Rainer Grell / 26.04.2020 / 16:00 / Foto: Pixabay / 44 / Seite ausdrucken

Angelas Herrschaft in drei Akten

Deutschland vor den letzten großen Krisen: Der Putz bröckelt von den Wänden manches Schulgebäudes, dieses Finanzamtes und jener Polizeistation. Straßen werden zu Buckelpisten. Brücken und Schwimmbäder müssen geschlossen werden. Und selbst eine so ehrwürdige Einrichtung wie das Berliner Schillertheater, wo ich als Student „Nathan der Weise“ mit Ernst Deutsch erleben durfte, von 1951 bis 1993 Spielstätte der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, musste seine Pforten dicht machen. Der Grund war immer der gleiche: akuter Geldmangel.

Vorspiel: Der Tsunami

Und dann kam am zweiten Weihnachtstag 2004 die „Monsterwelle“ vor der Küste Südostasiens, der verheerende Tsunami im Indischen Ozean mit fast 230.000 Toten. Und plötzlich war Geld da. Aus heiterem Himmel gewissermaßen. Ad maiorem imperii gloriam gewissermaßen (zum größeren Ruhm der Regierung): „Kabinett beschließt 500 Millionen Euro Hilfe für Flutopfer“ titelte der „Spiegel“ vom 5. Januar 2005. „Mit der Summe, die etwa zwei Promille des Bundeshaushalts eines Jahres entspricht, steht Deutschland an der Spitze der internationalen Hilfszusagen von Regierungen, vor Japan (367 Millionen Euro) und den USA (257 Millionen Euro)“, wiegelte das einstige „Sturmgeschütz der Demokratie“ (Rudolf Augstein 1963) ab, das später zur „Spritzpistole der Angela Merkel“ werden sollte. Damals hieß der Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), und der antwortete auf die Frage in der Bundespressekonferenz, wie denn die Zahl von 500 Millionen zustande gekommen sei, sie habe mit der „angemessenen Notwendigkeit zu tun“. Basta. „Oppositionsführerin Merkel begrüßt(e) die Hilfszusage“. Das waren noch Zeiten. Anfang 2020 ging die Meldung über den Äther: „Etwa alle vier Tage schließt in Deutschland ein Hallen- oder Freibad für immer – 80 pro Jahr sind es, so die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).“ Kein Wunder, waren da doch 500 Millionen im Indischen Ozean baden gegangen.

Erster Akt: Die Finanzkrise

In der weltweiten Finanzkrise 2008 trat die mittlerweile zur Bundeskanzlerin mutierte Angela Merkel (CDU) mit ihrem Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) vor die Kameras und verkündete: „Die Spareinlagen sind sicher“ und anderes mehr. Diese Zusage (und anderes mehr) „wird die deutschen Steuerzahler wohl mehr als 68 Milliarden Euro kosten“ meldete die „Süddeutsche“ unter dem Titel „Jede Familie zahlt 3.000 Euro für Finanzkrise“. Währenddessen bröckelte der Putz natürlich weiter. In NRW verursachte die Brückensperrung bei Leverkusen insgesamt 6.350 Kilometer Stau. Ein Verkehrsexperte des ADAC erklärte, ungefähr jeder dritte Stau in NRW sei darauf zurückzuführen, dass die Politik in der Vergangenheit zu wenig Geld in den Ausbau und Erhalt der Fernstraßen investiert habe. „Mit einer Entspannung der Situation ist nicht vor 2030 zu rechnen.“

