Sulfurylfluorid zerfällt unter basischen Bedingungen im Wasser binnen Stunden vollständig. Zerfallsprodukte sind schwefelige Säure und Flusssäure. Herzlichen Glückwunsch besonders das letztere ist außerordentlich gesund. Niemals bleibt das als Klimagas bis zu 100 Jahre in der Atmosphäre, was ist das für ein Bullshit. Das Zeug fällt in der Luft zu Boden wie ein Stein in einem Gemisch aus O2 und N2. Hat ein 3 mal so hohes Molekulargewicht, was heißt, dass es viel schwerer als Luft ist. Wird bei jedem Regen auch sofort mitgerissen. Viele erwähnen hier SF6 aus den Windanlagen. Das mag ein starkes Treibhausgas sein, aber mit einem Molekulargewicht von 146 kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das gleichmäßig in der Atmosphäre verteilt, geschweige denn dahin gelangt, wo der Treibhauseffekt statt finden soll in 5 km Höhe.
@ Sam Lowry / 16.11.2024 - “Ich vermute, dass auf die zusätzlichen 15 % H2O in der Atmosphere vom Tonga-Hunga Ha’apai-Ausbruch nicht nur die Starkregen in Spanien verursacht haben, sondern auch für weitere Wetter-Ereignisse. Und die können sich auch noch weitere 5 Jahre häufen…”—- Meinen Sie die Sache in Valencia? Das kommt dort ab und zu mal vor. Habe vor vielen Jahren eine kleine Version erlebt ... konnte mir das rel. kleine Chaos von oben anschauen ... allerdings ist dieses stetig graunasse Schrottwetter vielleicht wirklich vom Hongatongadingsbums?
@U. Prengel: danke, daß Sie das Schwefelhexafluorid erwähnen, das in den Windmotoren einen Lichtbogen verhindern soll und nicht nur unglaublich giftig ist (auch 26000 mal klimaschädlicher als CO2), sondern auch zu den “ewigen” Fluoriden gehören soll, das den umgebenden Äckern für lange Zeit erhalten bleiben wird, da es natürlich immer wieder aus dem Motorblock austritt (spätestens bei der Demontage). Die “Duftmarke” der grünen Politik wird nicht so schnell verduften aus unserem schönen Land.
Aus meiner Sicht ist das so nicht ganz zutreffend. Zunächst hat Sulfurylfluorid die Summenformel SO2F2, nicht SF. Das (berechnete, nicht gemessene!) Treibhauspotenzial bezogen auf 100 Jahre ist meiner persönlichen Ansicht nach Quatsch, um es freundlich auszudrücken, da die Verbindung eine Halbwertszeit von Stunden oder maximal einigen Tagen besitzt, bevor sie durch Feuchtigkeit hydrolysiert wird. Wie hier eine Wirkung auf 100 Jahre extrapoliert werden kann, ist mir ein Rätsel und spricht nicht gerade für das verwendete Rechenmodell. Aus meiner Sicht ist aber seine Giftigkeit und Gewässergefährdung insbesondere bei weitgehend unkontrollierter Verwendung und Entlassung im Hafen ein tatsächliches Problem, das irgendein hypothetisches Treibhauspotenzial bei weitem übertrifft.
niemand möchte eben den deutsch-grünen Borkenkäfer importieren,ist doch nachzuvollziehen
Ich vermute, dass auf die zusätzlichen 15 % H2O in der Atmosphere vom Tonga-Hunga Ha’apai-Ausbruch nicht nur die Starkregen in Spanien verursacht haben, sondern auch für weitere Wetter-Ereignisse. Und die können sich auch noch weitere 5 Jahre häufen…
Hunga Tonga-Hunga Haʻapai… so heißt er richtig. MFG
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.