Sehr geehrter Herr Grimm, mit spitzer Feder haben Sie mein Bauchgefühl auf den Punkt gebracht. Wie ARD und ZDF über den gesamten Parteitag berichtet haben, war schon wirklich unterirdisch und es ist eine Schande, dass ich mit meinen Gebühren diese Propaganda auch noch bezahlen muß. MfG Nico Schmidt
ich frage mich immer wieder(nicht bei der Achse…Broder’s Position ist klar),was de “konservativ-liberalen” eigentlich wollen…. CDU 1990? die war damals schon verbraucht und so mafiös wie die Christinania Democracia,sie wurde nur von dem Mauerfall gerettet…und verkaufte unsere Souveränität an den “Euro” oder eine “Wohlfühl-all-inclusive” Partei gegen die verschiedenen linken Kräfte? möglichst ohne Ecken und Kanten,ddamit sich jeder irgendwie darin finden kann? Aufgewacht,den “linken” ist Ihr Feind glasklar,das seid Ihr,liebe “konservativ-liberale”...so wie es die “Kulaken” den Sowjets waren da gibt es keine “Kompromisse” oder Ausgleiche,da wird gegen geschossen,bis der konservative erledigt ist. Höcke ist Geschichtslehrer und VOR 2000 wurde auch in D die deutsche Geschichte etws anders als heute ohne dauernde Selbstkasteiung vermittelt….es gibt auf der Welt keine Nation ohne schwrze Flecken! Die Nation,die die meisten Kriege absolut geführt hat? Grossbritannien…. Entweder Ihr wacht endlich auf und hüpft über Euren Schatten oder Ihr geht ins “Reservat” der politisch korrekten Merkel-Opposition :)
Solche Parteitage hätte ich mir unter Merkel von der CDU/ CSU gewünscht, wenn dort die Gelegenheit genutzt worden wäre, wie unterschiedlich Auffassungen mit aller Härte zu diskutieren. Das ist einer lebendigen Demokratie angemessen. Aber doch nicht wie bei den Volksfrontparteien, eine militante Gruppe erobert die Partei und richtet die Parteimitglieder nach der Parole aus: Eine Partei, ein Führer und alle anderen werden zum Schweigen gebracht werden. Das ist der pure Stalinismus: Die Partei und der Parteivorsitze haben immer recht.
Danke, Peter Grimm, für die nicht so einfach zu erstellende Analyse dieses Parteitages. “Ein Resolutionsentwurf gegen Waffenlieferungen hätte sich auch gegen einen Beitritt der Ukraine in die NATO ausgesprochen sowie für die Aufhebung der Russland-Sanktionen und der die Blockade von Nord Stream 2. ” Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dr. Weidel diesen mitgetragen hätte. Eine bessere Co- Vorsitzende als diese an ihren Aufgaben enorm gewachsene Politikerin kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn ich eine klare nachträgliche Distanzierung vom Schmusekurs mit den Russen vor deren Überfall auch von ihr vermisse, wie natürlich auch von den etablierten Parteien. Aber schon der E n t w u r f einen solch zynischen Resolution ist für mich unerträglich und dürfte sich auf mein “Ankreuzen” bei der Wahl auswirken… ...
An Niederlagen dürften die “liberaleren Kräfte” seit den letzten Wahlen ja gewohnt sein. Und nein, ich bin kein Freund von Ideologien. Aber wenn diese Partei ihre Sandsackfunktion noch länger wahrnehmen soll, dann muss man diesem in einem fatalen mentalen Bermudadreieck von, ich wiederhole mich, Frust, Fatalismus und Feierabendbierchen gefangenen Volk eine echte Alternative bieten. Und wenn man den Teufel mit Beelzebub austreiben muss. Tja, so verzweifelt ist man mittlerweile.
Die AfD könnte einen Besenstiel aufstellen, ich würde ihn wählen. Wobei ich allgemein nicht sehr an die Macht von Wahlen glaube. Und ich halte es für sehr wohl möglich, dass sie die AfD mit 1.000 verschiedenen Mitteln unter 5 Prozent bekommen. Aber einmal alle 4 Jahre zur Wahlen gehen, kann man ja. Ob es irgendetwas nutzt, wird man sehen. Und welches Programm die AfD hat, ist mir sowas von egal. Die AfD wird auf Bundesebene die nächsten 1.000 Jahre nicht regieren. Somit ist es vollkommen egal, was sie aktuell fordert. Soll sie halt “Freiheit für die Schlümpfe” fordern, wen kümmert’s?
Dass einige AfD-Leute Putler geschmeidig hinten reinkriechen, löst beim Hl. Putin sicher auch einen Verachtungsreflex aus. Putin weiß, dass seine “Spezialoperation” ein Angriffs- und Vernichtungskrieg ist, und er weiß auch, dass Leute, die ihm seinen Propagandadreck von den Ukrainern als Nazis und von der sog. Spezialoperation abkaufen, schmierige Arschkriecher sind, die man verachten muss, wenn man seine Würde nicht verlieren will. Allerdings möchte ich nicht ausschließen, dass Putin einfach nur ein Hinterhofschläger ist, der eine Gangsterehre sein Eigen nennt.
Zur Ergänzung : Die Wiederherstellung von Politik, das ist das, was seit geraumer Zeit weder stattfindet, noch gewollt ist, Wissenschaft, dito, Freiheit vs Angst, und Recht, richtig betrieben eine stringent rationale, ziemlich emotionslose und unmoralische Sache ist bis auf weiteres ausgeschlossen. Die eigentlich dafuer zuständigen Institutionen betreiben andere, ideologische oder pseudoreligioese Inhalte und fahren damit, nicht zuletzt aufgrund des Inhaltswechsels der Kirchen, gut, denn sie befriedigen offenbar Bedürfnisse der psychokognitiv und emotional schwer angeschlagenen Individuen. Ohne einen, aehnlich triggernden, Gegenentwurf wird eine politische Partei keinen Blumentopf gewinnen. Sie muss heute, falls sie zumindest einen Teil der Masse gewinnen will, vor allem nicht (unangenehme) Fakten, Argumente und rationale politische Lösungen anbieten, sondern die aktuell handlungsbestimmenden Areale des Gehirns des postmodernen, westlichen oder deutschen Menschen ansprechen. Auch der Achse des Guten sollten inzwischen genug Erfahrungen vorliegen, was die Erreichbarkeit qua Ratio betrifft und dieser Kreis duerfte sich deutlich von der bundesdeutschen Masse unterscheiden. Der Liberalkonservative, machtlos wie eh und je, spricht sich zwar eine realistische Sicht auf den homo zu, ist aber nicht willens, daraus, im Unterschied zur anderen Seite, die machttaktisch richtigen Schlüsse zu ziehen und setzt unbelehrbar auf die falsche Karte.
“Höcke, der AfD-Rechtsaußenmann, der gelegentlich gern mit rechtsradikalem Vokabular provoziert[...]” Gern würde ich mal erfahren, um welche Passagen es sich handelt, untersuchen warum genau diese rechtsradikal sind, inwieweit sie sich von rechten, aber nicht radikalen Positionen unterscheiden und wer eigentlich aufgrund welcher Eigenschaften befähigt ist, derlei Kategorien aufzustellen. Man erfährt das leider nie. Im Gegenteil: Oft hat man den Eindruck, daß das bürgerliche Millieu längst die linksradikalgrüne Terminologie übernommen hat. Eines scheint daher klar: solange das bürgerliche Millieu vor seinem eigenen Schatten zurückschreckt, werden wir in einer rot-grünen Welt leben. Sprachverhunzung und Geschlechtervoodoo inklusive.
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