Als der Halbmond im Meer versank

Vor 450 Jahren beendete ein christliches Bündnis in der Seeschlacht von Lepanto das Vordringen der Osmanen im Mittelmeer. Heute übt sich der Westen in Unterwürfigkeit gegenüber der militanten Türkei.

Besucher der Kirche San Pietro a Majella in Neapel bleiben nicht selten verwundert vor dem Fresko einer stillenden Madonna stehen. Zum einen mag die Belesenen unter ihnen erstaunen, dass dieses Abbild der Heiligen Jungfrau Züge trägt, die der gotischen Kunstepoche angehören. Denn das Innere der Kirchen Neapels wird häufiger vom Barock geprägt. Zum anderen geht von dem Bildwerk etwas aus, das schwer zu benennen ist. Mancher mag sich der Menschen erinnern, die an solchen Orten Beistand oder Vergebung erflehten, Hoffnung empfingen oder blutige Tränen weinten.

Im Jahr 1571 ist es der Sohn des römisch-deutschen Kaisers Karl V. und der Regensburger Gürtlerstochter Barbara Blomberg, der den Zuspruch der Heiligen Jungfrau sucht: Don Juan de Austria, der in Regensburg geborene und in Spanien erzogene Halbbruder des spanischen Königs Philipp II. Eine Woche lang, so heißt es, betet Juan de Austria jede Nacht in der Kirche, bevor er in Messina das Kommando über eine von Spaniern und Venezianern geführte Flotte übernimmt.

Er mag ahnen, dass ein Kampf bevorsteht, in dem an einem Tag mehr Menschen sterben werden, als es jemals in einer Seeschlacht zuvor geschah. Denn der Gegner, die türkische Flotte, gilt als unbesiegbar. Überdies sagt man den Türken nach, besonders grausam mit Unterlegenen umzugehen, wenn sie sich weigern, die Shahada nachzusprechen: die rituelle Formel für den Übertritt zum Islam. Ungezählte Märtyrer in Italien, Griechenland, auf dem Balkan und in anderen Teilen Europas waren bereits getötet worden, weil sie sich diesem Bekenntnis widersetzten.

12 Tage lang gefoltert

Freilich, als Juan de Austria den Sieg über die Türken erfleht, werden sich zum Beispiel einige der spanischen Seeleute und Soldaten seines Geschwaders erinnern, wie grausam ihre Landsleute die „Heiden” in der Karibik und auf dem amerikanischen Festland unterwarfen. Doch was die Besatzungen jetzt über die Eroberung Zyperns hören, ist schon dazu angetan, sie schaudern zu lassen: Als am letzten Julitag 1571 Famagusta fiel, hatte der türkische Befehlshaber Lala Mustafa Pascha dem venezianischen Kommandanten Marcantonio Bragadin und seinen fünfhundert Untergebenen während der Kapitulation freies Geleit zugesichert und dies unter Anrufung Allahs beschworen.

Stattdessen wurden nach der Übergabe alle Christen getötet oder versklavt. Bragadin schnitt man schon bei der Gefangennahme Nase und Ohren ab und folterte ihn zwölf Tage lang. Weil er sich weiterhin weigerte, seinen Glauben zu verleugnen, wurde ihm, am Kopf beginnend, bei lebendigem Leib die Haut abgezogen. Den so entstandenen Körper füllten die Sieger mit Stroh, bekleideten ihn mit einer Uniform und ließen ihn auf einem Ochsen durch Famagusta reiten. Als Mustafa Paschas Galeere nach Konstantinopel zurückkehrte, trug ihr Bug die aufgespießten Schädel Bragadins und anderer venezianischer Kommandeure.

Für den Preis einer Zwiebel zu haben

Im August ist dann Neapel – damals Hauptstadt des spanischen Vizekönigreiches in Italien – Schauplatz einer bewegenden Zeremonie: Sendboten des Papstes übergeben Don Juan de Austria in der Basilika Santa Chiara die von Pius V. gesegnete Standarte eines Befehlshabers der Heiligen Liga. Der Papst – das ist das Herz dieser Liga. Auch er vertritt natürlich überdies politische Interessen des Kirchenstaates, aber alle übrigen haben für ihre Teilnahme weitaus weltlichere Beweggründe: Venedig verlor mit Zypern einen seiner bedeutendsten Handelsstützpunkte und erfuhr schon zuvor auf Korfu und den Ionischen Inseln, dass osmanische Nachbarschaft stets Aggression bedeutet.

