Merkel ist Pastorentochter und Apparatschick. Irgendwoher muss dieses dämliche Grinsen ja kommen, das selbst Kohl in die Knie gezwungen hat. Vorsicht Satire!
Günter Gaus, 1969 Chefredakteur beim Spiegel (1976 - 2001 in der SPD), also jenes Blattes, das Herbert Frahm (Willy Brandt) als „Scheiß-“- und Konrad Adenauer etwas distinguierter als „Schmierblatt“ tituliert haben sollen. Als er das Interview mit der „jungen“ 37-Jährigen führte, zu beachten allein schon ihr Mund- und Augenspiel zu Beginn, agierte er offensichtlich beim linken Freitag als Herausgeber mit. Es stellen sich Fragen: (1) Hätte das Fräulein, das interviewt worden war, ein ordentliches Studium der Physik an einer westdeutschen Universität dieser Zeit bewältigen können? (2) Warum ist besagtes Fräulein im Zuge der Wiedervereinigung von der „Akademie der Wissenschaften“ in die Politik gewandert? (3) Welches Ergebnis würde eine auf Logik und mathematischer Physik der bloß schulischen Oberstufe beruhende Befragung des Fräuleins zu, sagen wir, den Prinzipien der Schwingungslehre oder der Infinitesimalrechnung, heute erbringen, ja, was hätte sie damals erbracht? (4) Was ergibt ein Abgleich der intellektuellen Potenz zwischen den Gausschen Gesprächspartnern Adenauer und Strauß, selbst noch Schmidt, dem man ja schon Ideologisierung anmerken konnte, mit dem „Fräulein“?
Leider werden hier viele Fehler bei der Beurteilung von AM wiederholt: Fehler Nr. 1: Merkel ignorieren: Verständlich, aber eben nicht hilfreich. Wer seinen Feind nicht kennt, kann nicht siegen. Fehler Nr. 2: Merkel unterschätzen: Naheliegend, aber hinderlich. Merkel wird so oder so in die Geschichte eingehen. Sie ist eine titantische Figur, der keiner so leicht das Wasser reichen kann. Fehler Nr. 3: Merkel ist eine unattraktive Frau. Eine ganz erklägliche Anzahl von Männern inklusive ihrem Namensgeber trauert der Frau hinterher. Fehler Nr. 4: Merkel hat keine Strategie. Vergleichen Sie dieses Land im Jahre 2020 mit dem Land, das wir zur Weltmeisterschaft 2006 hatten. Der Unterschied ist das Ergebnis einer Strategie, die so langsam aber beständig umgsetzt wurde, dass sie kaum einer erkannt hat. Srrazin und Höhler waren die ersten unter den wenigen. Der Schlüssel zu Angela Merkel ist ihr dominanter Vater: Intelektuell brilliant, in den 60ern mehr Politiker als Pfarrer und politisch auf der Linie, die AM heute fährt.
Ein Gespür für die jeweilige Windrichtung - das war´s auch schon., mehr ist da nicht.
Ich kann von dieser Frau nichts mehr hören oder lesen. Wollte wenigstens die Fragen und Antworten lesen, da ich wie gesagt die Sendung mir nicht antun kann, aber selbst das ging nicht. Nach der 3. oder 4. Frage/Antwort habe ich augehört. Bei Merkel bekomme ich Spontanherpes. Da sind mir die Kommentare lieber. Aber trotzdem Danke an die Verfasserin.
Die Bundespräsidentschaft hat man auf zwei Perioden begrenzt, warum nicht die Kanzlerschaft? Es ist überfällig.
Die Phantasien “Merkel vor Gericht stellen“ sind kindisch. Ich funde ihre Politik in etlichen Punkten gundfalsch und schädlich für Deutschland (- Volk und Staat), aber strafbares Verhalten kann man ihr nicht nachweisen. Auch Hindenburg machte sich nicht strafbar, als er Hitler zum Reichskanzler machte. Damals hatte AH keine parlamentarische Mehrheit, AM hat sie. Und sie wurde nach freien Wahlen mehrfach wieder Kanzlerin, das Volk findet das überwiegend richtig. Wir Deutschen haben die Kanzlerin, diese Medien, diese Politik, diese Kuschelkustiz gegen die straffälligen Migranten herbeigewählt. Grüne und SPD haben dies Tor geöffnet, Merkel hat die CDU in diese Richtung umgeformt. Und das Deutsche Volk läuft AM nach wie 1936 dem AH.
Sehen Sie Frau Pietsch genau so ist es nämlich: Die Leute wählen Grün, damit “die da” endlich aufwachen, aber genau das geschieht nicht, die fühlen sich dadurch eher herausgefordert noch grüner, noch linker, noch offener für alles mögliche zu werden, weil die da oben denken die Leute wählen grün, weil sie es gut finden. Ansonsten man hätte spätestens 2013 RRG im Bundestag machen müssen, oder noch besser eine Regierung mit wechselnden Mehrheiten machen müssen, damit die CDU endlich das hätte tun können, was seit Kohls Abgang überfällig war, sich nämlich auf sich selber besinnen. Aber hätte, hätte, Fahrradkette. Im übrigen glaube ich die Leute finden Merkel deshalb gut, weil sie so unbedarft, so farblos, so langweilig, so unfähig das große Ganze zu erfassen, so rhetorisch ungeschickt, trampelig und aller feineren Manieren ungelehrt daher kommt, wie man nun mal selber ist. Man hat den Leuten zulange eingeredet, dass unsere System das beste aller Systeme sei, ein so gutes System, dass es keiner Charakterköpfe, Visionäre und Führerpersönlichkeiten bedürfe, sondern solche Eigenschaften die aus der Masse herausragen, ganz im Gegenteil einfach böse seien und ins Verderben führten. Frau Merkel steht einfach für diese Ideologie, dass es genau nicht auf die Persönlichkeit an der Spitze ankommt.
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