Ja, diese Apparatschiks, seien sie aus der Politik oder aus den Dax-Unternehmen, betreiben die schleichende Zerstörung Deutschlands. Ohne den Mittlestand läge das Land schon im Abgrund. Es ist mir daher unverständlich, dass die Funktionäre des Mittelstandes nicht längst gegen die Benachteiligung ihrer Zunft aufgestanden sind. Dass sie sich nicht längst den Kräften zugewendet haben, die diese mittlestandsfeindliche Politik ablehnen und dagegen steuern, soweit es von den Mehrheiten her in ihrer Macht steht. Sogar eine Partei wie die FDP verbreitet in dieser Hinsicht auch nicht mehr als heiße Luft. In der Union wagt sich keiner aus der Deckung, da man den Bann der nach links gedrifteten Kanzlerin fürchtet. Manchmal muss man bedauern, dass es eine Wiedervereinigung gab, die ganz Deutschland in eine DDR 2 geführt hat. So ergreifend die damalige Wende war, so traurig ist die Entwicklung seit Merkel. Diese Frau und ihre Vasallen haben all das verraten, was mit dem Mauerfall geschehen ist. Die Demontage Deutschlands ist Wahnsinn, aber dieser Wahnsinn hat Methode. Wie die Regisseure dieses Wahnsinns es fertig bringen, ein ganzes Volk, seine Regierung, seine Wirtschaftsbosse und die Systemmedien so zu paralysieren, bleibt ein Rätsel. Oder auch nicht. Mit Meinungsterror lässt sich vieles machen - nur nichts Gutes.
Mal anders gefragt: Welche Strategie für mittelständische Unternehmen hatte Ludwig Erhard? Bis auf Aldi fällt mir kein bedeutendes Unternehmen ein, welches in der Nachkriegszeit gegründet worden ist und bis heute existiert. Alle großen deutschen Unternehmen, die wir heute haben, waren entweder schon vor Ludwig Erhard groß oder sie wurden nach Ludwig Erhard gegründet. Deshalb will ich jetzt Ludwig Erhard nicht kritisieren. Aber es ist nunmal in einer Marktwirtschaft Aufgabe der Unternehmer Zukunftsstrategien zu entwickeln und nicht Aufgabe des Bundeswirtschaftsministers. Die Kritik an Altmeier hält jetzt schon einige Zeit auf und auch die Achse ist auf eine Mainstreammeinung aufgesprungen. Aber fällt eigentlich Niemanden auf, dass es keinen einzigen konkreten (!) Vorwurf gegen Altmeier gibt? Sicher ist er kein guter Politiker, weil er keine klare Linie hat, aber was das speziell mit dem Mittelstand zu tun habe sollte, verstehe ich nicht.
Einer weit verbreiteten Theorie zufolge wächst Geld auf den Bäumen, und wer mehr Geld als andere hat, habe sich einfach zu viel davon gepflückt. Komischerweise gibt es viele, die selbst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter noch nicht begriffen haben, dass Wohlstand woanders wächst als auf Bäumen.
Die Hitliste von privat geführt zu Aktiengesellschaften: Familienunternehmen in Deutschland haben von 2007 bis 2016 mehr Jobs geschaffen als die DAX-Konzerne. Zu dem Schluss kommt die Studie „Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen“, die das ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und das Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim erstellt haben. Neben der großen Anzahl an kleinen Familienunternehmen identifiziert und analysiert die Studie aber auch die 500 größten Familienunternehmen in Deutschland in den Jahren 2007 bis 2016. Im betrachteten Zeitraum stieg die Inlandsbeschäftigung dieser Unternehmen von 2,07 auf 2,54 Millionen Arbeitnehmer/innen, „„ein Wachstum von 23 Prozent““. Zum Vergleich: Die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland wuchs im gleichen Zeitraum um „„16 Prozent““, die der DAX-27-Unternehmen (DAX-Unternehmen ohne die Familienunternehmen im Deutschen Aktienindex) lediglich um „„4 Prozent““. Enteignete Unternehmen kommen hier noch nicht vor; dazu muss man die überragende Intelligenz des neuen großen Vorsitzenden, denn so fühlt er sich, dazu muss man sich nichts vormachen, erst noch eine gewisse Zeit walten lassen.
Und am Ende geht den Linken, aber mittlerweile auch den Pseudokonservativen immer das Geld anderer Leute aus.
Die Mittelständler haben keine Antwort auf Fragen der Digitalisierung. Altmeiers Industrie Politik hat sicher nicht im Sinn, den Fischer-Dübel ins 21 Jahrhundert zu katapultieren, aber was IT anbetrifft, so ist D nur Nutzer, kein Produzent. Ich vermute, irgendwie wollen sie einen Fuß in die Tür bringen. So wie Airbus, Sonst hätte Boing das Monopol. Ob ausgerechnet die Fusion von DB und Commerzbank die Sache in die richtige Richtung gebracht hätte… Naja.
Aber welche Strategie Herr Rietzschel, welche Strategie will Altmeier denn nun fahren ? Darüber hätte ich schon mehr gewusst. Wenn es denn zum Schaden des Mittelstandes ist, muss doch gegengesteuert werden,egal von wem.
” Vielmehr offenbart es die Unfähigkeit, unternehmerisch zu denken. Wie denn sollte jemand, der nie selbst in die Tasche greifen musste, um sein und das Auskommen anderer, den Erhalt einer Firma, zu sichern, wie sollte er dazu in der Lage sein?” Wie sollte jemand, der nie selbst in die Tasche greifen mußte…. DAS ist anscheinend ein Problem der meisten Politiker, die fehlende Bodenständigkeit. Sie sind abgepolstert durch den Steuerzahler und müssen sich auch später wegen ihrer hohen Pension mal keine Sorgen machen. Übrigens gerade die Mittelständler leisten mit ihren Steuern einen großen Anteil daran !! Auch Altmaier wird von diesen Menschen alimentiert, seine “Macht” ist nur GELIEHEN von uns , dem VOLK !! Vielleicht glauben die Linken, wir leben im Schlaraffenland und das Geld fällt vom Himmel ?? Ich hoffe, daß Altmaier bald Geschichte ist, genau so wie die Kühnerts dieses Landes !! Wobei Altmaier wenigstens noch ein abgeschlossenes Jurastudium vorzuweisen hat. Kühnert hingegen nichts. Das scheint Trend zu sein in der Politik. Es muß sich dringend etwas ändern, sonst ist die ganze Politik nur noch eine Farce. Erstens unter DREIßIG dürfte gar keine Person als hauptberuflicher Politiker wirken und es MUß Pflicht werden, daß JEDER, der Politiker werden will eine ABGESCHLOSSENES STUDIUM/ BERUF und BERUFSERFAHRUNG !! vorweisen muß. Wie dem auch sei, wahrscheinlich werden immer mehr Fachkräfte Deutschland verlassen. Die Zukunft sieht nicht rosig aus, wenn man an die vielen Kündigungen mehrerer Großbetriebe denkt, die bereits angekündigt sind.
Ich gehe mit Altmaier härter ins Gericht. Was der Mann tut, ist nicht weniger als die Ausrufung des sozialistischen Wirtschaftssystems bis 2030. Er bekommt ja schon reichlich Gegenwind von der Industrie, doch ob das ausreichen wird, ist nicht sicher. Immerhin wissen wir nun, daß die CDU sich endgültig aus der Mitte verabschiedet hat.
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