Also Die Seenotrettung ist im Grunde klar geregelt. Man eilt herbei, um zu helfen - übrigens ein Geschenk des Judentums an alle anderen, die waren nämlich der Ansicht, nichts auf dieser Welt sei so kostbar wie menschliches Leben. Ist die Notlage beseitigt - die Geretteten sind an Bord - kommt als nächstes die Frage auf, wie wird man sie wieder los ? Auch das ist ganz klar geregelt : im nächsten geeigneten Hafen. Im nächsten bedeutet : wir fahren jetzt nicht zurück! Und keine Umwege, bitte! Viel zu teuer ! Wir wollten nach A , also fahren wir auch in diese Richtung, und suchen uns einen passenden aus. Sind die Geretteten an Bord eines Öltankers mit 12m Tiefgang ist der Platz, an dem 3 Fischerboote an Land gezogen wurden nicht sonderlich geeignet. Aber natürlich wird sich etwas finden. Entscheidend ist die Erkenntnis : Es kommt ab jetzt auf das Interesse der Retter an! Daß die Geretteten nicht in B an Land wollen, weil dort die Schlepper rumstehen und noch einmal bezahlt werden wollen ist Nebensache.
Was erwarten sie von jemanden der “Florian” heißt? Es war zu befürchten, dass der Tag kommt, an dem die Florians, Maltes, Torbens und Finns in verantwortliche Position gepeterprinzipt wurden. Nun sind sie halt da… ;-)
Ich kaufe mir ein kleines Schlauchboot, setze mich in Fedderwardersiel hinein und paddle bei ablaufendem Wasser raus. Kurz vor der Grenze eines möglichen Mobilfunkempfangs rufe ich die Seenotrettung an, weil mir die 1 Meter hohen Wellen Angst machen (schon mal drauf geachtet, dass bei den Flüchtlingen in Schlauchbooten ausnahmslos gutes Wetter und kein Wellengang ist?). Ich werde gerettet und sage den Rettern, dass ich nach Oslo oder Kopenhagen oder Stockholm will, weil ich aus dem Land der Grövaz flüchten musste. Was meinen Sie, was mir die Seenotretter, die Wasserschutzpolizei, die SAR oder der Zoll dann antworten wird? Die werden nur Grinsen und mir eine Rechnung für den Einsatz präsentieren.——Finde den Fehler.
Ich kann dem Artikel von Roger Letsch voll zustimmen, möchte die Leser der Achse aber auch auf einen anderen Aspekt der “Seenotrettung” hinweisen: nämlich auf die Europäische Grenz-und Küstenwache (=FRONTEX!!). Salvini sperrt(e) ja nicht ohne Grund italienische Häfen, weil er die Lasten einer Vereinbarung nicht allein tragen will. Laut Frontex sollen in naher Zukunft mehr EU-Beamte die Grenzen auch Italiens schützen, was z.B in Italien als Souveränitätseinschränkung beurteilt wird. Was ist der Ausgangspunkt dieser Vereinbarung? Am 16.April 2014 stimmte das Europäische Parlament über die Seeaußengrenzenverordnung ab,die sich auf die Richtlinie 2013/327EU (Asylverfahrensrichtlinie) bezieht.Diese Richtlinien regeln den Umgang mit Flüchtlingsbooten unter Durchführung vorgelagerter Grenzkontrollen auf See.Zugleich ist kargestellt, dass Frontex die Pflicht zur Seenotrettung hat und Einwandererboote nicht mehr abdrängen und zur Umkehr aufs offene Meer zwingen darf. Die Richtlinie legt das Ausschiffen in bestimmte Transitländer fest und verbietet das Ausschiffen in solche Länder, wo den Aufgegriffenen oder Geretteten eine Gefahr für Leben und Freiheit droht. Was ist die Schlussfolgerung daraus? Die EU-Rettung ( Sophia) ist zur Zeit eingestellt. Frontex arbeitet kaum auf See. Die ” privaten Retter” (NGOs) bestimmen das Feld (beziehen sich u.a. auf das EU-Parlament). Salvini hat alle gegen sich und wehrt sich. Keiner will die Häfen anbieten. Und in dieser Situation propagiert Merkel ständig eine Vergrößerung von Frontex und die Wiederaufnahme der EU Seerettung, was nur dazu führen kann, dass die Rettung wieder “verstaatlicht” wird und Frontex die Migranten etc. anstelle der NGOs in gleicher Weise und Zahlen wie bisher nach Europa bringt Und nach dem unsicheren Nordafrika soll ja sowieso keiner zurück. Meine Prognose ist mehr als pessimistisch. Und v.d.L. wird die Richtlinie ” mit Leben” erfüllen. Alles klar? Und Italien spielt als “böser Bube” nicht mehr mit…...
Die „Ärzte ohne Grenzen“ sollten sich mal einen anderen Geschäftsführer wählen als Florian Westphal. Jeder Arzt hat (zumindest im zivilisierten Europa) hat geschworen, Kranken zu helfen. Dieser Eid hat aber nichts zu tun mit Hilfe für offenbar sehr gesunde, junge Afrikaner, die lediglich nach Europa (insbesondere Deutschland) einwandern wollen. Mit Rettung aus Seenot hat diese ganze Schlepperhilfe nichts zu tun und die ganzen ö-r-Publikationen sind für einen noch normal denkenden Menschen nicht mehr glaubhaft.
Ich werde mich gleich in die Badewanne legen und bitte um Rettung. Island könnte mir gefallen, gibt es einen shuttleservice dorthin?
Die links(grüne) Ideologie zählt zu den härtesten Psychodrogen, die die Welt je gesehen hat. Deswegen gilt sie bei ihren Anhängern immer noch als “moralisch überlegen”, trotz 100 Millionen Toter und zweidutzend zerstörter Staaten seit dem 20.sten Jahrhundert. Ihre Gefährlichkeit und Suchtwirkung liegt darin, daß sie die Verantwortung für das eigene Leben und die Schuld für eigenes Scheitern auf “das System” und “den Kapitalismus” schiebt und die Psyche durch die Illusion korrumpiert, zu den “moralisch Guten” zu gehören. Genau genommen ist diese Ideologie ein Fall für den Sekten- und Drogenbeauftragten der Regierung - und zwar der wichtigste Fall, aufgrund ihrer weit höheren gesellschaftlichen Schädlichkeit und Gefährlichkeit als biochemische Stimmungsaufheller und Suchtstoffe oder gesellschfatlich eher harmlose religiöse Sekten.
Sieht man sich die Vorstandsgehälter der ehemaligen “humanitären” Organisationen an, so liegt die Vermutung nahe, daß viele der sogenannten NGOs längst Unterabteilungen der Internationale des Kriminellen Kapitals im Menschenhandel geworden sind. Und die Politker , die immer erzählen, sie würden gegen das Menschenschleppergeschäft einschreiten, dieses aber bevördern, machen ebenfalls ihren Schnitt.
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