Dushan Wegner, Gastautor / 20.03.2018 / 06:00 / Foto: Pixabay / 58 / Seite ausdrucken

Alles, was falsch läuft in der Islam-Debatte

In diesem Text geht es nicht um Miriam Hollstein von Bild am Sonntag, auch wenn er sich an ihren Tweets entlanghangelt. Es geht darum, was in der Islam-Debatte falsch läuft. Niemand von uns hat immer alle Argumente parat liegen, niemand von uns trifft mit jedem Argument ins Schwarze. Ich nehme es Frau Hollstein auch nicht übel, dass sie mich „nicht satisfaktionsfähig“ findet und sich recht schräg auf die Bibel beruft, gegen mich. Sie ist bei der Bild am Sonntag, ich bin kritischer Blogger. Mit mir können Sie es ja machen, ich bin härtere Angriffe gewohnt. Ich verfasse wahrlich nicht zu jedem Kritiker einen eigenen Text.

Hier geht es um etwas anderes. Hier geht es um die Aussagen selbst. Frau Hollstein hat sich zum Thema Islam und zur „Gehört der Islam zu Deutschland?“-Debatte geäußert. Ihre Argumente sind aus einem einzigen Grund hervorhebenswert: Es ist ihr gelungen, einen repräsentativen Querschnitt der größten Denkfehler zum Thema Islam als ihre Meinung darzulegen, innerhalb von Minuten. Diese besondere Leistung sollte – finde ich – dokumentiert und gewürdigt werden. Die Ausführungen der Bild-am-Sonntag-Redakteurin beginnen mit einem Satz, der ein wohlbekanntes Multikulti-Feeling auf den Punkt bringt:

Bei Seehofers Satz fällt mir unsere türkische Kioskbesitzerin ein. Sie war das Herz unseres Kiezes, trug bei, dass er HEIMAT war. #Islam – @HollsteinM, 18.3.2018

Ich kenne dieses Gefühl auch! Ich bin in den Straßen Kölns groß geworden. Das Köln meiner Kindheit war ein Köln, in dem Türken ein völlig selbstverständlicher Teil waren. Ein Köln ohne Türken wäre buchstäblich nicht mein Köln gewesen. Doch, mit Verlaub, zur Debatte nach der Demokratiefähigkeit einer bestimmten Philosophie auf eine Kioskbesitzerin zu verweisen, die wahrscheinlich in ihre Religion hineingeboren wurde und einfach nur zuerst Mensch ist, ist geradezu kindisch. Man würde die Schultern zucken, wenn es nicht bis heute das Debatten-Niveau wäre, das man zum Beispiel bei den Grünen pflegt. Islam findet in dieser Debattenlage nur als Mit-oder-ohne-Scharf-und-Zwiebel-Dönerverkäufer statt, nicht als patriarchalische Gesellschaftsordnung mit missionarischem Anspruch.

Toleranz ist ein Begriff der Aufklärung

Im Text „Islam, Deutschland und Zu-etwas-gehören“ habe ich versucht, die Verwendung des Begriffs Islam zu präzisieren, um der Debatte wenigstens eine theoretische Aussicht auf Erfolg zu geben.

Es ist Unsinn, so zu tun, als ob man Muslime akzeptieren würde, aber ihre Religion nicht – @HollsteinM, 18.3.2018

Warum eigentlich? Es gibt etwa 7,6 Milliarden Menschen auf der Welt, mit denen ich nicht vollständig übereinstimme, also alle, ausdrücklich mich selbst einschließend. (Ich bin noch immer nicht sicher, ob ich mit dem Atheisten in mir übereinstimme.) Jeder Mensch auf diesem Planeten vertritt irgendeine Position, die ich als falsch oder mindestens potenziell falsch betrachte. Ein Protestant etwa kann den Papst für den Antichristen halten und dennoch heutzutage seinen katholischen Nachbarn akzeptieren. Die Toleranz ist ein Begriff der Aufklärung und beinhaltet gerade das weitherzige Akzeptieren eines Menschen, dessen Überzeugungen man gerade nicht teilt.

