@ Frank Box - Die deutschen “Mohren-” Straßen, -Apotheken etc. haben meines Wissens ihre Namen als abgewandelte Form des Heiligen Mauritius. Und der war Römer und mitnichten schwarz. Das können aber Weltverbesserer mit Nichtwissen, aber einer Meinung, nicht kapieren.
Beim Jamaika-Urlaub mit “Verwunderung” festgestellt, daß wir dort einen Rio Negro vorfanden. Und es gibt dort Ortschaften der “Maroons”, Nachfahren entlaufener Sklaven, die sich Aufstände und Kriege mit den britischen Pflanzern lieferten. Die Bezeichnung wird dort mit stolz getragen. Ich bezweifle, daß sie sich von weißen oder anderen selbst ernannten Kulturbereinigern umbenennen lassen.
Wie wärs mit dem alten und sicher mehr als anerkannten “Schreiberling” Mark Twain und seinen Werken für die Jugend über die Abenteuer von Tom Sawyer und Huck Finn? Immer wieder erfrischend, in diesen meinen Jugendbüchern zu lesen. Da wird sogar in Serie das “Doppel-N-Wort” für den Herrn Jim benutzt. Grob in die selbe Richtung gehen die literarischen Beschreibungen des Mr. Stuart Cloete, der das Leben der Buren im Umfeld der diversen schwarzen Stämme in Südafrika und deren Vertreibung durch die Briten beschreibt, unter Verwendung der üblichen Wortwahl z.B. in den 1940ern. Und ich werde diese Bücher sicher nicht verbrennen oder umschreiben. Insofern bin ich gegen aktuell zeitgeistliche Sprachpanscherei, polit. Correktness und den ganzen Genderunsinn ziemlich resistent und habe reichlich Gelegenheit, bei auftauchenden Lücken im Wortschatz diese durch Lesen auszumerzen. solange meine Festplatte noch aktiv ist.
Sollte man nicht die spanische Sprache auspeitschen, die den Wortstamm negro (schwarz, Schwarzer) weit vor der Kolonisation Afrikas, Asien und Amerikas verwendete?
Ludwig Renn hat es schon eher erwischt. Sein “Der Neger Nobi” wurde schon vor langem in “Nobi” umgewandelt. Komischerweise war dieses Buch etwas, was bei Kindern den Begriff “Neger” mit einem positiven Kontext verband. Also völlig antirassistisch.
...warum servieren Sie keinen Kosakenzipfel zum Dessert? - Weil der Kosake sich von seinem Zipfel nicht trennen wollte!
Die Worte “Neger” und “Mohr” beschreiben seit Jahrhunderten in der deutschen Sprache Menschen mit dunkler Hautfarbe. NIE waren diese Worte abwertend gemeint. Das ist eine Erfindung der Sprachpolizisten. Es gibt ein Schimpfwort für Menschen mit dunkler Hautfarbe. Das kommt aus dem Amerikanischen und hat zwei “g” in der Mitte. Das schreibe ich natürlich nicht aus. Und jetzt gibt es zum Abendessen ein schönes Zigeunerschnitzel :-)
Schlage vor, allen wegen angeblicher rassistischer Äußerungen umzuändernden Straßennahmen die Namen der von Merkels Gästen ermordeten Frauen zu geben. Aktuell wäre z.B. Maryam-H.- statt Karl-Marx-Straße in Neukölln. Damit könnten die notorischen Zeichensetzer doch wirklich mal ein Zeichen setzen - z.B. für die Gleichberechtigung von Frauen.
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