An der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin-Mahrzahn kam es zu einem anti-israelischen Protest, bei dem etwa 50 bis 60 teilweise vermummte Demonstranten das Audimax-Gebäude besetzten und Parolen riefen.
Die Hochschulpräsidentin Bettina Völter sorgte für Befremdung dadurch, dass sie die Polizei wie unerwünschte Besetzer behandelte, während sie den Demonstranten entgegenkam und ihnen einen Raum für „Gespräche“ zur Verfügung stellte.
In einem Video ist zu sehen, wie Völter die Polizei, die mit etwa 180 Personen vor Ort war, unmissverständlich auffordert, sich zu entfernen. Sie sagte: „Wir erleben es als Bedrohung, dass Sie vorne am Eingang stehen. Sie kommen nicht in die Hochschule, ich möchte Sie bitten, vom Eingang der Hochschule Abstand zu nehmen.“
Später verließen die Besetzer das Gebäude, setzten aber die Demonstration mit etwa 80 Teilnehmern vor der Hochschule fort, berichtet Welt. Hierbei wurden sechs Personen vorläufig festgenommen wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt. Es wurde auch die verbotetene Parole: „From the river to the sea“ gerufen und zur „Intifada“ aufgerufen und das rote Hamas-Dreieck gezeigt.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner äußert auf der Plattform X Unverständnis darüber, dass eine Hochschulpräsidentin die Polizei als Bedrohung empfindet, anstatt die vermummten und gewalttätigen Antisemiten, die das Gebäude besetzt halten. Er betont, dass die Polizeibeamten korrekt gehandelt haben und sie seine volle Unterstützung haben.