Zweiter Akt: Die Flüchtlingskrise

Als Angela Merkel dann am 4. September 2015 ihr Herz öffnete und die Schengen-Grenzen offen ließ, strömten hunderttausende Flüchtlinge ins Land nach dem Jesus-Wort „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken“ (Matthäus 11, 28). Denn wir sind ein reiches Land, wie Experten à la KGE und Juso-Chefin Johanna Uekermann versicherten. Ein Märchen freilich, eines, das ein Land ruinieren kann. „Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat 2018 versucht, die verschiedenen Kosten der Flüchtlingskrise zu erfassen. Eine genauere Erfassung gibt es bisher nicht“ (Handelsblatt vom 29.10.2019). Danach beliefen sich die Kosten für 2017 auf knapp 21 Milliarden Euro und für 2018 auf 23 Milliarden Euro. Doch egal, ob wir nun plötzlich Menschen geschenkt bekommen haben (KGE) oder „das Proletariat von morgen“ (HMB): Die Kosten verhalten sich jedes Jahr wie einst der legendäre Käfer, der bekanntlich läuft und läuft und läuft. Da ist es dann ein dringend benötigter Trost, von zwei bedeutenden Denkern des 21. Jahrhunderts, Heiko Maas und Wolfgang Schäuble, zu erfahren: „Die Milliarden für die Integration wurden in diesem Land erwirtschaftet und wurden niemanden (sic!) weggenommen." Als Lohn für diese epochale Leistung verlieh das Morgenmagazin dem heutigen Außenminister den „Wirtschafts-Nobelpreis“. Gratulation! Doch schon die alten Römer kannten den tieferen Grund einer solchen Leistung: Juristen, wie es Maas und Schäuble sind, können einfach nicht rechnen: iudex non calculat (vorsorglicher Hinweis für Puristen: zugegeben, ist etwas zurechtgebogen).

Dritter Akt: Die Coronakrise

Ja, und dann kam etwas Einmaliges, noch nie Dagewesenes: die Coronakrise, in der wir gerade stecken. Erst jetzt zeigte die Kanzlerin, wozu sie wirklich fähig ist. Und die 16 Ministerpräsidenten kannten keine Parteien mehr, sie kannten nur noch Deutsche. Koste es, was es wolle. Geld gibt es ja in Hülle und Fülle. Von 150 Milliarden und mehr war die Rede. Nicht mehr nur zwei Promille, sondern fast die Hälfte des Bundeshaushalts für ein Jahr. Vermutlich hatte Heiko Maas seinem Parteifreund Olaf Scholz verraten, wie man an so viel Geld kommt, ohne es jemandem wegzunehmen.

Kennzeichen jeder Epidemie oder Pandemie ist, dass sie Tote fordert, sehr viele Tote (Cholera, Grippe, Typhus, Pest und Polio und jetzt eben SARS-CoV-2 oder COVID-19). Dieses Gesetz wollte die mächtigste Frau der Welt (wer, wenn nicht sie?) brechen und die Pandemie „beherrschbar“ machen (Gesundheitsminister Jens Spahn). Während in Nicht-Corona-Zeiten kein Hahn danach kräht, dass täglich im Schnitt 2.500 Menschen sterben (in Deutschland wohlgemerkt, zwischen 925.200 und 954.874 waren es jährlich von 2015 bis 2018), wurden die Corona-Toten jetzt täglich in den Fernsehnachrichten gemeldet. Bisher waren es insgesamt 5.767 (Stand 24. April 2020), überwiegend Männer. „Das aktuelle Durchschnittsalter der Corona-Todesfälle in Deutschland liegt zwar aktuell bei 80 Jahren, dennoch betonte RKI-Chef Lothar Wieler in der Pressekonferenz am Dienstag [7. April]: ‚Jede Person, unabhängig von der Altersgruppe, kann an Covid-19 erkranken. Aber das Risiko, schwer zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter, und es steigt auch damit, ob man Vorerkrankungen hat oder nicht.‘ Prinzipiell könne aber ‚wirklich jede Altersgruppe‘ betroffen sein.“ Als demnächst 79-Jähriger mit gleich mehreren Vorerkrankungen finde ich das natürlich beunruhigend. Andererseits bemühe ich mich auch als Beamter im Ruhestand immer, an das große Ganze zu denken. Und da ist natürlich der Tod vieler alter weißer Männer eine gute Nachricht, also vom Ende her gedacht, meine ich, sind sie doch zu Lebzeiten für nahezu jedes Übel dieser Welt verantwortlich gewesen. Allerdings ist das nicht die Gedankenwelt unserer Kanzlerin: „Einer der größten Mythen über die Bundeskanzlerin besagt, dass sie immer vom Ende her denkt. Merkel selbst hat ihn eifrig genährt. Aber sie denkt nicht vom Ende her, im Gegenteil“ meint Tina Hildebrandt in der „Zeit“.

