“Es geht um eine viereinhalb Jahre alte E-Mail, in der Alice Weidel unschöne Sachen geschrieben haben soll. ” Was für eine Lächerlichkeit. WENN alle Aussagen von Politikern, die ja auch festgehalten wurden heute auf das Tablett kommen würden, müßten einige zurücktreten. Roth, Ozdemir, Fischer etc. pp. haben derart schräge Sprüche losgelassen, daß ich mich wundere, daß nicht ermittelt wurde gegen sie. Der neueste “Fettnapf” von Gabriel: dann haben wir wieder ECHTE NAZIS im deutschen Reichstag ist eine Beleidigung für Millionen AfD Wähler und in meinen Augen Volksverhetzung. Frau Weidel ist und bleibt ein Glücksfall für die AfD und für mich ein Grund mehr, sie zu wählen.
Es ist schon erstaunlich, daß eine private Mail, die ca. 4 Jahre im Daten-Nirvana herum irrte, pünktlich zur anstehenden Bundestagswahl den Weg in die Öffentlichkeit findet, veröffentlich von der Zeitung “Welt am Sonntag”. Ein Schuh wird möglicherweise draus, wenn es zutrifft, daß eine oder die Chef-Redakteurin im 2. Teil ihres Doppelnamens LINDNER heißt und seit ca. 7 Jahren die Ehefrau der Phoenix-aus-der-Asche-Partei mit dem anderen blauen Logo der Parteienlandschaft ist, Parteiprogramm personalisiert auf Christian Lindner. Aber davon will natürlich auch niemand etwas wissen, denn dieser Zusammenhang könnte auf einen möglichen handfesten wirklichen Skandal hinweisen.
Da gibt es einen gewissen Herrn Gabriel, der frei von jeden Geschichtskenntnissen, formuliert bei t-online “Dann haben wir zum ersten Mal nach Ende des Zweiten Weltkriegs im deutschen Bundestag wieder echte Nazis.” Der Gabriel weiß möglicherweise, was echte Nazis ausmacht, aber die AfD-Mitglieder in diesen Topf zu werfen, ist einfach unverantwortlich, wenn nicht gar blöde. Unterste Schublade, so ähnlich wie sein “Pack”-Zitat, des untergriffigsten Wahlkampfes.
Zwei Dinge in dieser e-Mail machen mich stutzig. Erstens: die Umschreibungen der Umlaute könnte jemand vorgenommen haben, um zu suggerieren, die Mail sei auf einer Schweizer Tastatur geschrieben worden. Die Schweizer haben ja die Umlaute Ä, Ö, Ü abgeschafft, allerdings nur die Großbuchstaben. Auf einer solchen Tastatur würde man also “Ueberfremdung” tatsächlich so schreiben, aber nicht “ ueberschwemmt”, sondern “überschwemmt”. Ist natürlich nur Spekulation. Zweitens: wer “Schweine” schreibt, schreibt nicht politisch korrekt “Sinti” und “Roma”, sondern “Zigeuner”.
Toleranz wahren auf demokratischem Fundament gilt nur für willkommene und gleichgesinnte Größen. Wer dazu gehört und wer nicht, das bestimmt A. Merkel mit Unterstützung von Heiko Mass und Anetta Kahane (Ralf Stegner, E. Brok u.s.w.). Und natürlich, als Folge vom Netzwerk-D-Gesetz, ein Heer von Denunzianten in PDS-Manier. Ohne Frage, ich müßte mich auch schämen für manches was ich in der Vergangenheit schon fabriziert habe - ein jeder lernt dazu und entwickelt sich. Bei unserer Kanzlerin braucht man zum Beispiel keine Schnüffelein anstellen, Man muss nur ihre offiziellen Aussagen von vor 10 - 15 Jahren wieder hervor holen. Was jetzt da veranstaltet wird, ist Rufschädigung, Diffamierung und nichts anderes. Es wird eine Ente aufs Wasser gesetzt und man weiß, es wird schon was beim Wähler hängen bleiben was den Kontrahenten schädigt. Natürlich zielt man auf den unentschlossenen Wähler, der ist leicht zu verunsichern. Ein paar tausend verhinderte Stimmen für die AfD hier und ein paar tausend verhinderte Stimmen dort. Auf genau dieser Schiene sehe ich auch, dass dieses maassche Netzwerk-Durchsetzunggesetz überhaupt existiert. Es geht nur darum, eine jede “unliebsame Entwicklung” wahltaktisch eliminieren zu können. Wenn später die Gerichte, die Rechtswidrigkeit feststellen - und das werden sie - dann ist die Wahl vorüber aber die Wirkung war erzielt worden. Tricksereien in erbärmlichen Ausmaß sind das. beste Grüße L.H.
