Die aktuell relevanteste Frage zur nächsten Prädidentenwahl der USA ist nicht, wer für die Republikaner antritt, sondern ob sich die Wahlmanipulationen der letzten Wahl in den demokratischen Hochburgen der Swingstates wiederholen können - also, um es mit anderen Worten zu sagen, ob entscheidend ist, wer wählt oder wer zählt? Sollte diese Frage noch nicht geklärt sein, dann sollten sich die Republikaner erst darum kümmern, wer zählt, bevor sie sich darum kümmern, wer gewählt werden kann. Denn sonst dient der Kandidat nur einer Demokratieinszenierung.
Jetzt auch Fachkräftemangel bei SpaceX? Oder nur akute Rechenschwäche infolge Long-Covid? Der Kandidat ist doch hoffentlich geimpft? Sonst kann ar nicht in Berlin an der Siegessäule sprechen. Wir leben eben in einem neuen Zeitalter, da klappt nichts mehr. Und ich begreife nichts mehr. ... Aber das ist noch gar nichts. Es gibt Präsidenten und Obervorsteher, Chefrepräsentanten und Präsidenten-Darsteller, die sich an absolut nichts erinnern. Was war da? Vergessen. Der Santaklaus wird Präsident? Na hoffentlich, Zeit ists. Wo habe ich denn meinen Wunschzettel, ähh, achso, abgegeben.
Glaubt der Autor, dass de Santis besser wäre, weil er irgendwie intellektueller ist? Die globale linke Medienjauche wird dennoch schon jetzt über ihm ausgegossen, wo er gerade nur mal den Finger hebt. Trump hat zumindest bereits bewiesen, dass er damit umgehen kann und ebenso, dass er eine ausgezeichnete Regierungspolitik gemacht hat. Die Amerikaner lieben Macher, keine Schwätzer.
Frau Susanne Gaedes Kommentar läßt sich kaum widersprechen. Es ist überaus wohltuend, besonders aus weiblichem Munde eine gleichermaßen seltene wie rationale Analyse zu vernehmen. Frau Gaedes Stimme ist von kaum zu überschätzender Wichtigkeit in der von Falschheit dominierten Gegenwart.
Sehr geehrter Herr Letsch, gestatten Sie, Ihre fiktive Wahlentscheidung aufzunehmen. Welche Erwartung verbindet sich mit DeSantis, was Trump dem amerikanischen Volk nicht mindestens ebenso bieten könnte? Vielmehr würde die erneute Wahl Trumps zuvorderst dem systemischen, kooperativen Medien-Amerika einen gewaltigen Schlag versetzen, was schwerlich zu überschätzen ist, zum anderen verbindet sich mit einem nicht wiederwählbaren 47. Präsident Donald Trump die zugegeben utopische Hoffnung, er führe entgegen seiner ersten Amtszeit einen substantiellen und nachhaltigen Kampf gegen den Washingtoner Deep-State.
“...dass er sein wichtigstes Versprechen in seiner ersten Amtszeit nicht gehalten hat: den Sumpf in Washington auszutrocknen und die allergrößte Sumpfblüte namens Fauci nicht am ersten Tag gefeuert zu haben.”. Das ist aber nicht die Klugschei…Perspektive? Als ob es die einfachstes Übung wäre, eben einmal so den Sumpf in Washington DC trocken zu legen? Und ich stelle mir die Medienreaktion vor, hätte er Fauci gefeuert? Ich will die Leistungen von Ron DeSantis nicht in Abrede stellen, aber ist das Modell Florida so ohne weiteres auf die gesamten USA übertragbar? Ich befürchte, es wird kommen wie es kommen musste. Trump und DeSantis werden sich ein solches gnadenloses Hauen und Stechen in den Vorwahlen liefern, in den Präsidentschaftswahlen wird der Gewinner, wer auch immer ausgelaugt, inhaltlich und finanziell keine Chance mehr haben?
Die Gründe für die von Ihnen, sehr geehrter Herr Letsch, völlig zu Recht als maßgebliche Defizite Trumps Präsidentschaft 2016 - 2020 beschrieben unzureichenden Kampf gegen „permanent Washington“ könnte in Trumps Charakter liegen, der entgegen nahezu vollständiger medialen Darstellung kooperativ, ausgleichend und verbindlich zu sein scheint.
Guter Artikel, Herr Letsch - wie üblich könnte man hinzufügen, wenn aus jenem Zustatz nicht eine gewisse gelangweilte Anspruchshaltung sprechen würde, die diametral zur Intention des Verfassers dieser Zeilen steht. \\\ Sie sprachen von einem „400 Pfund Gorilla“. Wie es der Zufall wollte, gebrauchte „Judge Andrew Napilitano“ vor wenigen Tagen die gleiche Metapher. Allerdings sprach er von einem „800 Pound Gorilla“. Zweifelsohne ist es substantiell unbedeutend, doch amüsiert Ihre Halbierung des Gorillagewichts.
DeSantis könnte neue Wählerschichten erschließen, da er nicht so polarisiert wie Trump.Trumpanhaenger würden ihn auch wählen, um Biden zu verhindern.Leute, die von Trumps Eskapaden abgeschreckt sind, könnten aber sehr wohl DeSantis wählen, da dieser moderater - und wohl auch sympathischer- rüberkommt.Die USA sind zwar ziemlich in zwei Lager gespalten aber es gibt in der Mitte noch Unentschlossene und Nichtwähler.Diese könnte DeSantis ansprechen.Allerdings werden sich die Medien noch schlimmer auf ihn stürzen, als es bei Trump der Fall war.Soweit das noch geht.
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