Neuere Geschichtsforschung hat festgestellt, dass das deutsche Kaiserreich etwa 12 Milliarden Reichsmark für seine spät erworbenen Kolonien ausgab. Vor-nehmlich für Investitionen in die Infrastruktur. Das Kaiserreich hat dieses Geld, bis zum Verlust der Kolonien 1918 , nicht wiedergesehen. Soviel zur Ausbeutung . Anderen europäischen Kolonialstaaten erging es ganz ähnlich, sodass sie ihre Kolonien aus mangelndem Nutzen nach 1945 abgetoßen haben. Was als Freiheits-kampf erschien, war oft nur die Phase vor der Entschließung der Abstoßung. Es hätte niemanden genützt, festgestellte Bodenschätz ungehoben zu lassen. Der Abzug der Europäer hat einen einzigen, funktionierenden Staat übrig gelassen, Südafrika. Dieses wurde durch den korrupten Pres. Zuma in wichtigen Teilen an Rotchina verkauft. Rotchina hat die Ausbeutungsrechte abgekauft. Jetzt fängt die koloniale Ausbeutung erst an. Das III. Reich hat vorsätzlich nicht um Ko- lonien gekämpft. Auch sein Rechtsnachfolger, die BRD, hat dies wohlweislich unterlassen. Es wurde ersetzt durch eine ineffiziente Entwicklungspolitik, die sich in Geld-Hingabe erschöpft.
Ich denke, die Industriestaaten sind eine grosse Hilfe für Afrika. Ich denke weiterhin die Menschen in Afrika sollten Europa sehr dankbar sein. Ich hatte ein paar Jahre in Ägypten gelebt. Ich hatte als technischer Manager für einen Dax Konzern gearbeitet. Ich bezog ein gutes europäisches Gehalt, dass etwa dem 5-fachen eines vergleichbaren dortigen Mitarbeiters, oder dem 200-fachen eines dortigen Arbeiters entsprach. Ich und mein Arbeitgeber hatten sehr viel Know-How, technisches Wissen, Methodik, Standards, Managementwissen, transferiert. Dank des Wissenstransfers hat sich das Leben in Afrika vielfach verbessert. Das Mobiltelefon, moderne Konsumgüter, Strassentransport, Strom, haben den Lebensstandard und die Lebenserwartung verbessert und die Menschen konnten sich vermehren. Ein anderer Punkt ist die Rohstoffgewinnung in Afrika. Diese erfolgt regelmässig durch grosse westliche Konzerne. Meist werden die Unternehmen dort durch einige Expats, einige lokale Akademiker und eine grosse Zahl heimischer Hilfskräfte betrieben. Im Gegensatz zu den Ansichten der grünen Kommunisten denke ich dass die Menschen in Afrika in der Regel davon profitieren. Die Wirtschaft vieler Staaten Afrikas beruht auf Korruption. Allerdings funktioniert die Korruption in einigen Staaten Afrikas nicht wesentlich schlechter als die formellen Systeme in Europa. Auch das Geld dass über die Korruption fliesst, fliesst überwiegend in den lokalen Wirtschaftskreislauf.
P.S. Die beste Darstellung warum Agrar-Entwicklungsländer nicht aus Ihrem statischen Enwicklungstadium herauskommen bietet die, für die Bundesregierung erstellte, Studie "Lehren aus der Vergangenheit" Expertise zum WBGU Gutachten: Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation" 2010.Professor Rolf Peter Sieferle,26 Seiten geballtes Wissen
Wir tragen tatsächlich Mitschuld an Armut und Migrationsdruck Afrikas, aber auf andere Art und Weise als der linke Gutmensch glauben möchte. Beides wird verursacht durch das enorme Bevölkerungswachstum Afrikas. Die Reproduktionsrate beträgt in den armen islamischen Ländern bis zu 8 Kinder pro Frau. Wenn es nicht zu drastischer Geburtenkontrolle kommt bleibt nur Migration oder Krieg, um ein tragfähiges Gleichgewicht zu finden.Dieser hoffnungslose Zustand entstand durch westliche Technik und westliche Medizin, davor regelte die enorme Sterblichkeit die Bevölkerungsdichte. Dafür dass jetzt mehr überleben müssen wir uns aber keinesfalls schämen, wohl aber dafür, nichts gegen das Problem zu unternehmen.Den Geburtenüberschuss aufzunehmen wäre der falsche Weg, da er an den Ursachen nichts ändert, die korrupten Regierungen so weitermachen lässt, wie bisher und unsere Kapazität bald erschöpft wäre. Wir müssen die afrikanischen Ländern zur Geburtenkontrolle zwingen, indem jegliche Hilfe an diese Bedingung geknüpft wird, auch wenn sich unsere moralisierenden Träumer noch so sehr dagegen wehren und dieses Problem mit ihrem rassistischen Tabu belegen.
