In Verbindung mit dem aktuellen Corona-Virus sterben im Mittel Menschen um die 80 Jahre mit Vorerkrankungen. Die wenigen Jüngeren, die daran sterben oder schwer erkranken, haben nahzu alle eine oder mehrere schwere Vorerkrankungen. Da die Bevölkerung in Afrika im Durchschnitt sehr, sehr jung ist, wird Corona dort kaum ein Problem werden. Italien hat übrigens die älteste Bevölkerung Europas. Auch dieser Fakt wird in der aktuellen Hysterie kaum irgendwo in den Blick genommen. Das Durchschittsalter bzw. Medianalter der angeblichen “Corona-Toten” entspricht in allen Ländern bisher ziemlich genau deren durchschnittlicher Lebenserwartung.
@ Heinrich Rabe Manche afrikanische Eliten haben viel zu sehr das Gefühl, dass sie vom Schicksal regiert werden. Das Leben selbst in die Hand zu nehmen tritt dadurch in den Hintergrund. Bei Problemen wird nicht sofort nach einer Lösung gesucht, sondern man sieht sich lieber als Opfer. Aber es gibt andere Regierungen wie in Ruanda, Botswana, Äthiopien, Mauritius, Senegal und Ghana, die versuchen die Lebensverhältnisse der breiten Masse zu verbessern und damit auch die Gesundheit. In jedem Land in dem ich tätig war gab es exzellente Ärzt. Ein Herzspezialist hat einem meiner Vorgänger in Benin das Leben gerettet. Leider emigrieren seit Jahrzehnten afrikanische Ärzte nach Europa, USA, Kanada. 30 Prozent haben ihre Heimat verlassen. Beispiel: Es gibt mehr Ärzte aus Sierra Leone in Chicago als in ihrem Heimatland. 95 Prozent der angolanischen Ärzte in Portugal. Der kamerunische Herrscher Biya hat in meinem Beisein öfter gesagt, dass er offene Grenzen in Europa für Auswanderer wünscht. Er will das unruhige Jugend weggeht und sein autoritäres Regime nicht in Frage stellt.
Meines Erachtens liegt die geringe Zahl der Infizierten daran, dass aufgrund des Klimas Grippe in Afrika eher unbekannt ist. Dass sie nun auch in Afrika verstärkt auftritt liegt daran das auch in Afrika immer mehr Klimaanlagen Verwendung finden, das ist auch hier bei uns eine der Möglichkeiten sich im Sommer eine handfeste Grippe einzufangen.
@ Frank Theimer Besten Dank für Ihren Situationsbericht aus ZA. Was ich aus anderen Ländern höre entspricht eher Ihrer Bemerkung zu den „ärmeren Schichten“ am Kap.
Auch gegen Aids hatte der Afrikaner seine eigenen Therapien, aus dem afroomedizinisch-traditionellen Fundus abgeleitet. Als Ebola grassierte, stahl der findige Afrikaner die (verseuchten) Matrazen aus den Behilfsspitälern, um mal was „Anständiges“ zum Ausruhen zu ergattern. Es ist in Afrika nicht anders als in Europa. Die Regierenden nutzen das Virus für ihre Interessen und schaut man genau hin, kümmern sich die wenigsten Staaten wirklich um die Belange der Menschen. Im Westen nichts Neues, - und im Osten, Süden und Norden auch nichts. An Afrika könnte man, so tatsächliches wissenschaftliches Interesse bestünde, bestätigen können, daß in den von Chinesen wirtschaftlich beherrschten Gebieten mehr Tote zu verzeichnen sein werden, ähnlich wie in Italien. Ich glaube, daß in Italien viel mehr Menschen an Influenza sterben, als am Coronavirus, denn ein positiver Corona-Abstrich sagt nichts über die wirkliche Todesursache aus. Deshalb müßte es, so denke ich, aufgrund weniger Influenza-Erkrankungen in Afrika wegen des wärmeren Klimas, auch weniger Tote geben, als in Italien. Also mehr Tote als in ´Chinesen-freienˋ afrikanischen Staaten, aber weniger als in Italien (verhältnismäßig). Warten wir ab.
Im relativ weissen (und vergleichweise “reicheren”) Western Cape scheint sehr viel Vernunft zu walten, viele Laeden haben Markierungen zum Abstand halten, die Mitarbeiter tragen EInweghandschuhe und jeder, der einen Laden betritt muss die Haende desinfizieren. Das ist natuerlich nicht ueberall so. Das Problem: wenn der Virus einschlaegt, dann richtig, denn Ausgangssperren sind hier nicht machbar. Die aermeren Schichten muessen tagtaeglich aus dem Haus, um was zwischen die Zaehne zu bekommen. aus Somerset West/Kapstadt
Die Seuche kann sich in Afrika nicht so rasant ausbreiten, weil es da weniger TV gibt.
Claudia Roth wird spätestens in einer Woche den Corona-Flüchtling kreieren, der dringend unseres Schutzes bedarf.
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