Man sollte sich nichts vormachen: Die Gründung des BSW ist einer der sicher genialen Winkelzüge der - eigentlich auf dem absteigendem Ast sitzenden - LINKEN. Mal im Ernst: Glaubt jemand, dass eine durch und durch kommunistisch “sozialisierte” Frau Wagenknecht plötzlich ihre Liebe für die Marktwirtschaft entdeckt hat? Auch die “Brandmauer” ist eines dieser genialen Winkelzüge linker Politik (auch wenn es vielleicht nicht ursprünglich von der LINKEN stammt. Oder? Das weiß ich nicht). Aber diese “Brandmauer” sorgte bisher zuverlässig dafür, dass es - auch, wo es möglich wäre - keine konservative Mehrheit geben konnte, obwohl die Wähler diese offensichtlich wollten.
Die von gekauften Finanzoligarchen gekauften Medien schäumen vor Wut, als Steigbügelhalter der Politnieten die unser Land verkaufen gegen Weidel uns Wagenknecht, die unsere Heimat auf unterschiedliche Weise retten wollen. Medien als Mitverdiener, Ulfkotte warnte schon, die selbst jetzt noch einen kriegerischen geopolitischen Konflikt mitten in D. schön reden wollen, entweder haben sie schon ein sicheres Domizil im Ausland oder jammern uns als Wendehälse die Ohren voll, das das keiner ahnen konnte. Verlierer ist immer das Volk oder es wacht auf.
Ein sehr schwacher Artikel. Und nein, lustig genug, um das durchgehen zu lassen, ist er auch nicht. Meine Damen, bleiben Sie bei Ihren Leisten, und schreiben Sie nicht. Oder besser.
Zur Sendung selbst: In weiten Teilen glich das Duell eher einem Theaterstück „Zwei gegen den Moderator“, der bereits in den Fragestellungen heftigst framte, unterstellte und diffamierte – eine unterirdische Vorstellung. Selbstverständlich wurden die Antworten ständig unterbrochen, natürlich genau immer dann, wenn es spannend wurde oder für die jetzige Regierung unangenehm zu werden drohte. Dann fühlte er sich jedesmal verpflichtet, die Aussagen selbst nachträglich „einzuordnen“, zu relativieren oder den angesprochenen Sachverhalt zu verharmlosen. Hätte man als Moderator nicht lieber einen richtigen Journalisten wählen sollen? Auf seinen ständig beigesteuerten „Haltungssenf“ hätte man jedenfalls gut verzichten können…
Gelänge es Frau Dr. Weidel noch, ihr süffisantes Lächeln in den Griff zu bekommen, wirkte sie überzeugender staatsfraulich. Frau Dr. Wagenknecht hat sich diesbezüglich besser im Griff. Ansonsten: Was die Nachbetrachtung der vier „Analytikerinnen“ zum Ablauf des Ereignisses direkt danach angeht, hat das gestern auf mich wie das Geschnuddel (hessisch) von vier Kränzchendamen über eine abwesende Freundin gewirkt. Anna, Mariam, Marie und Melanie – aber bitte mit Sahne!
Cooles Foto. :-) Aber mal kurz zu Höcke: Worüber würden wir eigentlich andauernd diskutieren, wenn es Höcke plötzlich nicht mehr gäbe? Ohne Höcke würde über die AfD nicht im Ansatz so viel berichtet. Und da greift dann “bad news is good news”. Funktioniert so ähnlich wie bei Trump. Je kontroverser, desto mehr Airplay. Und da kommt dann wohl auch die Schauermär von den angeblich 20-30 Millionen Menschen her, die wir angeblich aus Deutschland ausweisen wollen, was organisatorisch überhaupt nicht zu stemmen ist. Was AfD und BSW betrifft: Beide sind für echten Grenzschutz und echte Grenzkontrollen. Und damit haben AfD und BSW bisher immer noch ein Alleinstellungsmerkmal. Und zwar ein essenzielles für den Erhalt Europas.
Sieht man sich das ganze unter dem Gesichtspunkt an: zwei Damen bewerben sich beim Publikum… dann hat m.E. Wagenknecht besser abgeschnitten. Bei dem afghanischen Taxifahrer hätte Weidel nachfragen können, wie dessen Status war und zudem die AFD-Position klar machen müssen, dass integrierte Zuwanderer mit obendrein auch noch zwei Arbeitsplätzen keine Abschiebekandidaten sind. Dass Wagenknecht nicht darauf verzichten würde, den Oberteufel zu zitieren, war klar und darauf hätte Weidel vorbereitet sein können! Unabhängig wie das Verhältnis zwischen ihr und Höcke ist, kann man einen solchen Angriff als Parteivorsitzende nicht einfach unkommentiert lassen. Wie man derartige Angriffe abwehrt, hat Wagenknecht geschickt vorgemacht: ihre wohlwollenden Worte über Venezuela waren eben der Situation dort vor 25 Jahren geschuldet und eine verzeihbare Jugendsünde.
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