Sie können froh sein, daß es Katzen waren, die Sie töten mußten. Wären es Hunde gewesen, würde das Geständnis, sie getötet zu haben, dazu führen, daß Ihnen heute und bis zum bitteren Ende die Hundefanatiker auflauerten, um Ihnen das gleiche Schicksal angedeihen zu lassen. Aber bei Katzen interessiert es niemanden. +++ Jetzt kommen wahrscheinlich wieder die Sterilisationsfetischisten auf, die fordern, daß sämtliche Haustiere kastriert werden. Daß das kurzfristig zu goldenen Zeiten für die Züchter und langfristig zum Aussterben der Gattung führt, ficht die Leute nicht an. Sie haben ja die Genugtuung, daß die Tiere nicht leiden. Das ist die Gruppe der Leute, die deckungsgleich ist mit der Gruppe derer, die nicht erwachsen werden wollen. +++ Ich liebe Katzen. Nichts fasziniert mich mehr als der Anblick einer Katze. Aber es ist und bleibt ein Tier, und nichts quält Katzen mehr als ihre Vermenschlichung durch ignorante Städter, die die Natur nur aus dem Fernseher kennen.
Ich liebe Katzen… Was ich an ihnen hasse ist dieser satanische Drang zum Vogelmord… Genau wie die GRÜNEN mit ihren Windrädern…
Leseb Sie mal: “Und plötzlich fängt der Fanblock an zu maunzen”, welt. Dagegen war Ihres eine Notwendigkeit, weil es damals keine Sterilisationen gab. Wenn die nächsten Fanblocks das nachmachen sollten, kriegt er mit, was Quälerei ist. Hoffentlich. Ansonsten nehme ich an, Sie haben 1900 gesehen. Dort war die Katze nur der Verläufer.
Der Tod wurde unendlich weit von uns Lebenden entfernt. Ich bin über einer Schlachterei aufgewachsen, vorzeiten gab es das ja noch; komischerweise war mir das Schlachten nicht so zuwider wie der Geruch der Überbleibsel (Borsten, Häute usw., die nicht täglich zur Weiterverarbeitung abgeholt wurden). Irgendwo mussten der Schinken und die Wurst doch herkommen. Beim Katzenmord stört uns vermutlich die Sinnlosigkeit der Vernichtung - wir essen die ja nicht. Und das Kind sieht natürlich den Riss, wenn einerseits kleine Tierlein in Gebet und Bilderbuch auftauchen, andererseits sie umgebracht werden. Conditio Humana. Was hat eine britische Autorin nicht vor längerer Zeit für einen Shitstorm geerntet, als sie “darwinistisch-korrekte Kinderbücher” veröffentlichte!
Sinnfreier Beitrag. Das Töten eines Lebewesens ist eine Sache, drüber reden eine andere, besonders wenn Bullshit, wie “Iring Iring” offenbar jedes Mitleid und jedes Schuldgefühl vertreibt. Aber gut, ich merke mir, sollte es irgendwann einmal den Autor dies Unsinns zerlegen, gucke ich Spongebob, ist ja nichts Schlimmes passiert.
Bitte am 15. September einen ähnlich detaillierten persönlichen Erfahrungsbericht veröffentlichen, zum Welt-Prostata-Tag.
@dina weis: Der Mensch vermehrt sich nach Lust und Laune? Wo haben Sie denn das her? Diverse Verhütungsmaßnahmen, Abtreibung - schon mal was davon gehört? Jetzt wäre noch interessant zu wissen, welcher Jahrgang Sie sind…
Es fällt dem Landei durchaus leichter wehrlose Tierkinder zu töten, wie eine schon heranwachsende Katze. Die Idee und der Gedanke an die Sterilisation scheitert schon am Geiz des Bauern. Wenigstens können Sie sich, Herr Quencher, notfalls auf eine schwere Kindheit berufen.
Frau weis, die Spieltheorie beschäftigt sich mit solchen Ihren Gedanken - zu töten und leben/sterben zu lassen. Die widerlichste Vervulgarisierung dieser Wissenschaft war in der vergangenen Coronazeit die propagantistische Ausschlachtung einer in Wahrheit niemals anstehenden Triage durch Viehdoktor Wieler. Aber wenn es tatsächlich so weit kommt: der oder ich, dann, G’t! Du weißt die Wahrheit von uns allen.
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