Fundstück / 16.01.2016 / 11:38 / 1 / Seite ausdrucken

Alle reden über die Bahn. Wir auch.

Warum das Bahnfahren wirklich keine Zukunft hat Das Auto dagegen ist ein persönlicher Hafen von Wohlbefinden und Geborgenheit. Wir mögen, statistisch betrachtet, im Auto nicht sicherer sein als im Zug, aber emotional sind die Unterscheide enorm. Sitzt man erst einmal auf seinem Sitzplatz im ICE und fährt dieser tatsächlich, ist die Reise vielleicht ganz angenehm. Jedenfalls solange der Zug nicht anhält und die Horden erneut trampeln. Was er aber ständig macht. Und was ist mit den nicht enden wollenden Wartezeiten, fiebrig-hustenden Mitreisenden oder den nackten Füßen auf dem Nachbarsitz? Außerdem: Warum müssen alle ständig essen? Mehr

Die Bahn betreibt modernen Ablasshandel Das heißt, wenn ich mit einer Bahncard unterwegs bin, reise ich mit Ökostrom; mein Nachbar aber, der keine Bahncard hat, wird mit Strom befördert, der aus fossilen Energien (Kohle, Gas, Öl) erzeugt wurde. Was für ein Unsinn! Was für eine Verarsche! Es kommt aber noch besser. „Auch Kunden, die keine Bahncard oder Zeitkarte des Fernverkehrs besitzen, können auf Wunsch CO₂-frei reisen – für nur 1 Euro mehr pro Person und Richtung. Buchen Sie wie gewohnt Ihre Fahrkarte und wählen Sie am Ende der Buchung optional ,Umwelt-Plus’ aus, wenn Sie Ihre Reise CO₂-frei durchführen wollen.“ -  Das ist lupenreiner Ablasshandel. Mehr

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Jürgen Althoff / 16.01.2016

Das Schlimme ist, dass unsere Umweltministerin Hendricks, die noch weiter entfernt von der Materie ihres Ministeriums denkt und lebt als die meisten ihrer eh schon inkompetenten Vorgänger, das Märchen von der partiell Ökostrom-angetriebenen Bahn bestimmt glaubt. Man sollte sie in einem Interview mit dieser Frage konfrontieren und ihre Reaktion live aufzeichnen. Das könnte genauso schön werden wie ihr seinerzeitiges Interview auf “krautreporter”, das unter ernsthaften Menschen zu ihrer sofortigen Entlassung hätte führen müssen.

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