Revolution? In Deutschland? SPD? Was steht da, »Sozialdemokraten schaffen die Grundlagen«? Tja, dann isses hier schon Essig. Erstens hocken die Sozen schon fett, faul und bequem an den Fleischtöpfen der Regierung, zweitens haben sie schon seit Ewigkeiten einen Konzern mit angeschlossener Politikabteilung aufgebaut, mit dem sich jetzt nicht nur bestens leben lässt; nein, es ist noch viel toller: dank ihrer zahlreichen Medienbeteiligungen hat die SPD, im Gegensatz zur FDP, die dazu nicht clever genug ist, es geschafft, immer noch in Regierungsämtern zu schmarotzen. Ich kriege den Eindruck nicht los, die Union hat das erkannt und hat sich genau deswegen „sozialdemokratisiert“. Wahrscheinlich hat Merkel es ihnen verraten, in einem schwachen(?) Moment. Mir fällt noch Lafontaines apologetisches »August Bebel war auch nicht arm!« ein - damit wollte er den Reichtum der Partei und ihrer Bonzen vor denen rechtfertigen, die er und Seinesgleichen verraten und verkauft hatten. Und es immer noch tun. Gell, Frau Esken?
Bei uns bildete sich mal eine APO, eine Außerparlamentarische Opposition, welche die zunehmende Unzufriedenheit verschiedenster ( ! ) Gesellschaftsschichten mit unseren Parlamenten reflektierte. Halbwegs Näheres bei wiki. Dann kamen die Grünen. Aus war es mit der APO. Diese Grünen haben mit ihrer Integration der Außerparlamentarischen Opposition in träge, inzwischen entmachtete und völlig irrelevate Parlamente unsere Demokratie auf dem Gewissen. Allen voran dieser Fischerjoschka. Unter wesentlich übleren Voraussetzungen bildete sich dann eine AfD, eine “Alternative für Deutschland”. Deren Gründer sowie spätere Führungen fanden das faktische Scheitern der Grünen auch persönlich als derart attraktiv, daß man darauf aufsetzte. Nun sitzen sie im EU- und anderen Parlamenten, und müssen sich glücklich wähnen, warum aus diesem Volk nichts mehr kommen kann. Repräsentative Demokratie braucht zweierlei: 1. Repräsentanten. Die haben wir nicht. 2. Demokraten. Haben wir auch nicht. Herr Etscheits Beitrag weist in die richtige Richtung.
“Anleitung zum Ungehorsam” ist so gut wie “der Befehl zum Nicht- Strammstehen”. Das meine ich damit, wenn man aus seiner kulturellen Jacke nicht rauskommt, man begehrt und landet beim Andressierten. Der Deutsche braucht wohl eine Betriebsanleitung für die Demokratie. Und was Spanien angeht, wenn der Euro den Bach abgehen wird, wird man sehen wie “gestotten” dieser Übergang in die Demokratie wirklich war, wenn die Nato Spanien nicht mehr als Stützpunkt zur Sicherung von Gibraltar braucht. Und hat die EU nicht deshalb nach Griechenland Milliarden gepumpt, weil man damit die Stabilität bezahlte ? Illusionen taugen immer bis zum ersten Schuß. Danach rennen die Leute mit der Kneifzange der Geschichte am Hinterteil herum und aus den Blumenpredigern werden nicht selten scharfe Haubitzendreher. Denn der Friede ist das Ideal des Krieges ohne Waffen, aber in jeder Krise ist es ein Konflikt, der jederzeit die Modi ändern kann. Das ist Realität, alles andere sind Träume, die ihr Erwachen selber schaffen.