Die Interessen der beteiligten Republiken Genua und Lucca sowie mehrerer Großherzöge und Herzöge von Florenz, Parma, Savoyen und Urbino waren vermutlich von jenen venezianischer Kaufleute nicht allzu weit entfernt. Die ebenfalls teilnehmenden Johanniter oder Malteser auf Rhodos (erobert 1522) und Malta (belagert 1565) hingegen waren bereits den beständig vordringenden Türken unterlegen oder hatten ihrem Angriff wie Neapel (1558) – bis auf die bedauernswerte Bevölkerung im nahen Sorrent – widerstanden.

Spaniens König Philipp II. schließlich betrachtete zumindest das westliche Mittelmeer gewiss als Bestandteil seines Reiches und sah seit dem türkischen Überfall auf die Baleareninsel Menorca (1558) die spanische Vormacht dort erneut gefährdet. Schon sein Vater hatte gewaltige maritime Feldzüge gegen muslimische Korsaren und ihre türkischen Statthalter geführt, eroberte 1535 das von den Osmanen beherrschte Tunis und befreite zwölftausend versklavte Christen. Allerdings, und das hat Philipp zögern lassen, war da auch der glücklose Angriff auf die osmanische Hochburg Algier 1541: Damals entsandte Karl V. mehr als 400 Schiffe mit fast 30.000 Seeleuten und Soldaten. 150 der Schiffe und ungezählte Männer gingen in Unwettern verloren, 9.000 Soldaten fielen im Gefecht. Darüber hinaus gerieten so viele Kämpfer in türkische Gefangenschaft, dass eine Chronik frohlockend vermeldete, jeder christliche Sklave sei nunmehr für den Preis einer Zwiebel zu haben.

Wüstes Hauen und Stechen

Doch nun, in der Septembermitte, werden vor Messina die Ankerleinen eingeholt. Getrieben von riesigen Lateinsegeln unter gewaltigen Rahen, nimmt die Flotte der Heiligen Liga zunächst Kurs auf Korfu, um sich dort mit einem venezianischen Geschwader zu vereinen. Es sind Galeeren, die da ihrer letzten bedeutenden Seeschlacht entgegeneilen: Unter Segeln, manövrierfähiger jedoch zumeist nur mit den etwa zwei Dutzend oder mehr Rudern – Seeleute sprechen von Riemen – an jeder Bordseite. Gewöhnlich sind es zumindest drei Ruderer, die einen Riemen nach dem durch Paukenschläge vorgegebenen Tempo bewegen. Überdies dabei ist ein halbes Dutzend Schiffe von jener Art, die den Galeeren folgen wird: hochbordige venezianische Galeassen mit veränderter Takelage und wesentlich geringerer Riemenzahl. Einer ihrer Vorzüge bringt künftig das Ende der antiken Seekriegsführung: Wo früher Ruderer saßen, entsteht nunmehr ein Kanonendeck. 

Am 7. Oktober 1571 liegen bei Lepanto, griechisch Nafpaktos, an der Meerenge zwischen dem Golf von Patras und dem von Korinth hunderte Galeeren einander gegenüber. Nach italienischen Quellen sind es auf der von Ali Pascha geführten türkischen Seite mindestens 280 Galeeren und eine unbekannte Anzahl von Hilfs- und Transportschiffen mit 47.000 Soldaten und Seeleuten. Die Heilige Liga hingegen bietet demnach 204 Galeeren nebst sechs Galeassen sowie 40.920 Seeleute und Soldaten auf. Unter den letzteren sind 7.000 spanische Infanteristen, 7.000 deutsche und 6.000 italienische Söldner in spanischen Diensten neben 5.000 venezianischen Soldaten. Die Anzahl christlicher Schiffe ist zwar geringer als die ihrer Gegner, sie verfügen jedoch über eine höhere Feuerkraft. Die Türken gewinnen einen anderen Vorteil: Sie segeln vor dem Wind.

Während auf den Schiffen der Liga noch gebetet wird, Priester den Kämpfern Generalabsolution erteilen und Choräle gesungen werden, nähern sich unter den Klängen von Kesselpauken, Trommeln und Flöten die türkischen Galeeren mit Ali Paschas Flaggschiff Sultana, über dem ein grünes Banner weht. 28.900-mal steht darauf der Name Allahs in goldenen Lettern. Auf den Bug- und Hecklaternen, auf Wimpelstangen und Mastspitzen glitzert der Halbmond über kampfbereiten Janitscharen und gewöhnlichen Soldaten, über ihren ledernen Brustpanzern, Schilden und Waffen, den Schwertern, Bogen, Armbrüsten, Streitkolben, Spießen. Das unterscheidet sie zum Teil von ihren Gegnern auf der christlichen Seite, von denen einige geschmiedete Harnische und viele – jedenfalls mehr als unter den Türken – neben ihren Hieb- und Stichwaffen auch handliche Arkebusen tragen. Manche davon, zum Beispiel eine ganze Kompanie der 400 sardinischen Arkebusiere, sind geschulte Scharfschützen.

