Der radikalen Klima-Gruppe wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Unter den Angeklagten ist auch die Linksradikale Carla Hinrichs, eine der Anführer und Gründer der Gruppe.
Die Generalstaatsanwaltschaft München erhebt Anklage gegen fünf Klima-Radikale der ehemaligen Gruppe „Letzte Generation“ wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung, meldet der Bayrische Rundfunk. Laut Anklage habe die Gruppe Straftaten geplant. Die Anklage umfasst 149 Seiten und umfasst auch die selbsternannte Klimaaktivistin Carla Hinrichs.
Die „Letzte Generation“ hat sich inzwischen in „Neue Generation“ umbenannt und will sich nach eigenen Angaben nun nicht mehr nur für Klimaschutz sondern „für Demokratie“ einsetzen. Demokratie kann bekanntlich alles sein. Raphael Thelen, Mitglied der Gruppe, teilt mit, dass auch eine neue Splittergruppe, das Widerstands-Kollektiv, geplant sei. Diese will verstärkt direkte Aktionen durchführen. Es gibt also nun einen politischen und einen militanten Arm der Bewegung.
Die Gruppe „Letzte Generation“ entstand nach einem Hungerstreik für das Klima in Berlin und sorgte ab 2022 mit Blockadeaktionen von Verkehrswegen und Beschädigung von Baudenkmälern und Kunstwerken für Aufmerksamkeit, wurde wegen ihrer Radikalität allerdings in weiten Teilen der Bevölkerung abgelehnt. Anfang 2024 wurde ein Strategiewechsel angekündigt, gefolgt von der Namensänderung.