Wenn man sich mal ansieht, was diesen Steinzeitmenschen nun an Waffenarsenal in die Hände fällt, wird’s einem ganz anders. Die haben jetzt High-Tech Geräte - von “leichten” Waffen, über Panzer bis zu Helis! Alles vom Feinsten, millionen Schuss Munition inklusive - da dürfte manches NATO-Mitglied neidisch werden. Warum wird so etwas, wenn man es beim überstürzten Rückzug schon nicht mehr mitnehmen kann, nicht vernichtet?! Einen Selbstzerstörungsmechanismus für den Fall der Fälle einzubauen, kann doch wohl nicht so schwer sein! (Gerne, wenn “der Taliban” am Steuer sitzt…) Die Steuergelder sind eh futsch. Stattdessen haben diese Irren jetzt Waffen in der Hand, die es ihnen ermöglichen, jetzt mal für richtig Ärger zu sorgen. - Absicht?! Ich halte ja mittlerweile alles für möglich. Freuen wir uns also auf weitere Bereicherung und noch mehr Terror. Danke an alle, die das zu verantworten haben! (Ich mag mir nicht vorstellen, was in Eltern vorgeht, deren Söhne in einem Krieg gefallen sind, der von Anfang an aussichtslos war - und der uns nie etwas anging! Wir haben in diesen Regionen nichts, aber auch gar nichts verloren! Das hätte man spätestens nach der Kapitulation der Russen wissen können. Aber unsere Freiheit musste ja unbedingt am Hindukusch verteidigt werden! Stattdessen wurde es immer schlimmer, ist jetzt eine ganze Region destabilisiert und der Rest der Welt gleich mit! Lachhaft, wenn es nicht so entsetzlich wäre!)
Als Einsatzveteran der Bundeswehr wundert mich die Abfolge der Ereignisse nicht im geringsten. Das liegt eben auch daran, dass in einem Multikulti- Land wie Afghanistan (ja, das ist wirklich so) immer erst der eigene Stamm, Clan oder die generelle ethnische Zugehörigkeit kommen. Die Idee eines gemeinsamen verbindenden Elementes wie einer gemeinsamen Nation oder Vaterlandes gibt es dort und in anderen, ähnlich strukturierten Regionen der Welt einfach nicht. Niemand wird dort in solchen Situationen für andere einstehen. Das konnte ich so schon auf dem Balkan beobachten, und Afghanistan ist auch nicht anders. In solchen Gegenden schaffen es nur starke Autoritäten, mit dem Knüppel in der Hand, für Ordnung zu sorgen. Jeder einfache Soldat, der sich in solchen Gegenden herumgetrieben hat, hätte dass der Politik sagen können. Aber auf die Meinung von “Frontschweinen ” wurde ja noch nie großartig Wert gelegt. Fragt sich nur, wofür meine Kameraden dort gestorben sind.
Frank- Walter hat bestimmt schon ein Glückwunsch- Telegramm an die Taliban geschickt. Wir gratulieren und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit. Wir werden Sie selbstverständlich finanziell angemessen unterstützen. Ihr Frank- Walter.
@Uwe Heinz : “Zum Glück können wir seit Corona ja die Grenzen bewachen.” Schön wäre es. Alle “Goldstücke” der Welt kommen immer noch über die Grenze ohne Restriktionen. Die gab und gibt es nie für die.
,,Damit bleibt wie in Vietnam das letzte Kapitel des Konfliktes, das der Ortsansässigen, die die Rache der Sieger zu fürchten haben.” Die ,,Ortsansässigen”, so liest und hört man es überall in unseren geliebten herrschenden Medien. Hier jetzt auch. Schön beschönigend. Zu allen Zeiten nannte man sie Kollaborateure oder, deutlicher noch, Verräter, Paktierer mit dem Feind, weil sie sich Vorteile von der Zusammenarbeit mit ihm versprechen. Zu allen Zeiten sind sie entsprechend behandelt worden, das wird auch dieses Mal nicht anders sein. Sind diese ,,Ortsansässigen” jetzt die guten Kollaborateure oder die guten Verräter, weil sie es für den Westen taten? Das wäre hintenherum noch die letzte Rechtfertigung für den Wertekampf gegen das zu missionierende Afghanistan. Aber es würde mich nicht wundern in einem Land, das für diese Leute wieder die ,,Refugees welcome”-Schilder hochhält, aber keinen Piep für seine heimkehrenden Soldaten übrig hat.
Und was interessiert uns das? Es war für mich von Anfang an klar, dass dieser Einsatz erfolglos sein würde. In Südvietnam gab es noch Soldaten, die ihr Land verteidigen wollten gegen die Kommunisten. In Afghanistan wurde einmarschiert trotz anderweitiger Interessen der Mehrheitsbevölkerung. Jetzt haben sie ihr Land wieder zurück, so wie es die Dorfältesten, die Warlords, Stammesältesten und andere immer haben wollten. So kommt es, wenn man als Westen aus der Geschichte nicht gewillt ist, zu lernen und nicht die geringste Ahnung von dem Land hat, in das man einmarschiert ist. Die Mehrheitsbevölkerung würde nie Nichtgläubigen erlauben, ihre Land zu reformieren oder so zu tun, als ob sie es reformieren wollten. Der Tod Bin Ladens ist sekundär. Es interessiert keinen mehr und die Nachfolger von ihm haben sich sofort danach etabliert. Nun ist Land so, wie sie es immer haben möchten und wofür sie immer gekämpft haben mit wem auch immer. Schändlich ist, dass Deutschland nicht schon lange dort war, um Deutsche auszufliegen. Immer und überall werden einsame Entscheidung in der Führungsriege getroffen. Wenn Menschen in Gefahr sind, will man erst einen Bundestagsbeschluss einholen. Lächerlich. Das ist unser Land. Die würden die Deutschen dort krepieren lassen, wenn sie nicht durch die USA ausgeflogen worden wären wie die Botschaftsangehörigen. Heute soll ja erst die Bundeswehr dorthin fliegen. Heute abzufliegen, ist zu spät. Kabul ist in Talibanhand. Ich bin dafür dieses komischen Haufen aufzulösen, der für nichts gut ist.
Nancy Pelosi hat gesagt, dass Biden “gelobt” gehört für das Schlamassel. Nein, wirklich, wurde vorhin von Breitbart gemeldet.
kleiner Fehler im Artikel…das sind keine “schwaechlichen Motorräder”,sondern das Ergebniss der dümmsten Businessentscheidung aller Zeiten,nämlich das Zündappwerk komplett zu verkaufen und gen China zu verschippern…. die Chinesen haben dann schlicht die KS80 mit einem 100ccm Hondamotor Nachbau gekreuzt und so fahren heute von Marokko bis nach Indonesien die Massen auf Ihren 100ern oder max 150ern über Strassen,Wege und Pfade…hab ich selbst in egypt gemacht,eine billigere und schnellere Fortbewegungsart gibt es nicht. Und Reparaturen? kann jeder Dorfschmied machen :) Nochmal,das war eine der dümmsten deutschen Entscheidungen
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