Matthias Matussek, Gastautor / 05.06.2021 / 10:00 / Foto: Horstbu / 29 / Seite ausdrucken

Annalenas geheimes Tagebuch, Teil 10

Endlich in Chemnitz, nach Bahn-Verspätung, Anschluss verpasst, zweimal Umsteigen, Notdienst an der Strecke, egal, aber nach sechs Stunden endlich da. 

Raus, über die Strasse neben dem Parkhaus ein runtergeranztes Mietshaus, unten war wohl eine Spielhalle drin, aber wichtig der Spruch unter den verrußten Fenstern: “Nie wieder Faschismus!” Mir sind fast die Tränen gekommen. Das muss von einer/einem stammen, die/der ihn erlebt hat! Das las sich so überzeugt, wenn man bedenkt, der/die mindestens 80 gewesen sein muss, der/die das dahin gesprüht hat. 

Wahrscheinlich nach Einbruch der Dunkelheit. Weil Chemnitz ja voll die Faschostadt ist.

Wenn man bedenkt, das hier dieser Deutsche (aus Kuba gebürtig) die zwei Afghanen abgestochen hat, nur weil die ihm nicht ihre Bankkarte geben wollten. Oder war das umgekehrt? Auf jeden Fall gab es dann Hetzjagden auf Afghanen, und eine dieser Faschotanten hat ihrem Männe zugerufen “Hase, du bleibst hier”, weil die Afghanen in Notwehr Bier auf ihn gegossen haben und auch dieser Maaßen vom Verfassungsschutz hat was abgekriegt, weshalb ihn die Angela entlassen hat. Wahrscheinlich hat er sie provoziert.

Jetzt stellt sich raus, dass dieser Maaßen ein ganz übler Antisemit ist, weil er jahrelang das Wort “Globalist” benutzt hat, was ein Codewort für “Juden” ist. Wusste ich auch nicht, so geheim haben die das gehalten.

Später noch Kranz niederlegen bei diesem riiiiesigen Marx-Kopf für die Internationale, also die von uns Grünen, also global gesehen oder wenn man so will globalustisch, was für mich das Gegenteil von nationalistisch ist, weil damit kann ich auch nichts anfangen. 

Was soll dieser Deutschland-Sch…da bin ich mit Robert voll einig. 

Morgen dann Wahlkampf am Stand, bin gespannt…jetzt erstmal Bett und TV und die Minibar leer knabbern!

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Leserpost

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Sabine Heinrich / 05.06.2021

@Herr Kleinophorst: Kicher! Vielleicht zaubert sie demnächst noch ein behindertes Geschwist aus dem Hut, um das sie sich jahrelang rührend bis zu dessen Ableben (gemeuchelt von einem Neonazi) gekümmert hat. Auch ein im Widerstand gegen die Nazis sich aufgerieben habendes Großelternpaar würde sich nicht schlecht im Lebenslauf der Möchte-Gern-Kanzlerette machen. Frau B. erinnert mich sehr an eine ehemalige Schülerin (Hauptschule), die ich vor Jahrzehnten einmal unterrichtet habe. Sie war nett und freundlich, hat das Blaue vom Himmel heruntergeredet, so glaubhaft geschwindelt, dass es mir auch erst nach ein paar Tagen aufgefallen ist - und -nach Konfrontation mit ihren Lügen -  wieder nur Wortschwälle von sich gegeben. Von Schuldgefühlen - keine Spur. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann lügt sie heute noch…

Albert Pelka / 05.06.2021

Die geht ja auf wie ‘ne Pflunder, meingott. Und das jetzt schon, binnen paar Wochen. Ohne echten Kanzlerinnen-Frustfraß. Ob das Annalena dann mal auch einen Großteil davon auf’s Fingernägelkauen wird umleiten kännen, hä? Also, ich bin da skeptisch. Total.

