Erklärtes Ziel der gerechtigkeitsbewegten Frauen ist die Versöhnung der Geschlechter durch Transparenz der sexuellen Bedürfnisse. Heraus kommt aber das Gegenteil : ein verkrampftes Enddarmprodukt ( Huhuhhh, Frau Schönfelder ! ) ,das vor lauter Heuchelei einen bestialischen Gestank in den Äther absetzt. Diese vor Hysterie und Falschheit geradezu triefenden Vorreiterinnen eines neuen Feminismus richten einen gewaltigen Flurschaden im Privatleben von Millionen Menschen an, die, jeder für sich, selbst herauszufinden müssen ! , wieweit sie gehen dürfen, um nicht den Spaß an der schönsten Sache der Welt zu verlieren. Gute Arbeit, Herr Maul. Es geht doch nichts über einen funktionierenden Zoom.
Aus dem selben (absurden) Programmheft dazu: Dass Vordenkerinnen des Gender-Feminismus wie Judith Butler, feministische Philosophin, sich so äussern: “„Die Burka symbolisiert, dass eine Frau bescheiden ist und ihrer Familie verbunden; aber auch dass sie nicht von der Massenkultur ausgebeutet wird und stolz auf ihre Familie und Gemeinschaft ist.“ “Radikaler könnte der Bruch mit dem feministischen Anspruch nach weiblicher Subjektivität einerseits und mit dem wissenschaftlichen Anspruch nach Aufklärung und Vernunft andererseits kaum vollzogen werden.” menawatch
@ Sehr geehrte Frau Schönfelder. Chapeau! Wieder ein mit Ironie gewürzter, dennoch sachlich und argumentativ überzeugend abgefasster Beitrag zur Causa Weinstein. Bei Ihnen wird nicht der Täter zum Opfer stilisiert, sondern Opfer bleibt Opfer und Täter Täter. Ungeschminkt! Noch nicht einmal Weinstein selbst versuchte, sein menschenverachtendes Verhalten zu beschönigen oder klein zu reden, sondern sprach von „Dämonen“, die ihn beherrschten, wofür er um Entschuldigung bat. Die juristischen Grundkenntnisse, mit denen sich der Autor schmückte, sind bescheiden und reichen vielleicht aus, Nichtjuristen zu beeindrucken, gar zu blenden.
@ S. Schönfelder: Also ich bin froh, dass ich/wir Ihre immer etwas zerfaserten “Einwürfe” geschafft habe. Inhaltlich und im Ton können Sie Herrn Maul nämlich nicht das Wasser reichen. Ihre Texte scheinen mir auch eher kontraproduktiv für die Frau: Der weibliche Mangel an Selbstkritik tritt ja mehr als deutlich zutage. Übrigens: Sollten Sie Frau Schönfelder belästigt, angegriffen werden: Ich würde Ihnen dennoch sofort zur Seite stehen. Was für ein Schwein, was? @ T. Maul Danke für die Mühe und dafür sich an dieses Thema gewagt zu haben. Denn jeder Mann der nicht auf #metoo-Linie liegt, ist ja ein Vergewaltiger. Also wenn er weiß ist. Da ist übrigens noch ein fettes Missverständnis im Spiel. Kein Filmproduzent muss Frauen nötigen, sich für einen Vorteil zu prostituieren. Nein ihm wird der Sex angeboten. Ich war ja auch mal Chefredakteur, Uni-Dozent, Redaktionsleiter… einer TV-Sendung. Kann ich nur bestätigen. Macht schafft Möglichkeiten und macht Männer “flachlegenswert”. Asia Argento: „Ich hatte das Gefühl, ich muss das tun, denn mein Film kam gerade heraus, und ich wollte ihn nicht verärgern.“ Schließlich weiß ja Frau, was für Schweine Männer sind. Da musste sie einfach so reagieren. Bei Wedel und bei Hans Joachim Friedrichs war ich persönlich anwesend und konnte erleben, wie peinlich sich die Frauen ihnen an den Hals werfen. War auch mal in einer Disco in der Milliardär Abramowitsch die VIP-Lounge besetzte, als er in HH sein privates Kreuzfahrtschiff renovieren ließ. An der Begrenzung tanzten die Mädels vor, um in de Lounge zu kommen. Muss man gesehen haben. Das so einer alle Frauen für ... hält, nicht ganz unverständlich, wenn sich doch so viele genau so aufführen, sobald er den Raum reinkommt. Für alle diese Männer gilt, sie wissen, dass es nicht um ihre Person geht, sondern um ihren Status. Was ja auch ziemlich frustrierend ist, wenn es nie um dich geht. Zu der “Vergewaltigung” durch Julian Assange in Schweden könnte man auch so einen Vierteiler machen.
@Frau Schönfelder: Ihr Beitrag unterscheidet sich in Wortwahl und Argumentationsstringenz erstaunlich von ihren Beiträgen zu sonstigen Themen, die ich im übrigen immer gern lese. Man kann über die Gesamtdarstellung der These von Herrn Maul sicher geteilter Meinung sein aber viele Punkte sind mit Sicherheit bedenkenswert- wenn man denn seine Bereitschaft dafür mitbringt. Bei manchen Themen geht es dann einfach nicht- ich weiss. Aber Triebabfuhr hat eine streng subjektive Note!
T.@Taterka, Sie haben ihn aber auch, den Humor, und zwar vom ‘guten’,- der einem zum Lachen bringt!
Was überrascht ist, das es so schnell ging. In einem Forum, in dem die Silvester Attacken als das benannt wurden, was sie waren: Pogrome gegen weiße Frauen, folgt kurz nach den Wahlerfolgen die eigene Attacke gegen sie. Nun sind sie alle Huren! Die, die reden, die größten! Die Fratze des Patriarchats zeigt sich offen. Das hat Peter sich von Ali abgeguckt. Hatten die Linken also doch recht, als sie “Heuchler!” schrien. Nun wird hier frustrierten, anonymen Incels Platz gemacht damit sie ihren Frauenhass serienweise auskübeln dürfen und uns belehren: Arbeitgeber haben ein natürliches Recht auf sexuelle Gegenleistungen, Frauen sind dazu geboren, Prostitution ist immer freiwillig, Schauspielerinnen haben immer die Wahl und genug Geld. Unabhängigkeit im Patriarchat setzt vorherige Prostitution voraus. Nervenzusammenbruch? Nachtreten! Zuhälter sind Ehrenmänner, Vergewaltiger die eigentlichen Opfer, Schweden kein Land für freie Männer… Kein Wort wurde darüber verloren, das die Weinsteins, Wedels, Polanskis, Allens dieser Welt keinen einzigen Cent verdient hätten ohne die Frauen! Frauen schulden (diesen) Männern gar nichts! Es sind die häßlichen alten Männer die den Frauen alles verdanken: ihren Reichtum, ihren Ruhm- und ach ja, sie verdanken einer Frau ihr Leben. Ihrer Mutter, die im Grunde nach des Maulheldens Definition auch nur eine Hure sein kann. Shalom Herr Broder.
Ich finde Harvey Weinstein keineswegs widerlich, unappetitlich und ekelhaft. Ganz im Gegenteil: Er hat eine virile Ausstrahlung und das wird durchaus auch einige Schauspielerinnen angezogen haben.
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