Die Pfarrerstochter, die in der Uckermark aufwuchs, kann bis heute ihre christlichen Wurzeln nicht verleugnen und denkt deshalb per se in den Kategorien der Humanität. Manche haben das der „Eiskönigin“ anfangs nicht abgenommen, aber seit Fukushima ist es für alle Menschen guten Willens unübersehbar und prägt ihre Politik. In der Begegnung mit dem weinenden „Flüchtlingsmädchen“ (die Familie kam 2010 nach Deutschland zur medizinischen Behandlung ihrer gelähmten Tochter) Reem vor laufender Kamera wurde das im Kleinen deutlich, nahm in der Flüchtlingskrise weltpolitische Formen an und steigerte sich jetzt in der Coronakrise in pandemische Dimensionen. Dass Krebskranke, deren CT-Termine storniert oder deren Operationen verschoben werden oder die gar zu den vereinbarten Terminen vor verschlossenen Türen stehen, das ein wenig anders sehen, wird die Kanzlerin hoffentlich nicht irritieren. Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zu hören ist, denkt sie sogar über eine fünfte Amtszeit nach („Wenn Deutschland mich braucht“).

Finale furioso: Die Klimakrise

Irgendwann wird die Coronakrise vorbei sein, und wir kehren wieder zur Normalität zurück, womit nichts Anderes gemeint ist als der tägliche Wahnsinn (the daily madness, la folie quotidienne, la locura diaria, la follia quotidiana, de dagelijkse waanzin, päivit­täinen hulluus, ﺍﻟﻴﻮﻤﻲ ﺍﻟﺟﻧﻮﻦ [ aljunun alyawmiu] ...). Dann wird Greta ihre Einsiedelei verlassen und Luisa Neubauer wieder an der Spitze von FFF marschieren. Jetzt haben ihnen ja die bedauernswerten Schulschließungen jegliche Möglichkeit genommen, wirksam und nachhaltig auf den drohenden Weltuntergang hinzuweisen. Wenn es bis dahin nicht gelungen ist, zahllose Existenzen zu vernichten und unsere Wirtschaft nachhaltig zu ruinieren, bleibt noch jede Menge zu tun. Da sind bröckelnder Putz und eine verrottende Infrastruktur wahrhaftig nicht mehr als der berüchtigte „Vogelschiss“. Und wehmütig werden uns die Finanzzahlen der diversen Krisen wie die Ackermann’schen Peanuts erscheinen angesichts der Billionen, um die es jetzt wieder geht.

Vor über 200 Jahren schrieb Friedrich Schiller, der im Gegensatz zu Goethe ein Dichter der Freiheit war, diese visionären Zeilen (Das Lied von der Glocke, 1799):

„Gefährlich ist's, den Leu zu wecken,

Verderblich ist des Tigers Zahn,

Jedoch der schrecklichste der Schrecken,

Das ist der Mensch in seinem Wahn.“

Foto: Pixabay

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Leserpost

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Frank Holdergrün / 26.04.2020

Merkel stand im Herbst 19 auf der Brücke in Wuhan und bewunderte den Fluss, durch den Mao schwamm. Die glühende christliche Humanistin geht über den Fluss unseres Geldes und leitet es überall hin, wo sie dafür geliebt wird. Egal, ob zuhause alles verrottet, diese Frau agiert weit jenseits ihres Verstandes, in einem emotionalen Sumpfland. Sie hinterlässt ein marodes Erbe, die schlechteste Kanzlerin seit Hitler.

Harald Unger / 26.04.2020

“Als Angela Merkel dann am 4. September 2015 ihr Herz öffnete und die Schengen-Grenzen offen ließ …” Das Herz eines tiefgefrorenen Hühnchens. Leider reicht der Platz nicht, für die Titel der 3 von Merkel seit 2005 eingeleiteten Maßnahmen plus die planvolle UNHCR Mittelkürzung ‘14/‘15 der syrischen Flüchtlingslager. Wenn es raunt: “Merkel denke die Dinge vom Ende her” wann kommt die Achse mal auf die Idee, dieses ‘Ende’ aus M’s Sicht zu untersuchen? Es befindet sich am East River, Manhattan, just wenn eine dortige Amtszeit gleichzeitig mit M’s endet und M. dann mal ganz schnell weg ist.

