Sehr richtig, ich persönlich war auch sehr frustriert nach dieser Sendung und mir wurde sehr klar, daß ich demnächst erst in die Runde frage: Sind Sie tolerant? Tolerieren Sie dann bitte mein Gefühl, daß ich küssende Männer bzw. 2 küssende Frauen ekelhaft finde, ob dieses Gefühl wirklich anerzogen ist, bezweifele ich..
Welcher Bildungsplan eigentlich? Haben Sie hellseherische Fähigkeiten? Denn es handelt sich nur um ein Arbeitspapier. Der Bildungsplan ist noch gar nicht fertig. Und wie schließen sie aus dem Arbeitspapier, dass Schüler in der Schule frühzeitig sexualisiert werden sollen? Nicht immer wild drauf los schreiben, erstmal lesen und denken bitte! Danke.
Hätte ich irgendeinen Medienpreis für überragende Artikel zu vergeben würden Sie ihn jetzt sofort bekommen Frau Dannenberg. Meinen größten Respekt für diesen Artikel. Danke. Julia Morgenroth
Danke für diesen endlich mal empathischen Beitrag zu der Debatte. Das Erziehungsverständnis der politisierten Erwachsenen ist in der Tat kläglich. Hier ist das wahre Armuntszeugnis zu entdecken: Kinder als Verfügungsmasse gutmeinender Ideologien.
Danke für diesen erhellenden Artikel! Pädagogisch ist der Anspruch des Bildungsplans völlig überzogen und überfordert die Kinder. In einigen Punkten würde ich sogar schon von sexuellem Missbrauch sprechen. Schließlich habe ich als Sozialpädagogin damals im Studium gelernt, dass das Vorführen oder Zeigen von sexuellen Praktiken (bspw. durch Geschlechtsverkehr der Eltern vor dem Kind oder das zeigen von Pornos oder anderem Bildmaterial) vor Kindern unter 12 Jahren als sexueller Missbrauch gewertet werden sollte und die Frage der Kindeswohlgefährung gestellt werden muss….
Sehr geehrte Frau Dannenberg, Vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag! Aber, was soll man machen?! Besonnene Menschen schaden einer Talkshow! Was mir große Sorgen macht, ist daß man in absehbarer Zeit ein ,Homophoben’-Kontingent herbeidefiniert, das man dann dorthin befördert, wo ›Phobien‹ und vor allem andere, lästige Gemütszustände in totalitären Gesellschaften gern behandelt werden: in der Psychiatrie. Bei uns kam der 5jährige besorgt nach hause: ,Wie sollen wir denn jetzt pinkeln, wenn wir immer dieses Gummi haben müssen gegen AIDS?’
Schöner Beitrag muss ich sagen. Man hätte aber auch mal auf die Unwissenschaftlichkeit hinweisen können, um Beispiel zu angeblichen erhöhten “Suiziden” unter Homosexuellen. Auch wäre der Hinweis, dass HIV unter Homosexuellen ein erhebliches Problem sind. Es wird in Untersuchungen vermutet, dass die häufige neue Sexualpartnerwahl die Verbreitung der Krankheit fördert. Und die wichtigste Frage überhaupt: Was hat das mit der Aufgabe einer staatlichen Schule zu tun, dass immerhin zeitgenössische Weltanschauungen eben nicht vermitteln oder eben in die Privatsphäre nicht eingreifen darf, sondern eben nur Werkzeuge an die Hand legen soll? Wichtiger wäre die Frage der chronischen Unterfinanzierung der Bildungseinrichtungen, oder fehlende Unterrichtseinheiten in Sachen Ökonomie oder Recht (GG, BGB). Meines Erachtens werden die meisten Schüler und Schülerinnen völlig ahnungslos von der Schule entlassen ohne auch nur ein wenig auf das vorbereitet zu sein, was sie mit Sicherheit erwartet: Die Selbstbehauptung in der freien Wirtschaft. Es ist kein Zufall, dass viele Arbeitgeber oder auch Lehrkräfte, die konsequente Unfähigkeit den jungen Menschen attestieren, ohne Anleitung eine Aufgabe selbständig lösen zu können. Nur die Schüler und Schülerinnen, die ein vernünftiges Elternhaus hatten, haben eine gute Chance sich zu behaupten. Das wird auch wissenschaftlich in unterschiedlichen Studien immer wieder beschrieben.
Das Bilderbuch „Wo kommst du her. Aufklärung für Kinder ab 5“ bekam meine Tochter von ihrer Mutter vor ein paar Jahren zu ihrem 5ten Geburtstag. Mir war das ein bisschen zu viel des Guten, denke aber es war richtig. Eine grobe Aufklärung sollte von 4-5 Jahren stattfinden. In dem Alter haben die Kinder mit Sexualität nichts am Hut, sie möchten einfach nur alles wissen. Es ist ihnen nicht peinlich, darüber etwas zu erfahren. Meine Tochter kommt wohl bald in die Pubertät und ob sie dann von ihrer Mutter, geschweige denn von ihrem Vater, etwas zu dem Thema hören möchte, sei dahingestellt. Die rudimentären Grundkenntnisse hat sie auf jeden Fall schon. Sie weiß, das es für Erwachsene etwas Schönes, aber für Kinder etwas Grässliches ist. Und wenn es bald soweit ist, weiß sie, dass sie sich nicht für Masturbation oder ihre Regel schämen muss. Ein Bekannter von mir wurde auch schon sehr früh aufgeklärt und war darüber sehr froh. Und dass obwohl seine Lehrerin (evtl. Grundschule) ihn vor der Klasse einen Lügner nannte als er ihren merkwürdigen Ausführungen zum Thema Kinderkriegen widersprach, da er sich daran erinnerte von seinen Eltern etwas anderes gehört zu haben. Und ob Kinder homosexuelle Menschen / Einstellungen ablehnen oder nicht, liegt in erster Linie an ihrer eigenen sexuellen Entwicklung und der Erziehung der Eltern. Es gibt mit Sicherheit genug homosexuelle junge Menschen welche in der Öffentlichkeit sich gegen das Schwulsein aussprechen und sich im geheimen für ihre Neigungen schämen.
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