Scientologen glauben an Ufos und Aliens, ich akzeptiere jeden einzelnen davon als Mitmenschen, aber ihre Religion nicht. Einige Zeitgenossen glauben an 999 Geschlechter, ich akzeptiere auch sie als Mitmenschen. Atheisten sollten verlangen dürfen, von gläubigen Mitmenschen akzeptiert zu werden. Zu behaupten, um einen Menschen (als Mit-Menschen) zu akzeptieren, müsse ich auch seine Überzeugung akzeptieren, ist anti-aufklärerisch (und grob populistisch dazu).

Ich akzeptiere jede Form von Religion, die unsere Werte und unser GG respektiert. Das tut der liberal ausgelegte Islam – @HollsteinM, 18.3.2018

Rein formal betrachtet, hat Frau Hollstein nicht gesagt, aber aller Lebenserfahrung nach eben doch – wohl aus Versehen! – impliziert, dass sie den konservativen Islam nicht akzeptiert. Wie viel Prozent der Muslime würden sich, wenn sie sich entscheiden müssten, zu einem konservativen Islam bekennen – und wie würde man das abfragen? Wir können davon ausgehen, dass die ehemalige Islambeauftragte der SPD im Bundestag weiß, wovon sie spricht, wenn sie im Deutschlandfunk sagt:

Die liberalen Muslime sind leider eine kleine Minderheit und diese Minderheit muss größer werden Lale Akgün

In Abgrenzung zur Erzählung vom liberalen Islam betont etwa auch Aiman Mazyek, „dass das reale muslimische Leben in den Moscheegemeinden stattfinde und nicht in den Feuilletons großer Zeitungen“ (zitiert nach islam.de). Die Gründerin einer liberalen Moschee in Deutschland braucht Polizeischutz. Wie können wir Frau Holsteins Aussage also deuten? Wirklich so, dass sie konservativen Islam ablehnt? Dass, wenn sie vom Islam redet, sie eigentlich nur den Liberalen meint, also den einer Minderheit? Mir scheint, dass in dieser Aussage eine unfreiwillige Selbstoffenbarung passierte: Wenn der Tralala-Gehorsamstrupp von Islam spricht, redet sie von einem Phantasie-Gebilde.

Politische Korrektheit in unfreiwilliger Reinform

Ich habe darüber im Text „Einer der wichtigsten Sätze überhaupt: Das sind zwei verschiedene Kategorien!“ gesprochen. Hier wird Wunschbild und Realität verwechselt. Frau Hollsteins Aussage ist politische Korrektheit in unfreiwillig durchsichtiger Reinform: Die Beschreibung eines realen Zustands soll empört und überheblich durch die Beschreibung eines praktisch nicht vorhandenen Idealzustandes ersetzt werden. Der Realität ist es aber herzlich egal, welche Idealbegriffe man sich für sie zurechtbiegt.

Man kann sich darauf verlassen: Wenn Politiker oder Journalisten die Bibel zitieren, wird es schräg bis unfreiwillig komisch. Es wird auch in diesem Fall nicht besser:

Stecken Sie Ihre Nase mal in die Bibel! Sie werden überrascht sein, was da für furchtbare Dinge drin stehen.@HollsteinM, 18.3.2018 (archive.is)

Auch hier werden zwei Dinge und Begriffe vermischt. (Wie auch an anderer Stelle, wo sie Bibeltexte, an die sich kaum jemand hält, Korantexten gegenüberstellt, die durchaus Anwendung finden.) Hinter dieser Argumentation steht eine implizite These: Muslime im Allgemeinen haben dasselbe Verhältnis zum Koran wie Christen im Allgemeinen zur Bibel haben – eine These, die noch ihrer Unterfütterung harrt. Ich habe ja jüngst mehrere mögliche Definitionen zu Islam (und damit auch jede andere Religion) vorgeschlagen, eine Definition aber, die ich garantiert nicht vorschlage, ist: „eine Religion ist das, was ein unbedarfter Leser direkt aus ihrem heiligsten Buch herausliest“.