Bildliche Darstellungen des nun beginnenden Kampfes zeigen später viel Pulverdampf. Das ist dem Überschwang der Künstler geschuldet und weicht etwas vom wirklichen Geschehen ab. Denn eine Galeere besitzt kein Kanonendeck und keine Stückpforten, sie kann keine Breitseiten feuern, und Platz für Kanonen, Falkonette oder Drehbassen findet sich nur am Bug und am Heck. Stattdessen versucht man, den Gegner mit dem Rammsporn zu beschädigen oder gar zu versenken, setzt Enterbrücken ein, um auf das feindliche Schiff zu gelangen. Was dann folgt, ist ein wüstes Hauen und Stechen, wird geführt wie ein Krieg zu Lande. Lange Zeit bleibt ungewiss, wer die Oberhand gewinnen wird, bis nach fünf Stunden einer der in der Takelage hockenden Scharfschützen dem türkischen Befehlshaber Ali Pascha in den Kopf schießt. Als er fällt, gibt es kein Halten mehr, jauchzend trennt ein spanischer Soldat seinen Kopf vom Rumpf und hebt ihn empor. Die Sultana, das türkische Flaggschiff, ist erobert, die Flotte flieht.

Inspiration für Don Quijote

Als der Oktober endete, erreichte die Nachricht vom Sieg Rom. Demnach hatten die Türken 30.000 Kämpfer verloren, wobei diese Zahl Tote und Gefangene einschloss. 50 ihrer Schiffe wurden versenkt, 137 weitere erbeutet, während unter dem Banner der Heiligen Liga 7.656 Männer fielen und 17 Schiffe sanken. 12.000 christliche Rudersklaven waren befreit worden. Nicht diese Zahlen, aber den glücklichen Ausgang soll Papst Pius V. bereits während einer Vision erfahren haben. Da wäre ihm, so hieß es, die Jungfrau Maria vom Rosenkranz erschienen und habe ihm befohlen, die Glocken läuten zu lassen, weil die Schlacht gewonnen sei. Um an ihren Beistand zu erinnern, wird künftig zum Jahrestag der muslimischen Niederlage das Rosenkranzfest und der katholische Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Sieg eingeführt, der später in Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz umbenannt wird.

Wenngleich hier einige Mühe auf Zahlen – sofern sie damaligen Quellen zugehören, weichen sie oft stark voneinander ab – und Begebenheiten verwendet wurde, kam Lepanto darüber hinaus ebenso wie Tours und Poitiers und Wien natürlich eine ganz erhebliche religiöse Bedeutung zu: Schließlich ist das Geschehen dem Eingreifen Gottes und den Fürbitten der Heiligen Jungfrau für die bedrängten Christen zugeschrieben worden. Man mag es dem Autor nachsehen, wenn er seine Ideale dennoch allein unter den beteiligten Menschen sucht.

Don Juan de Austria zum Beispiel ging mit den überlebenden Soldaten und Seeleuten des Flaggschiffes der Liga zur eingangs erwähnten Kirche San Pietro a Majella in Neapel, um dort dankbar mit ihnen zu beten und zu Füßen der Madonna erbeutete türkische Feldzeichen und Waffen niederzulegen. Ein anderer Teilnehmer an der Schlacht von Lepanto konnte bei jener Zusammenkunft nicht zugegen sein, weil er zwei Arkebusenkugeln in der Brust trug. Eine weitere Kugel hatte seine linke Hand zerschmettert und trug ihm den Spitznamen „der Einhändige von Lepanto“ ein. Er wurde im Hospital in Messina gepflegt, bekam eine kleine Solderhöhung und stieg im Rang auf, blieb aber wenig mehr als ein unbedeutender Marineinfanterist.

