Matthias Matussek, Gastautor / 26.05.2021 / 12:00 / Foto: Pixabay / 31 / Seite ausdrucken

Annalenas geheimes Tagebuch, Teil 5

Ich glaub, ich muss jetzt mal grundsätzlich in die Offensive gehen, auch als Frau und Grüne und Mutter von zwei Kindern, wie die SZ ganz richtig schreibt. Jawohl, ich traue mir „höchste Regierungsmacht“ zu und „internationales Weltendeutertum“. Und das ist eben nichts für „Männer mit kränkelndem Selbstbewusstsein“. 

Und die schlagen jetzt zurück. Über soziale Medien. Ich nenne sie asoziale Medien. Robert ist nicht dabei, der hat ganz offiziell seine accounts gekündigt. Würde er auch nicht machen, auch wenn er noch immer „ein Stück weit wütend ist“, wie er sagt. 

Es sollen erotische Fotos von mir im Netz kursieren. Sogar Filme. Die sind, das sage ich jetzt ganz offiziell, von mir nicht autorisiert. (Nichts gegen Nacktheit, also wenn es geschmackvoll gemacht ist und vor allem selbstbestimmt.) 

Erotische Filme doch nur, weil ich gut aussehe und schon beim Spiegel und beim Stern auf dem Cover war. In anderen Ländern würde das reichen, um gewählt zu werden. Irgendwie sind die Deutschen frauenverachtend. 

Mit Recht hat eine Spiegel-Redakteurin auf den Machohintergrund solcher Attacken hingewiesen. Käme doch keiner auf die Idee, erotische Filme mit Olaf Scholz zu machen. Mag ich mir jetzt auch gar nicht vorstellen. 

Also: 1. Mach ich solche Filme nicht. 2. Würde ich mir keine Filme mit einem nackten Olaf Scholz anschauen. 3. Mit dem CheVegara EVENTUELL, also mit diesem kubanischen Revolutionshelden, von dem hatten meine Eltern ein Poster im Wohnzimmer.

Dieser Wahlkampf wird schmutzig, liebe Freundinnen und Freunde. Robert hat jetzt versucht abzulenken mit dem Vorschlag, das Benzin um 16 Cent teurer zu machen. 

Hat aber nichts gebracht, die asozialen Netzwerke wollen Erotik-Filme mit mir.

Pfui!

Foto: Pixabay

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Ralf.Michael / 26.05.2021

Was Jetzt, ” Das erotische Trampolin ” ?? Wo ?? Aber nur ab 18, Gelle ;o))  Mein Gott, was für eine geile genetische Disposition…..

Heinrich Wägner / 26.05.2021

Bei einem Händler gibt soll es zur Zeit eine erhöhte Nachfrage nach Poliermittel für Orden geben. Alle Oberroten die mit den dicken fetten Orden von Erich&Erich; die sich noch des Lebens erfreuen sind gerade voll am putzen um festlich geschmückt an Annalena vorbei zu marschieren, die oben als neue Staatsratsvorsitzende ihnen in brüderlicher Verbundenheit zu winkt.

Ralf.Michael / 26.05.2021

Stellungnahme : Ich versichere hiermit an Eides statt : “Ich were keinerlei Filme jedweder Art mit Frau Bärbock machen”. Weder Heute noch in Zukunft.!!

Peer Doerrer / 26.05.2021

Ne , Annalenchen ...bitte keine heißen Filme , aber einen Auftritt in der Sesamstraße würde ich mir mit meinen Enkelchen gerne angucken , die lachen auch so gerne über Blödsinn wie Opa ...

Sabine Lotus / 26.05.2021

Der Herr Burig wollte doch nur einen Kurzwitz machen. Jetzt lacht doch mal.

Boris Kotchoubey / 26.05.2021

@Fred Burig: WAS verstehen Sie nicht? Was ist hier zu verstehen? Annalena ist Mitglied von WEF, Habeck nicht, Scholz und Laschet auch nicht. Also wer soll Kanzler werden? In den Ländern des Ostblocks gab es in Verwaltungsorganen den Ausdruck “Es gibt die Meinung, dass…”. Das hatte die Bedeutung: “Das Parteikommittee hat befohlen, dass…” - und jeder hat es richtig verstanden, so dass nach “Es gibt die Meinung…” keine alternativen Meinungen mehr geäußert wurden. Es gibt also die Meinung, dass Baerbock Deutschland regieren soll. Alles klar? Die paar Hundert Menschen, die über den sieben Milliarden Ameisen stehen (oder zumindest glauben, dass sie stehen), haben die Entscheidung getroffen. Sie, Herr Burig, und mich haben sie nicht gefragt.

Ch.Moser / 26.05.2021

Fred Burig: sie gehört zu den young globel leaders, wurde bei Klaus Schwab gebrieft und soll nun diese Agenda durchsetzen, nützlicher Idiot*/:in sozusagen

Dietmar Becker / 26.05.2021

Liebes Tagebuch: Sollen die doch weiterhin erotische Fotos von mir ins Netz stellen, oder Filme, das stört mich nicht weiter. Ich bin auch nackt recht schön. Was aber richtig nervt, sind die Ewiggestrigen, die mir mir immer noch vorwerfen, ich hätte Strom “in Netzen” speichern wollen. Die haben ja Null Ahnung von Füsick, oder wie das Fach heißt. Klar, ich drückte mich damals etwas ungenau aus. Heute weiß ich genau, wie das mit dem Speichern geht. Damit alle Menschen das richtig machen und keinen elektrischen Schlag kriegen, diktierte ich vorhin eine Anleitung - gut verständlich, ohne viel Füsick. Die ist jetzt auf meiner Seite https://annalena-baerboeck.de zu finden. Also, aufgepaßt: JEDER kann zuhause Strom in Netzen speichern. Aber nicht in Jutebeuteln, da würde der Strom ja raustropfen wie Wasser. Nein, man nimmt Stromnetze! Das sind Beutel, die innen komplett mit Alutonium ausgekleidet sind, weil dies Material den elektrischen Strom gut leitet! Die wissenschaftliche Expert/*in der Grün/*innen, B.F.A. Gustava Gansa, hat mir das telefonisch bestätigt. Das Speichern ist ganz einfach: Man läßt den Strom aus der Steckdose in den Beutel fließen und hängt den an einen Haken in die Küche. Ganz wichtig: Nicht in den Beutel reinfassen!! Wenn es dann mal keinen Strom in der Steckdose gibt, z.B. weil der Wind gerade nicht weht, oder die Sonne nicht scheint, dann gießt man den gespeicherten Strom einfach zurück und hat wieder welchen. Dafür gibt es extra Stromtrichter aus Metall (mit Kunststoffgriff und gebogener Tülle). Aber aufpassen, bloß nichts danebengießen, weil das ist gefährlich: Dann liegt nämlich der Strom auf dem Boden rum, und wer da aus Versehen reintritt, kriegt einen elektrischen Schlag. Das werde ich meinen Kindern noch ganz genau erklären. Uuuuah, jetzt bin ich aber richtig müde ...

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