regulierung der Weltdurchschnittstemperatur demonstrieren. Sie wollen auch nicht, dass die europäische Aufklärung auf dem Altar der Zwangsweltverbesserung einer durchgeknallten Staatselite geopfert werden.
Und in Frankreich es sind nicht nur die einfachen Leute mit ihren gelben Warnwesten, die den Mund aufmachen, und sagen was ist. In dem zweimonatig erscheinenden Magazin „Mairie 17“ der Stadt Paris Januar/Februar fand ich die folgenden klaren Worte eines ehemaligen französischen Ministers und Berater der Stadt Paris, Professor Bernard Debré:
Der Antisemitismus ist in Frankreich zurück
Diese Statistiken erzeugen Wut und Angst – ein Anstieg von 69 Prozent antisemitische Handlungen in einem Jahr!
Schon kommt einem wieder das Gespenst der 1930er Jahre in den Sinn! Nazi-Deutschland, die Gesetze des Vichy-Regimes, die extreme französische Rechte. Entsetzen ja, aber ist es wirklich das Gleiche wie damals? Wenn es noch rechte Antisemiten gibt, sind sie fast vollständig verschwunden.
Dieser neue Antisemitismus ist ganz anders. Es ist das Werk fanatischer Islamisten, die vom Iran und anderen muslimischen Ländern ausgebildet wurden; es zirkuliert über soziale Netzwerke, es verwüstet einige französische Vororte.
Er äußerte sich durch die Verbrechen, die Slogans dieser jungen Islamisten, die den Samen des Terrorismus in Frankreich liefern. Von Jung und Alt, die unter der Kontrolle radikaler Imame stehen, verbreitet sie sich heimtückisch und gewinnt viele rebellische Gehirne. Manchmal getragen von Ultra-Linken, die selbst antisemitisch und islamistisch sind.
Es ist notwendig, von exemplarischer Strenge zu sein, um diese schmutzige Hydra zu stoppen, die zu tödlichen Folgen führen könnte. Der Unterricht in Schulen und Gymnasien, die Kontrolle salafistischer Moscheen, die Verpflichtung, auf Französisch zu predigen, rechtliche Strenge.
Frankreich ist ein tolerantes, säkulares Land, aber es muss den Antisemitismus wie jeden anderen Extremismus ablehnen, egal woher er kommt.
Professor Bernhard Debre
Ehemaliger Minister, Berater der Region Paris“
Französischer Originaltext:
L'antisémitisme est retour en France
Le Statistiques tombent le son de la fureur et de l'angoisse - plus 69% actes antisémites en un an !
Deja le spectre des années 30 revient en mémoire ! L'Allemagne Nazie, les lois promulguées par le régime de Vichy, l'extrême droite Français.
L'horreur, mais est ce véritablement les mêmes qu'à cette époque ? S'il reste encore des antisémites de droite, ils ont presque totalement disparu.
Ce nouvel antisémitisme est bien diffèrent. Il est le fait des islamistes fanatiques, entrainés par l'Iran et d'autres pays musulmans ; il circule par les réseaux sociaux, il gangrène certaines banlieues Françaises.
Il s'est exprimé au travers des crimes, des slogans portes par ces jeunes islamistes qui fournissent les graines du terrorisme en France.
Par des jeunes et des moins jeunes qui sont sous la coupe d'imams radicaux il se répand insidieusement et gagne de nombreux cerveaux révoltés.
Parfois véhiculé par des ultragauchistes eux-mêmes antisémites et islamistes.
Il faut être d’une sévérité exemplaire pour arrêter cet hydre immonde risque d'entrainer des conséquences mortelles.
L'enseignement dass lés écoles et les lycées, le contrôle des mosquées Salafistes, l'obligation des prêches en Français, la sévérité juridique. La France est un pays laïc tolérant, mais elle doit refuser l'antisémitisme comme tout autre extrémisme, d’où qu'il vienne.
Professor Bernhard Debre, Ancien Ministre, Conseiller du Paris