#allesdichtmachen legt nach: Alles auf den Tisch!

Sie sind wieder da. Viele der Schauspieler, die mit ihrer Aktion „Allesdichtmachen“ und ihren satirischen Videos Medien und Institutionen schwer verunsichert haben, weil sie die Deutungshoheit im Corona-Streit ernsthaft gefährdeten, lassen sich nicht unterkriegen. Im Gegenteil: Sie liefern nach. Diesmal sind es Dutzende von Videos in denen „KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen im Dialog über die Corona-Krise“ miteinander sprechen und den coronalen Horizont erweitern.

Gesprächspartner sind auch Achgut.com Autoren, etwa Bestseller-Autor  Dr. Gunter Frank (hier mit Alessandro Nania Pacino), Anwalt Joachim Steinhöfel (hier mit Wotan Wilke Möhring), Anwalt Carlos A. Gebauer (hier mit Giovanna Winterfeldt). Hier finden Sie alle Videos.

„Mit zunehmender Sorge beobachten wir die Entwicklung des politischen Handelns in der Corona-Krise. Viele ExpertInnen wurden bisher in der öffentlichen Corona-Debatte nicht gehört“, heißt es in der Vorstellung, „wir wünschen uns einen breit­gefächerten, fakten­basierten, offenen und sachlichen Diskurs und auch eine ebensolche Auseinander­setzung mit den Videos.“

Bei den bei #allesaufdentisch teilnehmenden Künstlern und Experten handele es sich um einen losen Zusammenschluss von Menschen, denen die politische und gesellschaftliche Zukunft unseres Landes und der Welt am Herzen liege. „Jeder und Jede ist nur verantwortlich für die eigenen Aussagen. Inhalte anderer Videos müssen nicht zwangsläufig mit der Meinung aller übereinstimmen“, schreiben die Shitstorm-Gewohnten: „Es handelt sich hier um keine feste Gruppe, und es wird explizit darauf hingewiesen, dass es bei der Herstellung dieses Projektes weder eine Kooperation mit anderen Parteien gab noch dass die Aktion von irgendjemand Außenstehendem finanziert wurde.“

Wer sich beteiligen will, kann dies mit einer Petition für einen „Runden Tisch“ tun. Zum heutigen Start hier die Pressemitteilung im Wortlaut:

#allesaufdentisch

Ein Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft

„Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG schützt die Freiheit der Kunst und der Wissenschaft bzw. Forschung und Lehre. Es handelt sich bei diesen Grundrechten zum einen um klassische Abwehrrechte gegen staatliche Eingriffe und Einflussnahmen. Daneben folgt aus diesen Grundrechten jedoch auch eine objektiv-rechtliche Gewährleistung.“

Die Grundidee dieses Projektes ist es, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen zusammenzubringen. Wir wollen dabei explizit den Wissenschaftler*innen eine Plattform bieten, die, trotz ihrer hervorragenden Reputation, in der öffentlich medialen Corona-Debatte bisher kaum vorgekommen sind.

Alle Künstler*innen entscheiden sich für jeweils ein Thema rund um die Pandemie, welches sie besonders beschäftigt oder wo sie noch Fragen haben. Zu diesem Thema unterhält sich der Künstler / die Künstlerin mit einem Wissenschaftler oder einer Wissenschaftlerin. (eine Auswahl an Expert*innen für mögliche Anfragen im Anhang, wir beraten Euch gerne)

Das Gespräch zwischen den beiden dauert max. 20 Minuten und wird via Zoom geführt und aufgezeichnet. Die Videos werden sowohl auf der Webseite allesaufdentisch.tv als auch auf YouTube und den sozialen Medien veröffentlicht.

Ziel ist es, nicht nur das Virus im Blick zu haben, sondern die Pandemie und die Maßnahmen als gesamtgesellschaftliches Problem zu betrachten. Ärzt*innen, Virolog*innen, Psycholog*innen, Politikwissenschaftler*innen, Jurist*innen, Philosoph*innen, Sozialwissenschaftler*innen, Ökonom*innen sollen gehört werden.

Wir wollen Bilanz ziehen und den Blick in die Zukunft wagen. Was hätte man anders oder besser machen können? Was kommt auf uns zu und wie können wir uns darauf vorbereiten?

Es ist von größter Wichtigkeit, dass sich möglichst viele Kunst- und Kulturschaffende an diesem Wissenschaftsdiskurs beteiligen, um das Spektrum von Sichtweisen auf ein Thema zu erweitern, das uns alle betrifft.