Nachdem er in seine Garnison in Neapel zurückgekehrt war, wird auch er die Kirche San Pietro a Majella besucht und betend vor dem Fresko der Madonna gekniet haben. Als er hernach in seine spanische Heimat zurückkehren wollte, wurde sein Schiff von muslimischen Korsaren gekapert, und man verschleppte ihn als Sklaven nach Algier. Erst nach Jahren der Sklaverei und mehreren abenteuerlichen Fluchtversuchen brachten eine Barmherzige Bruderschaft und seine Familie endlich das Geld für seine Auslösung auf. Es blieb ihm dann nicht erspart, auch noch in ein spanisches Gefängnis zu geraten. Der Mann hatte nun genug gelitten, um ein grausames Buch schreiben zu können, das seither nahezu jeder kennt und das seinen Lesern viel Heiterkeit bereitete. Die Rede ist von Miguel de Cervantes Saavedra und seinem Roman „Leben und Taten des scharfsinnigen Ritters Don Quijote de la Mancha“.

Fortwährende Unterwürfigkeit

Was bleibt? Nicht wenige historische Betrachtungen wetteifern nunmehr bei dem Anliegen, die Vergeblichkeit der Seeschlacht von Lepanto zu benennen. Denn der Westen schämt sich gemeinhin für seine Geschichte, während die türkische Seite immer unverhohlener ihren Stolz auf die Zeit des Osmanischen Reiches bekundet. Es gibt europäische Historiker, die begeistert aufzählen, wie viele neue Schiffe in kurzer Zeit auf türkischen Werften entstanden, wie viele Arkebusen türkische Büchsenmacher sogleich herstellten. Da wird manchmal zitiert, was Sokollu Mehmed Pascha dem venezianischen Botschafter in Konstantinopel vorhielt: „Indem wir euch Zypern entrissen haben, trennten wir euch einen Arm ab. Indem ihr unsere Flotte besiegt habt, habt ihr uns nur den Bart abrasiert. Der Arm wächst nicht wieder nach, aber der Bart wächst nun umso dichter.“

Nein, mit grünem Schiffbauholz und Arkebusen in ungeübten Händen blieb es ein spärlicher Bart: Vom Verlust so vieler erfahrener Kapitäne und militärischer Anführer hat sich die türkische Flotte – wenngleich ihr schon 1574 die Eroberung von Tunis gelang – nie wieder erholt. Einzig die von den osmanischen Vasallenstaaten an Afrikas Nordküste ausgehende Seeräuberei und ihre Jagd nach weißen Sklaven – zeitweilig ausgedehnt bis hin zu den Küsten Irlands und Englands – blieben eine Plage der nordamerikanischen (bis 1815) und der europäischen Seefahrt. Erst 1816 beendete ein britisch-niederländisches Geschwader diese Raubzüge durch die verheerende Beschießung Algiers für immer.

Der Nordteil Zyperns mit Famagusta – die Eroberung der Stadt durch die Osmanen war ein Anlass für die Entschlossenheit der Heiligen Liga gewesen – ist 1974 von türkischen Truppen besetzt worden, und darauf wurde ähnlich unschlüssig wie zum Beispiel 2020 auf die türkische Unterstützung für Aserbaidschans Krieg gegen das christliche Armenien reagiert. Die frühere Sankt-Nikolaus-Kathedrale in Famagusta heißt nun Lala-Mustafa-Pascha-Moschee, benannt nach jenem wortbrüchigen, barbarischen Befehlshaber, der die christlichen Verteidiger und Einwohner der Stadt töten oder versklaven und den Kommandanten der Festung häuten ließ. Es gab seither wenig Widerspruch oder gar Aufbegehren, stattdessen Herabsetzung der Geschichte, Geringschätzung und Scham: Bereits 1799 entfernten neapolitanische Revolutionäre die türkischen Feldzeichen und Waffen unter dem Fresko der Madonna in San Pietro a Majella, weil sie vorgeblich dem Geist der Brüderlichkeit zwischen den Völkern im Wege waren.

1967 ließ Papst Paul VI. der Türkei jenes Banner zurückgeben, das in der Schlacht von Lepanto über dem türkischen Flaggschiff geweht hatte. Eine ähnliche Geste der Beschenkten ist nicht bekannt. 2007 wies der Präsident der italienischen Abgeordnetenkammer an, ein Gemälde mit einer Darstellung der Schlacht von Lepanto im Palazzo Montecitorio in Rom zu entfernen, weil der Anblick muslimische Besucher beleidigen könnte. Auch das ist nur eines von zahllosen Beispielen einer fortwährenden Unterwürfigkeit, die so sehr dem Wesen vieler westlicher Politiker entspricht, einer Unterwürfigkeit, die noch nie Respekt, sondern stets nur Verachtung und Willkür hervorrief. Stattdessen erklärten die religiösen und politischen Führer der Türkei in unseren Tagen zum Beispiel die Hagia Sophia wieder zur Moschee und ordneten an, den dem Koran entlehnten Begriff „Menschen des Buches“ für Juden und Christen in türkischen Schulbüchern durch „Ungläubige“ zu ersetzen.

