Obwohl die Bundestagswahl rund hundert Tage zurückliegt, können die Parteien dem Volk noch immer keine Regierung in Aussicht stellen, die fähig wäre, den lautstark beschworenen Wählerauftrag zu erfüllen.
Deutschland schlittert auf dem politischen Glatteis, wer weiß wohin. Auf den Straßen rottet sich der importierte moslemische Mob mit dem heimischen zusammen, um wieder einmal die antisemitische Sau rauszulassen.
Gleichzeitig wächst der Andrang an den „Tafeln“, die kostenlos verteilen, was sich im Handel nicht länger verkaufen lässt, Lebensmittel mit überschrittenem Verfallsdatum. Allein in Hessen hat sich die Zahl der Bedürftigen in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Über 350.000 Rentner sind bundesweit mittlerweile auf die Armenspeisung angewiesen, nicht zu reden von den Alleinerziehenden und ihren Kindern. Mancherorts gibt es bereits „Wartelisten“.
Und was tun die Parteien? Sie sondieren, ob es demnächst Sondierungen über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen geben soll, indes die Regierung, die abgewählte, weiter „geschäftsführend“ vor sich hin werkelt. Wie gewohnt verfolgen ihre Bediensteten Beschäftigungsmaßnahmen, die sie zur Rechtfertigung der eigenen Existenz erfunden haben.
Frauenfeindliches im Einzelhandel
So hat sich Christine Lüders, die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dieser Tage nicht entblödet, mit medialem Tamtam eine Studie über die Herabwürdigung des weiblichen Geschlechts durch den Einzelhandel und das Dienstleistungsgewerbe zu präsentieren. Was die Autoren darin feststellen, übersteigt das Fassungsvermögen.
Nicht nur, dass die Damen beim Friseur mehr bezahlen müssen als die Herren, auch für die Reinigung einer Rüschen-besetzten Bluse wird ihnen mehr abverlangt als den Männern für das Waschen und Aufbügeln ihrer Hemden, 1,80 Euro im Durchschnitt. Und als ob das nicht schon genug wäre, werden Eva, Christine oder Angela obendrein beim Kauf ihrer „Rasierklingen“ mit erhöhten Preisen zur Kasse gebeten.
Könnten es da nicht auch die preiswerteren – laut der Studie „typengleichen“ – Herrenrasierer tun? Keinesfalls. Sind sie doch blau, nicht weiblich rosa verpackt. Allein deswegen müsste sich jede Frau bei ihrer Verwendung sexuell belästigt vorkommen.
Rosa, nicht blau
Kaum vorzustellen, was das nach sich zöge. Die Antidiskriminierungsstelle würde abermals auf den Plan gerufen. Einer neuer Me-Too-Aufschrei ginge durch die Medien, zumal es ja sonst nichts gibt, worüber wir uns Sorgen machen müssten, nicht im geschäftsführend verwalteten Deutschland.
Deshalb, meine Herren, sehen Sie nicht auf’s Geld und achten Sie tunlichst darauf, dass die Rasierklingen, die Sie ihrer Frau oder Freundin unter den Christbaum legen wollen, nicht blau, sondern rosa verpackt sind. Das sollte ihnen der Weihnachtsfriede wert sein.
Ansonsten könnten uns die Politiker heimleuchten, noch bevor sie sich auf eine neue Regierung verständigt haben. Schließlich gilt es, Prioritäten zu setzen, koste es, was es wolle.