Weiß auch nicht, warum ich bei dem Ausdruck, “dass Annalena Baerbock ihr „Job“ als Außenministerin „sichtlich Spaß“ mache”, zuerst das Bild von einem Trampolin und dann von einer Ökomatraze im Kopf hatte. Vielleicht tun sich mit ihr für Schland ja ganz neue Wege in der außenpolitischen Einflussnahme auf: Baerbock beim high five mit einem verklemmten chinesischen Diplomaten oder einem iranischen Ayatollah, der eigentlich Claudia Roth erwartet hatte, Baerbock zusammen mit Erdogan am Katzentisch, Baerbock in Lawrows Datscha, Baerbock in Prinz Salmans Limo ...
Da ist das Problem mit der Eigenwahrnehmung - Wunschdenken und Wirklichkeit. Wenn das garnicht paßt wird’s nur noch peinlich. Ein Zitat trifft’s wohl am besten: „erklär mal einem Bekloppten, daß er bekloppt ist“.
Das Problem besteht darin, dass die Dame einer Generation angehört, die sich nie für irgendetwas angestrengt hat oder hätte anstrengen müssen. Das gesamte Umfeld hat ihr gleichwohl eingeredet, dass sie etwas besonderes sei, ein weiterer Einstein. Leider spiegelte sich dies in nichts wieder, schon gar nicht in irgendwelchen eigenen Leistungen. Dann ist es von Vorteil, wenn die Eltern über das nötige Vermögen verfügen, den Lebenslauf durch Auslandsaufenthalten, in denen vorrangig gelebt und gefeiert wird, aufpolieren können. Mit einem solchen gekauften Lebenslauf ist man in der Versagerpartei der Grünen ganz schnell der Einäugige unter den Blinden. Und dumme Menschen wählen eben andere dumme Menschen. Somit schliesst sich der Kreis. Solange der Klügere nachgibt, kommt sowas heraus.
Die Politiker-Kaste ist halt nur ein Spiegelbild der gesamtdeutschen Gesellschaft. Wenn sich junge Leute bis ungefähr 30 signifikant oft schon schwer tun, ihre eigene Muttersprache adäquat und fehlerfrei zu verwenden, wir soll man dann verlangen, dass sie eine Fremdsprache auf hohem Niveau beherrschen? Wenn im deutschen (Fremd-)Sprachenunterricht fast jede wertende Korrektur verpönt ist, wenn Schüler mit einem Fehlerquotient von 15 oder gar 20 (das heißt: jedes fünfte Wort ist falsch geschrieben!) noch eine ausreichende Klausurnote bekommen, dann sind Auftritte wie von Baerbock nur ein kleiner Vorgeschmack auf die Sprachkünste künftiger Generationen. Diese Fehlentwicklung liegt übrigens nur selten an den tapferen Sprachenlehrern, die gleichsam gegen immer niedrigere Sprachkompetenzen ihrer Eleven und schwachsinnige politische Vorgaben ankämpfen müssen. Was Frau Baerbocks Englischkenntnisse angeht: nach meiner Erfahrung spricht jemand, der über ein gutes Schulenglisch verfügend eine Zeit im englischsprachigen Ausland verbringt die Zielsprache besser und sicherer. Gerade der typisch deutsche Akzent verschwindet recht schnell. Dennoch gibt es Szenarien, weswegen dieser Effekt bei ihr gerade nicht eingetreten ist. Allesamt recht unwahrscheinlich aber möglich.
Auch an englischen “Elite-Unis” herrscht - schon wegen der dort zahlreichen und meist nur mittelprächtig begabten Millionärskinder aus aller Welt - mittlerweile ein etwas besseres Business-Pidgin vor, ein ausgedünntes Standard-Englisch mit Standard-Floskeln. Und dass Lenchen in den USA war, heißt ja nicht, dass sie dort ein vernünftiges Englisch hätte sprechen müssen, das würde auf viele Amis auch eher erheiternd wirken…
Die FAZ hat ganz richtig erkannt, dass so ein Außenministeramt das Selbstvertrauen besser aufbaut als alle Therapien von Logopäden und Therapeuten zusammen. Man kann das an Annalenas entspannter Haltung und ihrem Lächeln deutlich erkennen. Auch die lobenden Worte der Kartellmedien tun ihr sichtlich gut. Wenig hilfreich für Annalenas Wohlbefinden ist dagegen das deutsche Volk, aber dagegen wird ja gerade intensiv gearbeitet. Verstärkte Zensur, Telegram-Verbot und Umvolkung zur allmählichen Beseitigung des Störfaktors - also des deutschen Volkes - sind die wichtigsten Projekte zur Optimierung des Wohlfühlfaktors der Regierungsmitglieder.
Die Lemminge haben entschieden. Findet euch damit ab! - Und wer klar denken kann und sich diesmal noch nicht getraut hat: Wählt beim nächsten Mal endlich AfD!!!
Als Normaler kann man sich zwar nicht vorstellen das die Annalena aus der kleinen Krabbelgruppe das noch lange unter dem Jubelbeifall der Systemlinge durchhält, aber was ist an der grünen Sekte normal? Die Zeiten eines Genscher oder Wischnewski sind eh vorbei. Wir sind tief gesunken und noch lange nicht am Grund der Peinlichkeit. Und warum der Autor die optische Präsenz der Dame erwähnt.? Hab ich hier schön öfter bemerkt. Ich hau mich jedesmal weg dabei.
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