Horst Jungsbluth / 26.04.2020

Einige Ereignisse oder bewusst angerichtete Katastrophen, die unseren Steuerzahlern Billionen an DM oder Euros gekostet haben, sollte man noch zusätzlich erwähnen, wie zB den Beitritt der DDR-Länder zum Bundesgebiet, die kriminellen Machenschaften des SPD/AL-Senats von Berlin ab 1989, der Westberlin der DDR überlassen wollte und dafür zwecks Stiftung von Unruhen mit dem Missbrauch von Verwaltungsvorschriften Existenzen, Arbeits- und Ausbildungsplätze bewusst vernichtete, um Platz für die organisierte Kriminalität zu schaffen und der von deutschen Boden ausgetüftelte Angriff auf die USA vom 11. September 2001.  Erschreckend für uns Bürger ist die Tatsache, dass die Politik nie vorbereitet ist und noch erschreckender, dass Parteien und andere gesellschaftlichen Kräfte sogar aktiv bei Verbrechen gegen die eigenen Bürger mitwirken, die man dann noch wie in einer Diktatur auf schlimmste Weise diffamiert. Die Bundeskanzlerin hat diese Grube, in die wir hineinstolpern sollen, nicht gegraben, aber sie hat die auch nicht zugeschüttet, wie es ihre Pflicht gewesen wäre, sie hat einfach dreist “weiter gebuddelt”. Und nun   hat uns diese Coranakrise voll erwischt , die nun vortrefflich von all den anderen Verwerfungen ablenkt, die von den “Strategen des Untergangs” für ihre bösartigen Zwecke genutzt wird und mit der man die Bürger abschöpfen und gleichzeitig in Schach halten kann. Ein furchtbares Szenario!

Paul Diehl / 26.04.2020

Kürzen Sie ihren Beitrag doch ab : In einer Diktatur geboren und erfolgreich sozialisiert, endet die Reise erneut in der Diktatur. Wir sind die, die wir sind. Daran ändern weder gute Vorsätze, noch der Wunsch danach, jemand anderer sein zu wollen, nichts. Wäre die DDR nicht in sich zusammengefallen, wäre Frau Merkel doch wahrscheinlich immer noch dort. Wäre sie im demokratischen Widerstand gewesen? Wahrscheinlich nicht.

Lena Martin / 26.04.2020

Wie recht Sie mit Ihrem Dichterwort haben, lieber Herr Grell; dieser schreckliche Wahn verbreitet sich meiner Meinung nach schneller als der Covid-19-Virus.

Eberhard Firnhaber / 26.04.2020

Und der Wahnsinn geht auf 4 Ebenen weiter.  Erstens: Der EU-Haushalt konnte ( vor Corona ) wegen zusätzlicher Ausgaben und geschei- terter Kürzungsversuche (Deckelung) nicht verabschiedet werden. Versuch einer Einigung bis Ende 2020.  Zweitens: Deutschland muss gewaltig für GB wegen dessen Exit einspringen. Drittens: Die Klimabillion (Der Europäische Marschallplan) soll zu ca. 20-25 % aus EU- Haushaltsmitteln bezahlt werden. Viertens: Merkel sagt aktuell während der Video-Schaltung der EU substantielle zusätzliche Mittel in der Corona-Krise zu, um die Eurobonds ( wenigsten im Moment….) abzuwehren. Der europäische Tiger wird den Deutschen den finanziellen Zahn ziehen und für heimische Implantate wird das Geld fehlen. Übrigens spricht ein Wirtschaftsweiser von Steuererhöhungen und nimmt Merkel diese unangenehme Aussage ab. Warum hört man vom ( auch aktuell “verkleinerten”) Parlament nichts mehr zu obigen Problemen? Oder spielen die nur noch das gleiche Blockflötenkonzert der europäischen Nächstenliebe?

Christian Noha / 26.04.2020

Hahaha. Tränen gelacht, danke! Ich „hoffe“ auch auf die fünfte Amtszeit. Dann wäre sie länger dran gewesen als Helmut. Und das ist das Einzige, um was es ihr am Ende wirklich geht. Gute Politik oder die Deutschen sind ihr pupsegal. Spätestens seit der nicht-endenden Eurokrise 2009, seit Fukushima 2011, seit der Flüchtlingskrise, die eigentlich bereits 2014 begann, regiert sie gegen „uns“ und für die Huldigungsbilder der Hamburger Haltungsmedien. So wird sie auch 2021 knapp gewinnen, als gemeinsame Kanzlerkandidatin der sterbenden CDU, der zombifizierten SPD und der aufstrebenden Grünen.

Herbert Dietl / 26.04.2020

” Der Feigen waren mehr, denn der Streitbaren, der Dummen mehr, denn der Klugen – Mehrheit setzte durch”. (Friedrich Schiller, Die Verschwörung des Fiesco zu Genua, 1784) - das macht mir mehr Angst als die Sonnenkönigin!

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