Alle Themen und Expertenwünsche sowie Fragen bitte per Mai an mail@allesaufdentisch.tv.

Miriam Stein, Volker Bruch, Maxim Mehmet und Jeana Paraschiva.“

Korrektur: In der ersten Fassung dieses Textes erwähnten wir den Schauspieler Jan Liefers als Teilnehmer, er gehört aber in der heute veröffentlichen endgültigen Kampagne offensichtlich nicht dazu.

Links:

Youtube.

Vimeo.

Soundcloud.

Foto: © ARD Degeto/X-Filme/Beta Film/Sky Deutschland/Frédéric Batier/

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

M.-A. Schneider / 30.09.2021

Eine beeindruckende und dringend notwendige Aktion, einige überzeugende Videos haben wir schon gesehen, die nächsten Abende sind schon ausgefüllt, weitere werden folgen, bis wir sie alle gesehen haben.

Jürgen Fischer / 30.09.2021

Als „Expertenwunsch“ hätte ich noch Viola Priesemann und Jan Böhmermann. Leider steht zu befürchten, dass beide absagen bzw. nicht antworten.

Klaus J. Nick / 30.09.2021

@Laura Mavrides: Genauso sehe ich das auch. Was soll die Aufregung über die paar Gendersternchen - hier geht es um unsere Bürgerrechte! (Bei soviel kleinlicher Prinzipienreiterei bekomme ich Lust, selber welche zu setzen..)

Franz Klar / 30.09.2021

@Paul Franklin : ” ...die Adressaten würden den Brief ohne Sternchen vielleicht gar nicht lesen. ”  Derohalb und destawegen hätte dem Ganzen natürlich auch das Bekenntnis zum menschengemachten Klimawandel und zur no-borders Multikultigesellschaft vorangestellt werden müssen . Jetzt verpufft die Wirkung !

Jochen Brühl / 30.09.2021

Ich finde das total schlimm. Wie können sich nur KünstlerInnen einer solchen Wehrkraftzersetzung rechtsextremer Kreise hingeben, die mitunter sogar dunkle Hautfarbe haben, und doch so sehr von der neuen Identitätsideologie bedacht würden.  Sehr undankbar diese Leute.

Claudius Pappe / 30.09.2021

Wenn ich das Binnen I add one installiere, dann erkenne ich ja nicht wessen Geistes Kind der Verfasser ist.

Ralf Pöhling / 30.09.2021

Sehr gut. Mehr davon. Die Diskussion muss aus der verteufelten Verschwörungstheoretikerecke heraus und auf ein echtes intellektuelles Niveau gehoben werden, denn dann kann der Politikapparat Skeptiker an seiner Vorgehensweise auch nicht mehr so einfach diskreditieren und mundtot machen. Kritik an den Coronamaßnahmen ist nicht nur berechtigt, sie ist zwingend nötig. Sonst gewöhnen sich die Mächtigen daran, dass sie ihre eigenen Fehler mit der Unterdrückung ihres Volkes kompensieren können. Und das darf nicht passieren. Die Coronageschichte ist eine Ausnahmesituation und darf nicht zur Regelsituation werden. Ich habe zwar nicht alles gehört, meine Zeit reicht dafür leider nicht, aber was ich gehört habe, sitzt.  Danke! P.S.: Ich bin auch kein Freund der Genderei, aber in diesem Gesamtzusammenhang ist das absolut nebensächlich. Wer ein Problem damit hat, der höre ausnahmsweise mal darüber hinweg.

M. Grau / 30.09.2021

@ Wolf von Fichtenberg: „Frage: Hat jemand noch einen Tipp für etwas Ähnliches, welches die Schluckaufsprache zeitserviler Sprecher korrigiert….?“ Aber ja! Abschalten! Nach einer kurzen Entwöhnungsphase vermisst man das Fernsehen nicht mehr. Der ungewollte und überflüssige Zwangsumstieg auf DVB-T2 hat erst alle Privaten aus meinem TV gekegelt (wegen der 5 Euro für HD). Und das unsägliche Thema Klimawandel, besonders aber Corona haben den öffentlich-rechtlichen Rest erledigt. Das Internet ist eh viel interessanter. Und die jüngere Generation hat ohnehin kein Verständnis mehr dafür, dass man auf den Beginn einer Sendung warten soll.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com