sehr gut geschrieben, und man freut sich schon auf die ganze Reihe…! aber, bei all den Hoffnungen bitte nicht vergessen: in Portugal war es immerhin jener besagte Teil des Militärs (!), das die Nelkenrevolution anzettelte und durchführte -daß dann Land und Volk sich dem anschlossen und letztlich davon profitierten, steht natürlich außer Frage. Nun stellen wir an dieser Stelle mal die rhetorische Frage: würden jemals in Deutschland Teile der Bundeswehr (!) die Macht im Interesse des Volkes übernehmen, um sie dann auch noch selbigem zu übergeben…??! ...eine Nelkenrevolution, mit DIESER unserer Bundeswehr…???! ...ha ha ha…!!! :-D))))) ;-)))
Das Problem scheint mir, daß bei uns die Revolutionäre an der Macht sind, es bedürfte also einer Konterrevolution zur Wiederherstellung der verfassungsgemäßen Ordnung. Die revolutionäre Klasse geschmiert vom Pharma-und Ökoindustriellen Komplex träumt von einem Staatkapitalismus chinesischer Prägung. Freiheit ist nur noch ein überflüssiges bürgerlich rückständiges Konstrukt. Es ist traurig, aber man muß sich tatsächlich den wirtschaftlichen Zusammenbruch geradezu herbeiwünschen, denn vorher werden sich deutscher Wohlstandsbürger in nennenswerter Zahl nicht auf die Straße begeben, um für ihre Grundrechte und die demokratische Ordnung einzutreten.
Ein richtiger Bildungsbeizrag zur rechten Zeit. Wir haben ja kaum eine Chance und die sollten wir nutzen. Und vielleicht besser als bisher. Wir alle wissen, die Revolution frisst ihre Kinder, die Schweine wechseln, die Tröge auch etc… Das Grundproblem ist aber Idiotie noch vor der Niedertracht. Beispiel: Da gründet sich aus aufrechten Menschen, relativ intelligent dazu, die große Verdienste im aktuellen Kampf gegen die Coronadiktatur haben eine Partei wie „DieBasis“ um hat trotzdem in ihrem rudimentären Programm einen ebenso totalitären wie auf falschen Narrativen beruhenden Vorschlag wie das Tempolimit stehen. Und es ist nicht der einzige Punkt. Wer denkt überhaupt noch über Funktionen und Grenzen von Demokratie nach? Als wäre sie quasireligiöser Selbstzweck. Im Moment ist die vor allem Dummokratie u s selbst in ihrer Kernkompezenz, der Abwehr der Tyrannei, aktuell weitgehend defunkt. Was sagt uns das? Und was nicht? Querdenker akzeptieren das Denkverbot, das NS Vergleiche missbilligt. Als wären Bergleiche Gleichsetzung und als wäre 2000 nicht wirklich ein viel untreueres Jahr gewesen als 1933. Wollen die erst auf 1938 warten? Kommt zu Verstand. Erkennt und kontrolliert sie genau, die das schaffen und verleiht ihnen die Macht, die Macht, aber nicht die Macht, die schützt. Und jetzt lernen wir alle was: Bin gespannt auf die nächsten Teile
Gott straft bis ins 7. Glied. Der sozialdemokratische Kurs mündet überall in organisierte Bandenkriminalität. Man sucht einfach nach SPD und Mafia und stößt auf eine erstaunliche Vielfalt mafiöser Strukturen, die sich hier etabliert haben, bis man schließlich auf direkte Verbindungen der SPD zur Mafia trifft. Der Kölner Müll-Skandal hat den ganzen Kölner SPD-Filz plötzlich erleuchtet, alle haben mitgemacht. Die CDU ist genauso mafiös verwurzelt, Blackout Schäuble wird von Waffenhändlern geschmiert, und die Spendenaffäre einfach vergessen, dabei war das ein Mega-Skandal, der den stinkenden CDU-Mafiasumpf hätte trocken legen müssen. Die Partei hätte verboten werden müssen, als faschistisch kategorisiert, genauso wie diese unerträgliche Sozialdemokratie. Es gibt hier keine Expempel, deshalb schimmeln wir in einer Atmosphäre von Doofstellerei, Schwerstkriminalität und Korruption vor uns hin wie ein fauliger Käse.
Na ja, hier wird’s zu keiner Revolution kommen, weil Lenins Bahnsteigkarten-Bonmot immer noch gilt und, frei nach AM, “Revolutionen sind bei uns von mir nicht erlaubt!” Oder so ähnlich.
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