Viele Intellektuelle weisen schon seit Jahren darauf hin wie die Grundsteine des Wohlstandes in Deutschland und Europa gesetzt wurden. Bildung und ständig durch Marktwirtschaft entstandene Innovationen scheinen mir die Schlüssel für den Erfolg zu sein.Bernd Rabehl weist in seinem 68er Vortrag zurecht darauf hin wie ab 1810 durch eine Bildungsreform jedes Talent eine individuelle Schulform bekam. Innovationen wohin man schaute. Produkte mussten sich am Markt bewähren. Gutes wurde weiterentwickelt schlechtes wurde automatisch aus dem Markt gedrängt. Vollkommen zu Unrecht wird die jahrtausend Jahre alte funktionierende Marktwirtschaft heute, auch hier, mit dem "bösem" Begriff Kapitalismus in Verruf gebracht. (Dazu auch R. Baader).Wer die Dokumentation über die Züchtung der Zuckerrübe und vor allem die sich in der Folge daraus ergebenen technischen Entwicklungen im produzierenden Land und Maschinenbau kennt kann das leicht nachvollziehen.
Sir Karl Popper hat in seinem Werk "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" beschrieben, warum Marx den Kolonialismus dringend gebraucht hat um das Scheitern seiner Prophezeiung vom Niedergang des Kapitalismus vermeintlich erklären zu können. Nach Marx konnte der Kapitalismus nur überleben, weil er in den Kolonien sich die notwendigen Ressourcen geholt hätte, um seinen unvermeidlichen Zusammenbruch hinauszuzögern. Warum die asiatischen ehemaligen Kolonien, z.B. Indien in den letzten 50 Jahren, im Gegensatz zu Afrika, so einen raschen wirtschaftlichen Aufstieg erlebten, ist mit der marxistischen Hypothese nicht vereinbar.
Wenn die Einwanderer in die weltoffenen europäischen Sozialsysteme vor allem kreative und kluge Köpfe wären, würden die Herkunftsländer sie vermutlich gerne wieder zurücknehmen, um ihre Wirtschaften und gesellschaftlichen Systeme auf-bzw. auszubauen, und hier würden sie ganz schnell begierig von den Arbeitsmärkten aufgesogen. Die Tatsache, daß sich die Mehrheit der Einwanderer aus Afrika und Vorderasien auch nach Jahren und Jahrzehnten in den Sozialsystemen und den kriminellen Strukturen eingerichtet haben, deutet eher auf die Ursache der Migration. Während die kreativen und klugen Köpfe, die Fleißigen und Begabten sich in den Heimatländern die guten Jobs angeln oder diese sogar neu schaffen, erhofft ein Teil der durch überrmäßige Kinderproduktion entstandenen und sich ständig vergrößernden Menge der armen, ungebildeten und unausgebildeten Überflüssigen, sich in den europäischen Sozialsystemen besser einzurichten als in den heimischen Slums. Ich kenne persönlich die Eritreerin, die währende des Krieges um Eritrea nach Deutschland kam, um hier erfolgreich zu studieren, ich kene die Iranerin, die vor der Mullah-Diktatur floh, und hier erfolgreich in einemWirtschaftsunternehmen arbeitet, und ich kenne und achte die vietnamesische Familie, die hier ein florierendes Restaurant betreibt. Sie haben alle wenig gemeinsam mit dem französich sprechenden schwarzen Analphabeten mit Smartphone, den ich neulich an der Haltestelle vor meiner Haustür traf.
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