Das wilde Vermischen von Fakten und Phrasen zieht sich (als praktisch einziger) Faden durch die Argumentation. Ein Leser wendet auf obige Aussagen ein: „ich habe noch keine Scheiterhaufen entdeckt, aber täglich Messerattacken und Ehrenmorde usw. usw.!“ (@kiwi12345600), woraufhin Hollstein antwortet: „Hexenverbrennung? Inquisition? Alles aus der Bibel abgeleitet. Tja“ (@HollsteinM)

Ähnlich wie weiter oben, als Hollstein aus Versehen zu sagen schien, konservativen Islam nicht zu akzeptieren, sind auch hier Implikationen enthalten, die sie im Schlagwortgewitter nicht bedacht hatte: Sie hat quasi angedeutet, Messerattacken in Deutschlands Straßen seien aus dem Koran abzuleiten, was wohl auch der phobste Islamophobe so nicht phobieren würde. Sie hat die Realität modernen Islams mit dem dunklen Mittelalter verglichen – allerdings ein Mittelalter mit Internet, Atomwaffen und LKWs. Man möchte ausrufen: Das kann ja noch lustig werden! (Man könnte auch hier einwenden, dass die Herleitung der Hexenverbrennung von wenig Fachkenntnis zeugt – wie gesagt: Journalisten und Bibel…)

Ich sehe aber ein weiteres, praktisches, und vielleicht entscheidendes Problem solcher Argumentation: Es ist nicht nur keinerlei Reflexionstiefe erkennbar, sondern auch kein Wille zum Verstehen des Anderen. Die Debatte rund um den Islam braucht vieles, etwa Ehrlichkeit, Fachwissen und Präzisierung von Begriffen – was sie aber ganz gewiss nicht braucht, sind schnippische Sprüchlein auf dem Niveau von Zwölfjährigen.

Mir geht es nicht um eine konkrete Journalistin. Es geht um das Phänomen insgesamt. Hollstein schreibt für die Bild am Sonntag, also ein wichtiges Standbein des Schröderschen Bild-Bams-Glotze-Trios. Hollstein tritt immer wieder im GEZ-Fernsehen als Expertin für dies und jenes auf. Und doch tut sie im Fall der Islam-Debatte so, als ob hier selbst die einfachsten Grundregeln sachgerechten Denkens nicht zu Anwendung kommen müssten. Das Problem ist nicht die konkrete Journalistin. Das Problem ist nicht einmal die öffentliche Persona Hollstein.  Das Problem ist eine Berlin Medienszene, in der solche Argumente produziert und auch nur mittelfristig ernst genommen werden können.

Sie haben die Argumente von Hollstein gelesen. Sie können selbst urteilen, ob es Sinn macht, dagegen zu argumentieren. Wenn Sie „Hier gibt es nichts zu trollen. Bitte weitergehen!“ (@HollsteinM, archive.is) nicht als Argument verstehen, könnten Ihnen an einem solchem Vorhaben dann doch Zweifel kommen.

Ich werde auch weiterhin Begriffe und Argumentationen analysieren, etwa zum Thema Islam oder zu politischen Richtungen. Gleichzeitige suche ich nach Gründen, sich der Resignation zu verweigern. Es braucht Argumente und Durchhaltevermögen. Je verschwommener die Haltungsjournalisten werden, um so präziser müssen wir werden. Je wütender die Ideologen werden, um so ruhiger wollen wir werden. Ich weiß nicht, ob sich am Ende die Vernunft durchsetzen wird, doch immerhin werden wir dabei schlauer!

