Die Sieger, das sind diejenigen, die sich mit dem zweitgrößten Massenmörder aller Zeiten verbündeten, sich mit seinen Untaten somit gemein machten. Und nein, der allergrößte Drecksack ist nicht der elende A.H. Der kommt beim Vermessen der Leichenberge auf den dritten Platz!!!
Nun, allzu viel Unterschied besteht da nicht zwischen damals und heute. Andere Ideologie, selbes Volk ...
Teil2 Und es gab zweierlei Qualitäten der Befreiung, abhängig von der Himmelsrichtung, aus der sie vorangetrieben wurde. Polen, Ungarn und Balten dürften ihre Befreiung von nationalsozialistischer Unterdrückung sicher heute noch radikal anders bewerten als etwa Franzosen, Niederländer und Belgier. Und die Zivilisten in den deutschen Ostprovinzen sowieso. Hier kam die Befreiung in der Manier Dschingis Khans, Befreiung von Hab und Gut, Unschuld, Leben und Heimat. Man musste als deutscher Soldat kein Nationalsozialist gewesen sein, um buchstäblich bis zur letzten Patrone an der Oderfront auszuhalten, währenddessen an der Elbe Wehrmachtsangehörige und im Gefolge deutsches Zivil förmlich Schlange standen, um sich von US-Truppen in Gefangenschaft oder Obhut nehmen zu lassen. Die Westalliierten beachteten im Zuge ihrer Bodenopperationen bei der Behandlung von Kombattanten und Zivil weitgehend das Kriegsrecht. Allerdings kam die Barbarei spätestens seit 1943 vertikal. Fliegende Scherindustrie, eines der Werkzeuge der USAAF, die B-24, trug bezeichnender Weise den Beinahmen „Liberator“. 420.000 bis 570.000 deutsche Zivilisten, darunter mindestens 75.000 Kinder unter vierzehn Jahren überlebten ihre Befreiung nicht. Im Gefolge der U.S. Army dokumentierten Teams des USSBS die Effektivität vorangegangener Flächenbombardements. Ein Auftrag, Quantifizierung der Opfer. Man rechnete mit „several millions of victims“, also mindestens drei Millionen toter Zivilisten. Für mich bleibt der 8. Mai 1945 das was er war: für Europa die Befreiung von der Barbarei des Krieges, für die Deutschen noch dazu, der Tag der Kapitulation, des Zusammenbruchs und des Untergangs des Reiches.
Gut, dies mal wieder in Erinnerung zu rufen. Die heutigen Blockwarte, die Corona-Denunzianten, die Netzwerk"denunziations"gesetz- und DSGVO-Verfasser, die heutigen “Nazi- und nie-wieder-Schreier”, die “Allianzen-gegen-Rechts”-Betreiber, die “Antifaschisten” wären damals bestimmt Alle im Widerstand gewesen. Tut es der Seele nicht gut, von lauter aufrechten Menschen umgeben zu sein? ++ Amerika, das UK und Frankreich feiern ihre Siege. Deutschland feiert seine Niederlage. Was sind wir doch für ein wahrhaft prächtiges Land mit noch viel prächtigeren Politikern und Bürgern geworden.
Meine Gedanken zum 8. Mai Teil 1 Konnten die Deutschen mit dem Ende des Krieges wie andere Völker auch an einer Befreiung teilhaben? Der Terminus würde implizieren, dass letztendlich auch sie selbst vom Nationalsozialismus befreit wurden, mit anderen Worten, die Deutschen in der Rolle der ersten Opfer nationalsozialistischer Diktatur, mildernde Umstände oder gar eine Form von Selbstamnestie? Nun setzt Befreiung allerdings vorausgehende Unfreiheit voraus, ein der Natur nach unfreiwilliger Zustand, den der Befreite nicht selbst aktiv herbeigeführt hat, ihm entgegen seinen Willen aufgezwungen wurde. Die Mehrheit der Deutschen und später auch der Österreicher, insbesondere die 7,7 Millionen Mitglieder der NSDAP, bejahte die Politik des Nationalsozialismus in der Phase seiner innen- und außenpolitischen Erfolge, bejubelte die militärische Außenexpansion zumindest solange, bis sich mit Stalingrad die Niederlage abzeichnete und die Rote Armee fortan von Pyrrhussieg zu Pyrrhussieg eilte. Von einer Befreiung der Deutschen im Sinne einer oktroyierten Staatsform konnte seinerzeit, 1945, nicht die Rede sein, wenn sich nach Schätzungen allenfalls zehn Prozent der Bevölkerung den Gegnern Hitlers zugerechnet haben. Eine Befreiung gegen den erklärten Willen der Befreiten wäre ein Paradoxon. Das Kriegsziel der Alliierten war Unterwerfung und nichts anderes. Dwight D. Eisenhower: „Wir kommen nicht als Befreier. Wir kommen als Sieger.“ Kein einziger alliierter Soldat gab sein Leben, um die Deutschen von sich selbst zu befreien. Wer konnte sich bei Kriegsende befreit fühlen? Die Völker der vom Reich besetzten Länder, Zwangs- und Sklavenarbeiter unterschiedlichster Provenienz, KL-Insassen, untergetauchte rassisch und politisch Verfolgte und alliierte Kriegsgefangene am ehesten, Überläufer, Kollaborateure, Angehörige von Freiwilligenverbänden aus besetzten Ländern, die an der Seite der Wehrmacht und Waffen-SS bis zuletzt ausharrten wohl kaum.
“Wie können Sie es wagen ?”....aber Sie haben wohl recht. Und deshalb erschrickt mich die Lässigkeit, mit der die Politik Grundrechte einschränkt und mich ängstigt das Selbstverständnis, mit dem die Bevölkerung ihre Grundrechte einschränken lässt. Das ist wohl die wichtigste Erkenntnis aus der Corona-Krise, die eine Politikkrise ist
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