Herr Hallmoser, Inwiefern ist denn Bevölkerungsdichte ein relevanter Faktor für irgendentwas. Zieht unsereiner aufs Land nur weil es dort viel Platz gibt. Das Problem das Heinsohn anspricht ist die rasche Vermehrung, die durch schlechte “Jobchancen” Emigrationsdruck verursacht. Den dortigen (paar wenigen) Milliardären die sie ansprechen kann das Schicksal ihrer, wie sie sagen “schwarzen Brüder” nur egal sein. Was sollen die denn machen mit einem “Volk”, das bis 2050 von einer auf zweieinhalb Milliarden anschwillt. Ansonsten gebe ich ihnen vollkommen recht. Woher kommt der “kollektive Wahn”, wie sie sagen, zu glauben, man könne unsere oder deren Probleme auch nur tangieren, indem man da ein paar aufnimmt. Heinsohn plädiert schon länger dafür die Grenzen nach da unten dicht zu machen und nur noch “nützliches Personal” zu rekrutieren, bestenfalls über die Botschaften, die wir dort unten ohnehin schon haben. Unsere politische Öffentlichkeit versagt ganz erbärmlich, wenn sie diese Sache nur mit geheucheltem Mitleid hinnimmt. Die einzige “Erklärung” die mir dafür einfällt nennt sich Sozialindustrie. Was halten sie davon.
Herr Heinsohn liefert immer wieder beeindruckende nackte Zahlenwerke. Und vielen ist klar, daß die ungefilterte Migration in einer Katastrophe enden wird. Die große Frage ist: woher kommt der unbedingte Wille zur kollektiven Selbstvernichtung? Der keine Argumente kennt, sondern offenbar nur ungehemmten Selbsthaß.
Sarkozy:“Wenn man dann noch den Lärm und der Geruch hinzunimmt, muss der französische Arbeiter einfach ausrasten.” Ich erinnere mich an ein kurzes Pressestatement vom RECHTSpolitischen Sprecher der CSU-Fraktion, Hans-Peter Uhl, der mit angewiderter, hassverzerrter Mine fast das gleiche aber noch ungleich widerwärtiger, äußerte. Leute,die solche Sachen an die Öffentlichkeit geben,sind Nazispinner. Ebenso die,die sowas in seriöser Weise zitieren. Soweit meine Einschätzung…
“Die stetig verbesserte medizinische Versorgung soll das Durchschnittsalter von 45 Jahren (1970) über 60 (heute) auf 70 gegen 2050 heben.” Da muss ein Fehler drin sein. Nigeria beispielsweise hat heute ein Medianalter von etwa 18 Jahren. Selbst Deutschland liegt momentan bei etwa 45. Ansonsten der gewohnte wirtschaftsdemographische Blickwinkel Heinsohns; eine von Fakten her geschriebene Analyse, der man letztlich kaum etwas entgegensetzen kann. Gerade eine gemeinsame Grenzpolitik der EU-Staaten erscheint als Kernaufgabe, mit der diese “europäische Idee” enorm an Glaubwürdigkeit gewinnen könnte. Die Zitate aus den Politikerinterviews überraschen mich doch durch ihre Deutlichkeit, sind allerdings, wie der Autor anmerkt, aus dem vergangenen Jahrhundert. Wäre soetwas hierzulande von Politikern in Spitzenpositionen auch nur denkbar.
Und was haben die Verbrecher Chirac und Sarko dann gemacht? Die Flutung des Landes lief unter Chirac so richtig zu großer Form auf, dabei lag es ja wohl in seiner Hand dagegen tatsächlich Maßnahmen zu ergreifen. Und Sarko? Bei der EU abgeblitzt, bombardiert er also aus Frust Libyen und öffnet daher die Schleusen für den Massenzustrom über das Mittelmeer? Außerdem greift die Sache mit der “EU ist schuldig” viel zu kurz. Gerade damals lagen noch viele Kompetenzen in den Ländern und nicht in Brüssel. Die haben die Verbrecher ja erst nach Brüssel abgegeben. Es beklagt sich also ein Teil der Ursache über die eigene Wirkung. Das sollte man immer bedenken.
Es sind schon verrückte Zahlen, die uns da drohen. Das schlimmste daran ist mE aber die Stille unter den Eliten, die jenseits von platter “Willkommenskultur” nichts zu bieten hat. Keine Zahlen, keine Strategien, keine Perspektiven. Nur dümmliches zeitgeistiges Lächeln mit einem “wird schon gut werden” Mantra. Frage: Sind wir in deren Augen Kinder?
Wie immer Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn at his best. Nur eine empirische Wahrheit das möchten die Gutmenschen nicht hören und machen alle Foren dicht, die etwas mit Migration beinhalten. Es wäre schön wenn Gunnar Heinsohn mal etwas über afrikanische Fertilität schreiben würde !
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