Herbert Priess / 05.06.2021

Ich gebe zu, ich mag sie! Sie sieht nicht so gruselig aus wie andere Grüne, denen die Verbissenheit ins Gesicht geschrieben steht. Die meißten haben so etwas Bösartiges in und um die Augen herum und so verkniffene Mundzüge.  Von irgendwelchen femininen körperlichen Vorzügen, die evtl. männliche Interessenten anregen würden, will ich gar nicht erst reden. Das betrifft auch nicht nur die Grünen, die wahrscheinlich vor Neid auf andere Frauen, so grün anlaufen,  man lade sich mehrere Bilder auf den Schirm, z.B. C. Roth(Grüne), U. Jelpke (Linke), S. Esken(SPD), A. Merkel(CDU), A. Weidel,(AfD), und als Kontrast Annalena(Grüne). Ich hätte noch die S. Wagenknecht hinzufügen können aber ich denke, das wäre unfair. Wem würden sie sofort intuitiv ihr Vertrauen schenken? Ich sofort der Annalena! Nicht nur, daß sie gut aussieht, eine gute(für 40 Jahre) Figur hat, sondern weil sie so erfrischend daher plappert. Männer mögen das bei Frauen denn dann stellen sie die Ohren auf Durchzug und brauchen nicht denken. Vera Birkenbihl hat da schön erklärt. Da muß ich mir keine Gedanken machen über irgendwelche verzwickten Zusammenhänge, evtl. Fremdwörter die ich gogglen muß oder noch schlimmer, daß sie meine Meinung wissen will denn, daß sie immer recht hat steht fest. Das kann (fast)jeder Ehemann mit Frau bestätigen! Also, es soll Männer geben die stehen auf den Typ Frauen (altes Sprichwort dumm…gut) aber als tägliche Partnerin hätte sie dann doch für mich zu wenig Hirn. Als Kanzlerin? Ich weiß nicht, wenn jemand dauernd hinter ihr steht und vorsagt was sie sagen soll, wie sie in die Kamera lächeln muß und dem Erdo mal richtig zeigt was eine Emanze ist, warum nicht?

Gabriele H. Schulze / 05.06.2021

Zuallererst lese ich, wie der Verlag diesmal heißt. Sehr schöne Namensschöpfungen, Herr Matussek! “Kopf und Kragen” fällt mir noch ein. Und noch mehr fällt mir ein, wenn ich meinen zweiten Kaffee getrunken habe. Könnten Sie noch einen Nachtrag schreiben? Der Robert hat die Annalena nämlich heute ganz doll gelobt.

Gerhard Schmidt / 05.06.2021

“Globalist” wäre mir auch neu. Früher sagte man “Kosmopolit” - Aber das kennt Lenchen wohl auch nicht. In Österreich sagt man “Ostküste”, da weiß a jeda glei bescheid…

Joachim Krone / 05.06.2021

Man muss ernsthaft aufpassen, dass insbesondere die weibliche Wählerschaft die Baerbock nicht aus Mitleid wählt.

Hjalmar Kreutzer / 05.06.2021

Die Linken Spitzenleute kennt kein Schwein so richtig. Deshalb würden sie in Chemnitz nicht auffallen. Der Tino Chrupalla würde in Chemnitz jubelnd, Frau Weidel höflich neutral begrüßt werden. Von den Bundes-Flitzpiepen und Lackaffen der übrigen Parteien würde jeder den regionalen Kandidaten eher schaden, wenn sie nicht gar ein massives Polizeiaufgebot vor fliegendem Obst, Gemüse oder Eiern schützen müsste. Allein das Annalenchen würde vorwiegend ausgelacht oder bemitleidet: „Mädelchen, geh noch mal nach Schule und lerne was Vernünftiges! Aber nich Verkäuferin, da musste kopfrechnen!“

Helma Schuch / 05.06.2021

Prioritäth   meiner Kanzlerinnenschaft ;  Wir müssen den Osten umstellen auf Nationallustig !

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