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

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Leserpost

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Dirk Jungnickel / 20.03.2018

Hier sind schon sehr viele und sehr richtige Ansichten (z. B. Marco Mahlmann)  über Islam und Christentum veröffentlicht worden. Ergänzend sei noch erwähnt, dass man den Islam als eine eklektizistische Religion bzw. Ideologie (weil nicht n u r Religion)  verstehen kann, d. h.  Mohammed benutzte nicht nur seine Offenbarungen ( direkt von Allah ! )  sondern auch den Stammvater Abraham sowie andere Elemente des Judentums und des Christentum für seine Botschaft.   Was immer wieder problematisch ist:  Die Differenzierung zwischen Islam und Islamismus. ( hier:  konservativer Islam) Meines Erachtens sind starke Zweifel angebracht, wenn man die Ansicht vertritt, man könnte mit einem “moderaten” Islam ins Gespräch kommen.  Der von Bassam Tibi   prognostizierte Euro - Islam ist nach seinem Bekunden gescheitert, und wenn man Muslime nach ihren politischen Präferenzen fragt, so werden sie sich für die Scharia statt für die Demokratie entscheiden. Falls sie ehrlich sind. Ähnlich ergeht es uns mit unsrer Muttersprache - würden wir sie verleugnen ? Apropos Ehrlichkeit: Ich gehe davon aus, dass jeder Muslim die Takya (Täuschung / Verschleierung / Blendwerk) verinnerlicht hat. Diese Doktrin erlaubt letztlich die Lüge, wenn sie dem Islam dient; selbst seine Religion darf der Muslim unter bestimmten Umständen verleugnen. Ich kann das nicht verdrängen, wenn die Funktionäre muslimischer Organisationen lächelnd in die Kameras vom friedliebenden Islam schwärmen. ....

Wolfgang Lang / 20.03.2018

Naivität gepaart mit Infantilität und moralischer Überheblichkeit bei gleichzeitiger Unfähigkeit sachlich und logisch zu argumentieren, daraus ist der Cocktail, den diese verpeilte Journalistin anbietet.

Fanny Brömmer / 20.03.2018

Falsch an der Islam - Debatte läuft, dass sie überhaupt stattfindet! Über keine andere “Religion” (der Islam ist keine, sondern eine totalitäre Ideologie) wird in Deutschland überhaupt diskutiert. Über den Islam, DER NICHT ZU DEUTSCHLAND GEHÖRT, pausenlos. Der Islam ist hier eingefallen, dringt immer weiter mit Hunderttausenden hier ein, macht sich breit, fordert, besetzt, vertreibt, greift an, tötet. Invasion nach Lehrbuch /Koran. Anstatt diesen Krieg gegen uns zu “diskutieren”, wäre die einzig richtige und vor allem das Problem lösende Strategie, den Kampf aufzunehmen, die Moslems und ihren mittelalterlichen Faschismus zu besiegen und beides aus unserer westlich zivilisierten Welt rauszuschmeißen.

A. Wieland / 20.03.2018

Die Begriffsverwirrung beginnt bereits mit dem Begriff “Muslim” selbst. Eigentlich stammt dieser Begriff aus der Sphäre des Religiösen und bezeichnet den Anhänger einer bestimmten Glaubensrichtung. Verwendet wird er seit etwa 9/11 allerdings im Sinne eines “pars pro toto” für alle Menschen, die im weitesten Sinne dem islamischen Kulturkreis zugeordnet werden können. Ob der einzelne Türke, die einzelne Afghanin tatsächlich im engeren Sinne gläubig ist, fällt dabei völlig unter den Tisch. Der vielbeschworene “liberale” oder “moderate Muslim” dürfte schlicht und ergreifend ein säkularer bis atheistischer Mensch aus besagtem Kulturkreis sein. Da nun alle diese Menschen als “Muslime” zusammengefasst werden, bedeutet dies implizit auch, dass das ursprünglich religiöse Konzept “Muslim” zunehmend in ein quasi-ethnisches Konzept transformiert wird. Denn erkennbar wird die Herkunft aus dem islamischen Kulturkreis überwiegend am Phänotyp. So wird “Muslim” unterschwellig zum Synonym für “Südländer”.  Und das liefert wieder den Begründungszusammenhang für den “Rassismus”-Vorwurf. Wenn nämlich “Muslim” inseins fällt mit “Südländer”, dann ist jede Kritik am “Muslimischsein” gleichzeitig auch ein Angriff auf die Herkunft und Abstammung eines Menschen…oder? Eine zweite Nebenwirkung ist, dass die dergestalt als “Muslime” zusammengefassten Menschen kaum eine Möglichkeit haben, ihr “Muslimischsein” wieder los zu werden. Die einzige Möglichkeit, die z. B. einem atheistischen Türken bleibt, ist, sich als “säkularer Muslim” oder “Ex-Muslim” zu bezeichnen. Der “Muslim” ist dann aber immer noch vorhanden. Und der ganze Tanz beginnt von vorn.

