Haßwoche bei den “Linken”, oder soll ich sagen: bei den Totalitären? Die haben 1984 verinnerlicht. “Alles verschwamm im Nebel. Die Vergangenheit wurde getilgt, die Tilgung wurde vergessen, die Lüge wurde Wahrheit.” “Die schlimmste aller Ketzereien war gesunder Menschenverstand.”
Sehr geehrter Herr Rietzschel ! Vielleicht benötigen auch Sie selbst noch “etwas Nachhilfe in Sachen Geschichte”, jedenfalls in der jüngsten Geschichte. Denn Ihre Angabe, “im heutigen Bundestag” säßen von links nach rechts die Linke, dann die SPD, die Grünen, die CDU/CSU, die FDP und schließlich die AfD, ist, was die rechte Hälfte angeht, nicht mehr ganz richtig. Aufgrund eines Beschlusses des Bundestags vom 16.12.2021 ist vielmehr die FDP in der Sitzordnung etwas nach links gerückt, so dass sie jetzt zwischen der SPD und der CDU/CSU sitzt und die Abgeordneten der Union ihre Sitzplätze unmittelbar neben der AfD finden. Dem lag ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen SPD, Bündnis 90/die Grünen und FDP vom 14.12.2021 (BT-Drucks. 20/268) zu Grunde, und dieses Stühlerücken ist dann gegen die Stimmen der CDU/CSU bei Stimmenthaltung der AfD beschlossen worden.
Das “Awareness-Team”. Eine Buchmesse mit eigener Sprachpolizei. Wir haben es weit gebracht.
Ich habe es nicht gelesen und werde es auch nicht lesen. Ich weiß nicht, ob es hilfreich ist oder nicht. In jedem Falle erwarte ich keine gute Unterhaltung und auch keinen Esprit.
Vor ziemlich genau 100 Jahren gab die KPD-Zentrale (Kommunistische Partei Deutschlands) eine Erklärung heraus. “Ein Zustand politischer Freiheit, in dem die bürgerliche Demokratie nicht als Diktatur des Kapitals erscheint, ist von größter Wichtigkeit für die Entwicklung der proletarischen Diktatur.” oder Lenin in propagandistischer Kurzform: ´Die Kapitalisten (bei Lenin Unternehmer, Bürgertum, Rechte) werden uns noch den Strick verkaufen, an dem wir sie aufhängen werden.` Die bürgerliche, freie Gesellschaft erlaubt diesen obigen Figuren, sich Regeln zu erdenken, wie Freiheit eingeschränkt werden kann, um diese dann mit diktatorisch, brutalen Mitteln durchzusetzen. Ist einem Possenreißer wie Kim de l’Horizon nicht klar, dass er so etwas in einer Diktatur nicht mehr machen darf? Wenn man so will, war die “künstlerische Form” der Selbstverbrennung in 12 und in 40 Jahren Diktatur Sozialismus noch möglich und erreichte eine gewisse Aufmerksamkeit. Oder glaubt er, es als Hofnarr in die Herrscherkaste zu schaffen, die Wasser predigt und Wein säuft? Nein,nein; Über dem Eingangstor des GULAG Solowetzki Insel stand: „Laßt uns mit eiserner Hand die Menschheit ihrem Glück entgegentreiben.“ (wiki, mit Quelle); Mehr Verachtung, Erniedrigung gibt es nicht.
Da war die Leipziger Buchmesse zu DDR-Zeiten doch deutlicher stäker Buchmesse als diese (bestenfalls) mittelmäßige Politshow namens Frankfurter Buchmesse. Selbst bei der allgemeinen Leipziger Messe überwog, trotz des üblichen, im ND stets reich bebilderten Messerundgang Honeckers, der normale Geschäftsbetrieb. Was zeigt, daß wir keineswegs auf dem Weg in eine DDR 2.0 sind, sondern ganz wo andershin. In der DDR konnte man durchaus noch leben… - Zu 1789 sollte man aber nicht vergessen, WIE schnell damals das Gemetzel losging, mit der neu erfundenen Guillotine gegen “Reaktionäre” und in Ungnade gefallene Revolutionäre, mit allen Waffen im europäischen Ausland und auch gegen die unerwünschten schwarzen Revolutionäre in Haiti. Daß der Ruf dieser Veranstaltung dennoch bis heute weit besser ist als der anderer revolutionärer Erweckungsbewegungungen (1917, 1933, ...) mag daran liegen, wer jeweils die Erleuchtungs- und Erweckungspläne ausgeheckt hat. Die Aushecker von 1789 hatten (so schon 1815) und haben offensichtlich viele mächtige Freunde in vielen Ländern. Und das “Code Civile”-Argument gilt daher mehr als die bekannteren des Autobahnbaus oder der sicheren Arbeitsplätze. Und so geht es eben weiter mit Sankt Ignazi Fabius & Co.
Den Bericht über die Preisverleihung samt ihrem Preisträger habe ich auch gesehen. Ich dachte: Na, demnächst holt sich da wohl einer vor der Kamera einen runter. Wenn hier gesagt wird, dass in Zukunft Konservative oder “Rechte” dort wegbleiben sollen, wünscht man also keine Zaungäste bei der Wichserei. Ist doch verständlich, ebenso wie die sinkenden Auflagen. Einziger Wermutstropfen: Wenn ich mir vorstelle, wie in der restlichen Welt diese krummen Exponate einer einstmals vorbildhaften Kulturnation aufgenommen werden, schäme ich mich.Tröstlich aber: Um dieses Land hier zu erstürmen, braucht man weder Panzer noch Gewehre. Gelächter und ein paar herzliche Ohrfeigen werden genügen. Man kann von den Mihigrus, Asylanten, Neubürgern ja halten was man will, aber ich schätze, die werden sich eher dafür interessieren, wie man einen Trecker repariert, als für die sexuellen Beknacktheiten einer untergehenden Kultur. Der Bohei, den diese z.Zt. so intensiv um sich selbst macht (Gigantbauten Elbphilharmonie) ist so besehen nur Pfeifen im dunklen Keller. Altersschwach, am Ende. Schau hin! Kunstszene = Kunstzähne.
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