Artikel wie dieser sind nur eine weitere Kerbe, die der im Denkknast Sitzende aus seiner Zellmauer ritzt. Man ist Einseitiges seit den Einmarschgerüchten gewöhnt. Sinnlos sich darüber aufzuregen. Selbst wenn geostrategische Absurditäten in den Raum gestellt werden, die auf einem Yotube-Musikvideo fußen, welches mit etwas Googelei selbst für Russland-Nichtkenner den nötigen Kontext bekommt: Alaska zurück zu fordern ist ein Running Gag in Russland. Klar, für diese Recherche fehlte dann der Elan. Welcher schon völlig mit der subjektiven Projektion verbraucht war von Russland, als Land-gewordene AfD. Da wird aus der Ukraine ein “EINST korrupter Staat” – mit von allen ehem. Sowjetstaaten schlechtester wirtschaftlicher Entwicklung (selbst Weißrussland stagnierte weniger). Aber die dafür verantwortliche Korruption, als auch die für die Korruption verantwortliche Bananenrepublik-heit verschwindet mit einem journalistischen Handstreich genau so geflissentlich, wie der Russland-beschießt-Holocaust-Mahnmal-Hoax, Russland-beschießt-AKWs-Hoax oder der Snake-Island-Hoax. Mariupol haben die “Ukrainer evakuiert” und der “Ghost of Kiev” dreht heute noch seine Runden. Ich bin nicht sicher was diese Reflexe bei “Gegen den Strom”-Schwimmenden auslöst – aber das Verhalten weiter Teile sonst ausgestoßener Journalisten beantwortet zumindest meine 2 Jahre lodernde Frage, wie man die große Corona-APO wieder zerschlagen würde. Antwort: Mit Russland-Bashing. Liebe Achse, während euer März zum Vorjahr um 25% gewachsen ist, ist der Mai zum Vorjahr um 5% geschrumpft.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich kann dieses Gelaber allmählich nicht mehr lesen, wo jeder sich seinen Russland/Ukraine/Kriegsfrust von der Seele schreiben will und amateurhaft herumräsoniert und -psychologisiert. Die Sache wird ganz offensichtlich auf dem Battlefield entschieden und nicht durch Geschreibsel welcher Art auch immer.
Ach Herr Letsch, Putin möchte doch nur spielen. Im Wahn “befreit” oder “entnazifiziert” er gerne “Brüdervölker”. Aber hey, die Amis, diese Teufel, sind doch viel schlimmer. Und klar, Alaska will er freilich auch zurück, so schwimmen sich Bahnen zwischen Sibirien und Alaska eben besser. Keine Ami-Flagge… - Nebenbei erwähnt, was brauchen Medien unbedingt? Pluralität von Ansichten und Meinungen! Es sollte nicht nur die eine eigene Blase bedient werden. Ansonsten sind wir nicht besser als der Mainstream.
Wenn Putler Alaska und das Baltkum ‚zurück‘ haben will, wollen wir Königsberg. Das war dumm, damals, Anfang der 90er, das Gebiet, der Russländischen Föderation zu überlassen. Hätten die Polen nicht gezickt, wäre das jetzt EU-Gebiet – ohne Putlers Atomraketen.
@PeterB.: Das geht Hand in Hand. Zu meiner Überlegung: Putin gibt uns die Gelegenheit, das russ. Militär konventionell, also nicht-atomar, klein zu hauen. Schaffen wir das, dann wird Russland ein anständiger, westlich orientierter Staat, mit dem wir ein EU-Russland aufbauen können - vom Feinsten. Die jungen RussInnen wollen das. Nehmen wir aber den Fehdehandschuh nicht auf, erweisen uns als Feiglinge, als Schwächlinge, dann unternimmt er mit uns eine Petersburger Schlittenfahrt - vom Feinsten. Wir haben die Wahl. Und er probiert es aus - nennt man auch gerne “Relaxationsmethode”: Mal sehen, wie sie reagieren, wenn ich sie anschubse.
Ich verrate jetzt mal ein Geheimnis: Nicht Alaska wird die nächste Beute des größenwahnsinnigen Putins sein, sondern - aufpassen und festhalten! - China. Ja wirklich! Das Gerücht um Alaska ist, genau wie die Sache mit der Ukraine, nur ein geschicktes Ablenkungsmanöver. Ja wirklich!
@Ludwig L.: Ich fürchte, Sie haben recht. Aber Sie sehen, à quel point je dois croire, à la fuite utile des jours ... . (Aus dem wunderbaren Gedicht von Victor Hugo, “Les Semailles. Le Soir”: poeticamundi. .../saison-des-semailles-le-soir-victor-hugo/). Also etwa: Wie sehr wünschte ich, dass es so eine Art Nützlichkeit gäbe, wenn die Zeit vergeht.
„Die Meldungen bleiben widersprüchlich, und ich habe es längst aufgegeben, sie verifizieren oder bewerten zu wollen.“ „Alaska nach Hause bringen“ „Gebietsansprüche, wo es eigentlich keine gibt, sind also keine neue Erfindung des Kremls.“ Sie erklären selber mit dem ersten, von mir zitierten Satz Ihres Artikels, warum Sie mit dem dritten, von mir zitierten Satz Ihres Artikels, völlig daneben liegen und bauen auf solchen Absonderungen einen ganzen Artikel auf. Verdient man mit sowas Geld? Alaska wurde von den Russen an die Amerikaner verpachtet (1867) als man noch nicht wußte, wie reich es an Bodenschätzen ist und wie wichtig diese eines Tages sein werden. Und dieses Alaska ist nun (2022) die Ursache warum die USA in der Ukraine nur mit hinterfotzigem Geplänkel „hilft“ - aber auf keinen Fall richtig! Denn wenn die Amerikaner Alaska wieder an Russland zurück geben müssen, dann sind die USA pleite. Der Beweis dafür ist, dass der Ami mucksmäuschenstill die ukrainischen Soldaten über Selenski verheizen läßt. Jetzt werden schon die ukrainischen Frauen im wehrfähigen Alter einberufen. Die Amerikaner haben Alaska gepachtet und Selenski verpachtet (für die USA im Gegenzug) die Ukraine an Russland, macht aber vorher reine Bahn, damit es nicht kurzfristig und das Gesamtbild störende Aufstände gibt. So behält der Ami seine bitter nötigen Bodenschätze und der Russe bekommt Getreideanbaukapazitäten und den Handelsweg zum und über das schwarze Meer. Beide - Russland und USA - schwächen sich so nicht, sondern stärken sich gegenseitig gegen China. Nebenbei lässt sich mit dem „Krieg“ auf beiden Seiten hübsch Geld verdienen, Waffenschrott entsorgen, gewinnbringend neue Waffen in die Arsenale packen und in der Ukraine, Russland aber auch den USA ein paar wilde, schwer regierbare, junge Heißsporne elegant eliminieren. Voilá! (Wieviele „Generäle“ starben auf russischer Seite. Die veranstalten schon mal keinen Putsch mehr,) Ein Ringtausch von Pachtland, sozusagen.
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