Foto: Unbekannter Künstler CC BY 2.0 via Wikimedia Commons

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Roland Artus / 27.10.2021

Danke für diesen hochinteressanten Beitrag ! Auch heute noch greife ich hin und wieder zu den Buch-hits meiner Jugend, darunter ,,Cervantes“ von Bruno Frank, mit der spannenden Schilderung der Lepanto - Seeschlacht, ,,Die Sterne von Eger“ von Geza Hegedüs oder ,,Unter Korsaren verschollen“ von Werner Legere. Darin wird dem nach Weltherrschaft gierenden Islam vergolten, so wie er Europa in Schrecken versetzte. Nun, heute scheint es, hat er zu den altbekannten Methoden noch die Eroberung mittels Geburtenraten entdeckt. Dazu kommt aktuell die unglaubliche Blindheit der Europäer, besonders der Deutschen. Und der gefürchtete Schlachtruf ,,Allahu akbar“ ertönt mittlerweile im Alltag unseres (?) Landes.

Heike Petermann / 27.10.2021

Gemach, gemach, es geht doch um die Wiedereröffnung des Paradieses. Solange das klassische Judentum auf das Erscheinen des echten Messias wartet und die Christenheit auf den Tag des Jüngsten Gerichts, passiert erstmal garnichts. Erst wenn es keine Ungläubigen mehr gibt, öffnen sich die Tore zum Paradies und damit ist alles erklärt. Allahu Akbar!

Andreas Spata / 27.10.2021

Danke, danke, danke, für diese geschichtliche Zusammenfassung der Schlacht von Lepanto. Grundsätzlich bekannt aber viele neue Details. Vor einigen Jahren habe ich versucht “Don Quijote” zu lesen, Ihren Enthusiasmus für die Darstellungen im Buch teile ich nicht. Viel zu viel Prosa, ich habe mich ehrlich, bis zur Mitte bemüht. Viel besser und spannender fand ich “Asha, Sohn von Malta”. Das Buch basiert auf den historischen Erlebnissen von Hark Olufs der, versklavt, konvertiert,  zum General aufgestiegen im Mittelmeer für den Sultan kämpfte und wieder in seine norddeutsche Heimat zurück kam, Der General des Bey, Orginaltext, Geschichte kann unglaublich Augen öffnend und lehrreich sein. Leider wird viel zu wenig daraus gelernt

Wilfried Cremer / 27.10.2021

Hallihallo, man kann Muslime lieben, aber ihren Glauben ablehnen. Für den Islam ist das jedoch ein klarer Widerspruch, um nicht zu sagen, eine Kriegserklärung. Das ist das Problem.

Ludwig Thoma / 27.10.2021

Auf dem Flaggschiff des Don Juan d’Austria übernahm ein Marienbild das Kommando. Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft ...

Klaus Keller / 27.10.2021

1914 war das deutsche Reich mit Osmanischen Reich verbündet. Deutsche Firmen bauten u.a. an der Bagdad-Bahn. Die Reichsregierung und nicht zuletzt das Auswärtige Amt hofften auf Einflussgewinn in dieser sonst durch britische und französische Interessen beherrschten Zone. Hinzu kam der Prestigeaspekt für die deutsche Außenpolitik, deren Erfolge in dieser Zeit weit hinter den selbst gesetzten Ansprüchen zurückstanden. Kaiser Wilhelm II. setzte sich persönlich nachdrücklich für den Bahnbau ein und schickte bei jedem vollendeten Bahnabschnitt ein zweisprachiges Glückwunschtelegramm an die Bauarbeiter. Zugleich sollten neue Absatzmärkte für deutsche Produkte erschlossen werden. Die deutsche Politik trat hier in direkter Konkurrenz zu französischen und vor allem britischen Interessen. PS Man kann sich aus der Geschichte der Menschheit immer das heraus suchen was einem gerade in den Kram passt. Ich nehme diesen Teil. PPS sehen sie es auch als meinen Kommentar über den frischgewählten Präsidenten des deutschen PEN:  Deniz Yücel

RMPetersen / 27.10.2021

Herzlichen Dank für den tollen Artikel. Im Geschichtsunterricht erfuhr ich nicht, was hinter dem Namen “Lepanto” stand und steht.

Wolfgang Nirada / 27.10.2021

Philippinische Hausmädchen und jesidische Sklavinnen können auch heute noch ein Lied über das islamische Gutmenschentum singen… Lieder die die deutschen Dumpfbacken auch bald singen werden… Allaismakbar…

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