Im Prinzip stimme ich Ihnen ja zu, Herr Letsch. Man sollte Freundschaften pflegen. Nur aber eben in alle Richtungen. Ich verstehe z.B. heutzutage nicht (mehr) die Notwendigkeit einer NATO. Der Gegenpol ist schon sehr lange weg. Also wofür braucht man ein solches Militärbündnis noch? Mit einen 2% Korridor könnte man sicher gut und gerne seine eigenen Belange ausreichend schützen. Oder meint jemand ernsthaft, dass Putin oder China Ausbreitungsgedanken hegen, die sie mit militärischen Mitteln durchsetzen wollen? Wo doch China quasi die Welt schon wirtschaftlich beherrscht oder zumindest ein respektabler Partner ist. Oder ein Russland, welches aus der Historie mehr Lehren gezogen hat als es D jemals tat? Warum dann die Perestroika, die letztendlich zum Verschwinden des Ostblockes geführt hat? Hätte man dann auch einfacher haben können. Also ich sehe da keinen Sinn mehr in der NATO. Ausser, ja ausser - Geld mit Angst verdienen.
@Fanny Brömmer Sie haben Recht. Aber diesmal werden die Amerikaner sich nicht einmischen. Ich finde das auch gut so. Die Deutschen, die glauben moralisch so viel höher zu stehen, als die USA, sollen die Suppe diesmal selbst auslöffeln. Und es wird für viele noch ein bitteres Erwachen geben. Mich wundert nur eines bei allem Antiamerikanismus immer wieder. Alle möchten gerne in den USA leben. Es scheint da ja eher eine Art Haßliebe zu sein. Ich persönlich mag die Amerikaner sehr und auch den derzeitigen Präsidenten Trump. Ich hoffe, dass er die nächste Wahl gewinnt und wünsche ihm dazu alles Gute. Ebenso dem amerikanischen Volk.
Gut das Werbebild der Sekretärin für Agitation und Propaganda noch einmal zu Sehen. Man bemerke, außer Merkel sind vierzehn Personen zu erkennen und nicht einer blickt zu ihr ! Macron ist im Gespräch mit Trump und das wurde uns von der FAZ bis zum kleinsten Käseblatt als Aktion von Merkel verkauft. Die Lüge sieht von Vorne gut aus, die Wahrheit von Hinten.
Das SCHLIMME an der ganzen Sache ist, daß die klugen Schüler, die heute den Freitag zum Schuleschwänzen degradiert haben, um gegen den KLIMAWANDEL zu demonstrieren, eines Tages für das büßen müssen, WAS HEUTE versäumt wird, nämlich ein diplomatischer Umgang mit Amerika. AMERIKA ist in der Technologie, zusammen mit China, Russland , Israel u. a. Staaten ganz vorne !! Nebenbei gesagt, die RUSSEN legen großen Wert auf eine gute Schulbildung und in UNGARN des viel geschmähten Orbans sind Frauen auch in Technologieberufen mit an der Spitze !! Na ja aber dafür hat Deutschland die GRÜNEN, die jetzt mit für Wohnungsenteignungen demonstrieren. WARUM wird denn der WAHRE Umstand der Wohnungsnot nicht benannt ?? Sind da alle zu feig dazu ?? Scholz beklagt die ABWANDERUNG aus Deutschland, die in den nächsten Jahre wahrscheinlich noch rasant steigen wird, wenn sich NICHTS ändert. Ich habe mit jüngeren Menschen geredet, die ihre Immobilie verkaufen, um sich im Ausland eine neue Heimat zu suchen.
Zitat: “Die Früchte des immer großspuriger auftretenden Antiamerikanismus jedoch werden erst in der Zukunft geerntet, ...” Deutschland wird zukünftig doch unter dem Schutz des Hauses des Islam stehen, wie der auch immer aussehen soll. Deutschland mit seiner linksgrünen Gesinnung rast mit Riesenschritten diesem Ziel entgegen. Ökofaschismus + Islam. Wer braucht da noch die USA? Und Deutschland freut sich drauf, seinen Goldstücken willig zu sein. Ups. Nein meine Meinung ist das nicht. Nur scheint es mir, das diejenigen, die Deutschland abschaffen wollen, genau so denken.
