OmG, beim Disput GEW/AfD Hamburg vergeht mir das Lachen. Das ist es, dem die AfD-Politiker im Tagesgeschäft ausgesetzt sind? Ist das das Tagesgeschäft der AfD-Politiker in den anderen Landtagen auch? Da kann ich vor jedem AfD-Politiker, der sich dieser Hetze, dieser Tatsachenverdrehung, dieser linken Betrugsmaschinerie freiwillig aussetzt, nur voller Hochachtung meinen Hut ziehen. Die tun das nicht nur für sich, sondern auch für mich, für Sie und ja, auch für Sie da ganz hinten, ob Sie/wir nun AfD wählen oder nicht. Das sind die Einzigen, ob man im einzelnen mit deren Meinung übereinstimmen mag oder nicht, die gegen das Meinungskartell aus schwarz/grün/gelb/rot/dunkelrot anzugehen bereit sind.
Wenn es ein gesamtostdeutsches Schulphänomen gab, war es das reden mit gespaltener Zunge. Besonders hübsch wenn Genossenkindern etwas rausgerutscht ist: “Die Tagesschau hat gestern berichtet…” oder Mehrzahl von Hof: Höfer. Typische Lehrkraftreaktion: kurz stutzen und schnell das Thema wechseln.
Diese Woche in einem Vortrag über die regionalen Ereignisse um „68“ an einem Gymnasium meiner Heimatstadt gehört: Damals hätten Schüler missliebige (= konservative) Lehrer durch Schmierereien am Schulgebäude bloßgestellt und schreckten auch nicht vor relativ deutlichen Aufrufen zur Ermordung des damaligen Direktors und CDU-Kreisvorsitzenden zurück. Viele der ehemaligen Schüler und heutigen Rentner hörten versonnen lächelnd dem vortragenden Historiker zu. Einen Zusammenhang zur aktuellen Diskussion stellte selbstverständlich keiner der Anwesenden her.
Henryk Broder in der WELT über die Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen, die “Listen” über Antifeministen und Familisten anlegt: ” Ein Online-Pranger, wie ein Geheimdienst der Guten, der bestimmte Ansichten durchsetzen und andere in Verruf bringen will.“ Dazu der eher linke Tagesspiegel „Wie wäre es mit einer steuerfinanzierten Namensliste von rechts außen, auf der Gender-Professorinnen, schwule Blogger und linksfanatische Schmalspur-Terroristen nebeneinander zur Observation freigegeben werden?“
Man kann zur AfD stehen, wie man möchte, aber dass verhindert werden soll, dass unsere Kinder einer ‘Hirnwäsche’ unterzogen werden, befürworte ich.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.