#Helge-Rainer Decke Den Tenor Ihrer eigenwilligen Kommentare kenne ich schon. Also Sie meinen, der Terrorangriff hatte nichts mit der Flüchtlingspolitik zu tun. Da bin ich aber ganz anderer Meinung, denn der Anschlag wäre nicht passiert, wenn man den Mann nicht über die Grenze gelassen hätte und/oder rechtzeitig abgeschoben hätte. Alle Straftaten, die von den Migranten verübt worden sind, sind die Folge der unverantwortlichen Politik der Kanzlerin. Viele Menschen würden noch leben, wenn die Kanzlerin sich an das Grundgesetz und Dublin III gehalten und nur diejenigen ins Land gelassen hätte, die sich ausweisen konnten und einen wirklichen Asylgrund hatten. Ungemein tröstlich ist ja Ihre Bemerkung, das Opfer habe ja materielle Gerechtigkeit erfahren…
... dazu das Buch von Martin Lichtmesz : Hierarchie der Opfer” aus dem Antaios- Verlag…
@Helmut Borchart Genau so sehe ich das auch. Aber erzählen Sie das mal im Familien- oder Freundeskreis. Da werden Sie angeschaut, als ob sie in die Klapse gehören. Und das von Leuten, die ihre Weisheit aus ARD, ZDF und BILD-Zeitung beziehen und bei jeder Wahl CDU oder SPD ankreuzen, weil sie das ihr ganzes Leben lang schon so gemacht haben. Hoffnungslos und deprimierend.
Es ist einfach unfassbar und beschämend, wie die Repräsentanten unseres Staates mit den Opfern des Anschlages umgegangen sind und es wie hier geschildert immer noch tun! Noch unverständlicher ist aber, dass die Wählerschaft ohne Gewissensbisse wieder und wieder diesen Leuten das Vertrauen ausspricht! Ich finde es sehr wichtig, dass man wie hier auf achgut.com an die Opfer und die Politikversager erinnert!
Das ist einfach unfassbar, wie der Geschädigte beim Arbeitsamt um seine Ansprüche betteln muss. Ein anständiger Staat würde irgendeine Institution schaffen, die die Opfer und deren Angehörige bei allem unterstützt, was für sie nötig ist. Ein ehrenhafter Staat hätte sogar aber alles drangesetzt, dass es solche Opfer erst gar nicht geben müsste.
Es ist eine Schande, wie mit den Opfern dieses Terroranschlags umgegangen wurde. Und der Fall des Herrn Dr. Stefan W. ist nur einer von weiteren Fällen. Für den Israeli, der seine Frau bei dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt verlor, und der selbst schwerst verletzt wurde, hat eine private Initiative in Berlin gesammelt, damit er wenigstens - zurück in Israel aber wegen der Verletzungen immobil - in sein Haus einen Treppenlift einbauen lassen konnte. Kondolenz an ihn? Fehlanzeige! Die Kanzlerin, die gesamte Bundesregierung, der Senat von Berlin und die diversen Verwaltungen haben eklatant versagt. Angenommen, ich wüsste nichts weiter über Zeit nach dem Anschlag als nur die Tatsache, dass Frau Merkel noch ein Jahr nach diesem Anschlag (auf die Bundesrepublik, wie die Opfer in ihrem Brief so treffend schreiben) es nicht für nötig befunden hat, zu kondolieren - nur dies würde für mich schon reichen, um Schande und Kaltherzigkeit in einem ungeahndeten Ausmaß zu diagnostizieren. Doch es gab eine unglaubliche Abfolge von menschlichem und behördlichen Versagen, von der versäumten Einladung an die Angehörigen zur Trauerfeier in der Gedächtniskirche (aber ein Iman aus einer vom Verfassungsschutz beobachteten Moschee in Berlin wurde eingeladen!), von dem Gebührenbescheid der Berliner Verwaltung für die Obduktion der Opfer an die Hinterbliebenen, von dem vielfältigen Versagen von Polizei und Verfassungsschutz über das Verhalten dieser Arbeitsagentur ja, bis zu - uns allen! Denn man erinnere die spontanen Trauerkundgebungen nach Anschlägen in Barcelona, Stockholm, Brüssel etc. Dichtgedrängte Menschen, die ihrer Trauer und Wut Ausdruck geben wollten. Und wir Bürger in Berlin? Nichts, nada, business as usual und der Weihnachtsmarkt ging weiter… Ich schäme mich noch immer für mein Land, dessen Regierung aber auch für uns, zu denen diese empathielose Regierung ja irgendwie auch zu passen scheint.
Die Dummheit stirbt zuletzt; eher werden wir aussterben als durch Schaden klug zu werden. – Man schaue sich nur die leichtgläubigen Damen an, die immer noch in großer Serie auf die Märchengeschichten der 1001 Prinzen hereinfallen und bis zuletzt glauben: „Aber meiner ist ein gaanz lieber. Der will nur spielen.“ – Nun gut, das will die Katze mit der Maus auch.
Und es gibt tatsächlich immer noch Leute, die sich pauschal für die deutsche Kanzlerin aussprechen - unglaublich, aber wahr. Argumente bleiben diese Befürworter stets schuldig, und wenn gar nichts mehr geht, wird hilfsweise darauf verwiesen, dass sonst niemand diesen schwierigen Job übernehmen könne… Höchst erstaunlich, wie weit Naivität gehen kann.
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