Das ist der zweite sich mit Antiamerikanismus beschäftigende Beitrag innerhalb kurzer Zeit. In Thüringen will die US Army beim Thüringentag auftreten. Das erweckt den Eindruck, dass an mehreren Fronten um positive Stimmung für die USA gearbeitet wird. F.J. Strauß ist mir dank seiner Auffassung zu einer selbstbewußten Haltung gegenüber Amerika erstmals positiv aufgefallen und in Erinnerung geblieben. Heute beobachtet man entweder Ablehnung oder kritikfreie Anbieterung, wohl auch hier im Forum. Ein Blick auf die Außenpolitik der USA in den vergangenen Jahrzehnten fördert ja nicht unbedingt ein unbefleckt positives Bild. Die Gedanken an Freundschaft mit Amerika sind fehl am Platz. Amerika hat nach Aussage eigener Spitzenpolitiker keine Freunde. Es hat für seine Interessen Partner. Partnerschaften kann man nach Bedarf beenden oder wechseln. Mehr zu erwarten ist einfach illusionär. Auch die NATO Mitglieder sind Partner. Die USA brauchen die NATO unverändert für ihre Globalstrategie… Die Hilfe, die Deutschland nach dem 2. Weltkrieg seitens der USA erfahren hat, war reiner Selbstzweck und zum Nutzen im aufkommenden kalten Krieg gegenüber der damaligen Sowjetunion. Für mich ist Trump überhaupt kein Problem. Er ist das außenpolitisch eher ungeschminkte Gesicht der USA. US Präsidenten verändern die Darstellung, die Gesamtstrategie jedoch kaum bis überhaupt nicht.
Ich bin nicht sicher, aber ich neige dazu, das für Quatsch zu halten. Was letztlich den Frieden sichert oder gesichert hätte, falls er verloren geht, das kann man immer hinterher am besten sagen. Vielleicht sichert ja jetzt gerade Nordstream den Frieden und man sollte die 3 Mr. ins Natobudget einrechnen? Das gegenseitige Wettrüsten, Beschimpfen und Verdächtigen ist jedenfalls kein gutes Zeichen. Die Bundeswehr sollte auf einem ausreichend hohem Niveau sein, das ist doch Konsens. Wenn das überhaupt mit dem finanziellen Aufwand zusammen hängt und nicht vielleicht ganz andere Ursachen hat, dann wäre das nachzuweisen, auch gegenüber der Öffentlichkeit. Und wer immer die Demokratie hoch hält, der kann nicht gleichzeitig Verteidigungsbudgets fordern, die nicht konsensfähig sind. Warum geht Frau v. d. Leyen nicht in die Höhle des Löwen und fordert die Absenkung für alle Mitglieder auf 1,6% BIP? Man wird sie wohl nicht gleich exekutieren. Hätte die Regierungschefin lieber den Rat angenommen, Trump vor anderthalb Jahren die Finanzierung seiner Mauer zu zusagen. Eine spitzfindigere Außenpolitik hätte ich mir nicht vorstellen können.
Für die deutsche Medien sind alle Potentaten dieser Erde unschuldige Kinder im Vergleich zu Trump. Wenn es um Bösartigkeit geht, nimmt es niemand mit ihm auf. Stellt sich jemand gegen Trump, wird er den deutschen Medien irgendwie sympathisch. Da kann der größte Lump daherkommen, widerspricht er Trump, ist er schon nicht mehr so ein großer Lump. Derzeit ist es leicht sich Meriten bei den deutschen Medien zu sichern: Man schimpft einfach über Trump. Kaum ein Comedian lässt sich die Vorlage entgehen. Trumpwitze ziehen immer. Die Lacher sind einem gewiss, schon bevor der Witz überhaupt ausgesprochen ist. Es reicht schon, ein Bild von Trump einzublenden. Trump ist den deutschen Medien Witzfigur und Inbegriff des Bösen zugleich. Keine Bösartigkeit wird ihm nicht zugetraut. Wenn Politiker ähnlich dumm daherreden, spricht dieses nicht für sie. Dann kann man nur hoffen, dass wir Trumps Hilfe nie benötigen werden.
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