Wer die Reden von Franz-Josef-Strauß mal anschaut, der wird verwundert sein, wie Rechtsradikal die CSU war….dagegen sind die Reden von Höcke einfach nur harmlos. Wie sich die Zeiten doch ändern…vor allen dann, wenn wir in Zeiten einer Gesinnungs Medien-Politik der 68er Kommunisten leben.
Die E-Mail wurde auch von allen Kommentatoren der Mainstream Media als “rassistisch” bezeichnet. Aber was ist an dem Wort “kulturfremd” rassistisch? Inzwischen scheint jeder Satz “rassistisch” zu sein, der irgendetwas über Nicht-Deutsche enthält und der dem Bewerter nicht gefällt. Dabei wechseln die Kriterien fast täglich und hängen hauptsächlich davon ab, wer der Sprecher des Satzes ist. – Übrigens, gehe ich recht in der Annahme, dass eine falsche eidesstattliche Versicherung nur dann strafbar ist, wenn sie vor einem Gericht oder einer zuständigen Behörde gemacht wird ($ 156 StGB)? Dann bedeutete nämlich eine eideststattliche Versicherung gegenüber etwa einer Zeitung ABSOLUT GAR NICHTS. Die Zeitung DIE WELT müsste das auch wissen, teilt es aber den Lesern lieber nicht mit.
Die Echtheit einer E-Mail lässt sich praktisch nur dann beweisen, wenn sie digital signiert ist, ebenso lässt sich die Frage einer nachträglichen Manipulation nur durch eine solche Signatur klären. Die in Rede stehende Mail scheint keine digitale Signatur zu haben; es ist also weder das zu belegen, was die WELT insinuiert, noch das, was Frau Weidel diesbezüglich erklärt hat. Im Grunde ist damit der klassische Fall gegeben, dass die eine Seite behauptet (bzw. eben nur andeutet) und die andere bestreitet. Es ist unter zivilisierten Menschen eine Frage des Anstandes, dass der Behauptende sein Vorbringen belegt. Im Medienbereich hat es sich allerdings eingebürgert, dass bei Behauptungen über Personen, die nicht dem rotrotgrünen Zeitgeist huldigen, praktisch Beweislastumkehr eintritt. In diesem Fall zu Lasten von Frau Weidel, wobei der Beweis, die Mail nicht geschrieben zu haben, technisch so gut wie nicht zu erbringen ist. Bleiben ein paar Indizien, die in den sozialen Medien anhand von Fotos der ausgedruckten angeblichen Mail schon zusammengetragen wurden: Die Diktion passt eher in die Reichsbürgerecke und zumindest nicht zu Weidels Auftreten seit ihrem Aufstieg in die Führungsspitze der AfD. In der Mail finden sich diverse Rechtschreib- und Interpunktionsfehler sowie ein Satz, der keinen Sinn ergibt. Die Verwendung umschriebener Umlaute wurde schon genannt. Auf den Fotos der Mail ist zu erkennen, dass beim Übergang vom Inhalt zur Grußformel die Schrifttype wechselt - zumindest ein Anhaltspunkt für eine Manipulation am Fließtext. Und die geschwärzte Empfängerzeile ist für eine Mailadresse offensichtlich viel zu kurz. Für die weniger computeraffinen Leser der “Achse” sei auch darauf hingewiesen, dass die Absenderzeile einer Mail nahezu beliebig fälschbar ist. Den Namen, der dort vor dem “@” erscheint, kann man frei wählen, und selbst der domain part rechts davon wird längst nicht von allen Mailservern auf Plausibilität geprüft. Über die einschlägigen “Erfahrungen” der oberen Etagen der “Welt”/“WamS”-Redaktion mit Fäschungen wurde anderorts schon geschrieben, ebenso über die Verquickung dieses Gremiums mit der Führung einer Partei, die der AfD gerne Stimmen abnähme, und sei es durch Kopieren ihrer Wahlaussagen. Dieses Beziehungsgeflecht beantwortet in bezug auf die angebliche Weidel-Mail zwar nicht die Frage nach dem “was”, aber vielleicht die nach dem “warum”.
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