R. Bunkus / 20.03.2018

Es wäre an den liberalen und friedliebenden Muslimen, die es vielseitigem Vernehmen nach so zahlreich geben soll, “ihren Laden aufzuräumen” - sich also von den Radikalen, mit der hiesigen Werteordnung Inkompatiblen zu befreien. Das wäre in unser aller, aber gerade auch in ihrem Interesse. Sollte es zu einem Bürgerkrieg kommen, geht es wahrscheinlich ausnahmslos allen Muslimen an den Kragen. Wie sollte der gemeine Deutsche auch zwischen friedliebenden und militanten unterscheiden, wurde es doch bis dato auch nicht gemacht. Am Ende heißt es nur noch, rette sich wer kann. Trübe Aussichten für die Menschlichkeit im Heimatland des Humanismus!

Dirk Jungnickel / 20.03.2018

Hier sind schon sehr viele und sehr richtige Ansichten (z. B. Marco Mahlmann)  über Islam und Christentum veröffentlicht worden. Ergänzend sei noch erwähnt, dass man den Islam als eine eklektizistische Religion bzw. Ideologie (weil nicht n u r Religion)  verstehen kann, d. h.  Mohammed benutzte nicht nur seine Offenbarungen ( direkt von Allah ! )  sondern auch den Stammvater Abraham sowie andere Elemente des Judentums und des Christentum für seine Botschaft.   Was immer wieder problematisch ist:  Die Differenzierung zwischen Islam und Islamismus. ( hier:  konservativer Islam ) Meines Erachtens sind starke Zweifel angebracht, wenn man die Ansicht vertritt, man könnte mit einem “moderaten” Islam ins Gespräch kommen.  Der von Bassam Tibi   prognostizierte Euro - Islam ist nach seinem Bekunden gescheitert, und wenn man Muslime nach ihren politischen Präferenzen fragt, so werden sie sich für die Sharia statt für die Demokratie entscheiden. Falls sie ehrlich sind. Ähnlich ergeht es uns mit unsrer Muttersprache - würden wir sie verleugnen ? Apropos Ehrlichkeit: Ich gehe davon aus, dass jeder Muslim die Takya (Täuschung / Verschleierung / Blendwerk) verinnerlicht hat. Diese Doktrin erlaubt letztlich die Lüge, wenn es dem Islam dient; selbst seine Religion darf der Muslim unter bestimmten Umständen verleugnen. Ich kann das nicht verdrängen, wenn die Funktionäre muslimischer Organisationen lächelnd in die Kameras vom friedliebenden Islam schwärmen. ....

Richard Loewe / 20.03.2018

Der christliche Gott ist ein gütiger Vater, der seine Kinder liebt; der Gott des islam ist strenger Bestrafer, dessen Gläubige seine Sklaven (abd) sind. Das sind die theoretischen Kerne der beiden Ideen. Islam heisst übersetzt Unterwerfung (unter den Willen allahs); guter Christ ist nur der, der einen freien Willen hat, den er auf das Lieben anderer Menschen richtet. Ich kennen Christen, die sich mit der Liebe schwertun und ich kenne Muslime, die sich mit dem Unterwerfen schwer tun. Wer Theorie nicht strikt vom einzelnen Menschen unterscheidet, ist nicht nur blind und dumm, sondern vor allem totalitärer Ideologe. Das hat Herr Wegner sehr schön herausgearbeitet. Nützen wird das freilich nichts, den Ideologen hören niemanden, außer sich selbst.

G. Fimiani / 20.03.2018

Optimismus ist Pflicht! Ich schließe mich allerdings Herrn Hoffmann an und gebe zu, dass derart bildungsbefreite, dumm-eitle Zeitgenossen, eine enorme Herausforderung für die Vernunft und den Verstand darstellen.

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