These Nummer eins ja, These Nummer zwei nein. In den Landesparlamenten geht es mit jeder Wahl weiter bergab. Und im Bund? Jedesmal, wenn die FDP beinahe als Problemlöserin fest auf ihren Forderungen besteht, kommt ein Grüner daher und sagt: Du, du! Scholz nickt sein Nein dazu und Schwuppdiwupp fällt sie mit lautem Bumms um. Solches Verhalten goutieren die Wähler auf Dauer nicht. Für den Bundestag ist es noch zu früh. Die Ampel hat zwar seit einer gefühlten Ewigkeit die Legitimation verloren, hat aber dummerweise genügend Stimmen im Parlament, um gemülich weiterwurschteln zu können. Und die FDP wird den Teufel tun, jetzt noch aus dem Trip Infernale auszuscheren. Damit würden sie die vier allerwichtigsten, gut dotierten - mit Aussicht auf noch bessere Pensionen - Ministerposten verlieren! Da mögen jetzt noch so viele Stimmen ertönen, von Kubicki (der immer erst umfällt, nachdem er mit sich gerungen hat) bis zur Basis (die ja laut Parteiführung nux zu melden hat), diesmal bleibt der große Vorsitzende standhaft: Die Ampel bleibt. Das geneigte Wahlvolk muss sich vorerst mit ein paar Landtagswahlen begnügen, um seinen Unmut kind zu tun. Aber 2025 kommt, also Vorsicht, Krischan!
Die ersten Liberalen werden munter und fordern den sofortigen Ampel-Ausstieg und/oder den Rücktritt Lindners. Googlen Sie nach ‘fdp weckruf’.
Derjenige, der den von Habeck aufgetürmten Scherbenhaufen übernehmen müsste, wäre wirklich nicht zu beneiden. Faeser bliebe womöglich sogar im Amt. Gruselig, diese Pattex-Ministerin.
Die stellvertretende SPD Landesvorsitzende und Finanzministerin von Brandenburg Katrin Lange fordert laut Pressemitteilungen, daß ihre SPD Parteivorsitzende Saskia Esken und SPD Bundesgeschäftsführer Kevin Kühnert nicht mehr im Fernsehen in Talkshows auftreten. “Fürs erste wäre schon einiges gewonnen, wenn bestimmte Leute grundsätzlich nicht mehr an Talkshows teilnehmen würden. Es ist nämlich unerträglich”, erklärte Lange der BILD Zeitung gegenüber. Die Nerven liegen blank. Der Wunsch von Frau Lange wird nicht in Erfüllung gehen. Die Genossen Esken und Kühnert werden nicht zurücktreten und weiter in Talkshows auftreten. Das ist auch gut so. Esken und Kühnert haben aus dem Anschlag von Solingen nicht viel gelernt und werden auch aus den Wahlergebnissen von Thüringen und Sachsen nichts lernen. FDP Vorsitzender Lindner hat zwischenzeitlich übrigens erklärt, “er hält an Ampel fest, obwohl sie äußerst unbeliebt bei Bürgern ist “. Tja, Esken und Kühnert sind schon peinlich. Wer aber hätte gedacht, daß der Lindner von der FDP Esken und Kühnert noch an Peinlichkeit übertrifft?
Spätestens seit Entwicklungshilfeminister Niebel weiß man, worum es den Führungsleuten der FDP (Eliten wäre hier sicher der falsche Ausdruck) wirklich geht: politische Ämter zur eigenen Versorgung und der guter Freunde. Denn außerhalb der Politik reicht es nicht für ein Vorwärtskommen. Da ist Kubicki mit seiner Anwaltskanzlei wohl eine Ausnahme. Über Lindner als Millionenversenker bei seiner bankrotten Internetfirma brauchen wir da nicht zu reden.
Sag’ zum Abschied leise servus… Die FDP hat seit langem jegliche Glaubwürdigkeit verloren. Allein unser “Finanzministerner” Lindner war und ist noch überflüssiger als jeder Kropf. Dass der Glatzkopf auf dem Chefsessel den Bankrotteur mit diesem wichtigen Ressort betraut hat, spricht für seine und dessen totale Untauglichkeit. Weg damit. Ich halte allerdings nichts von sofortigen Neuwahlen. Lassen wir doch diese nichtsnutzige Wampel-Hampel-Ampel bis zuletzt herumwursteln, damit sie sich selbsttätig in Atome zerlegt. Nur dann besteht Hoffnung, dass die doofen unterwürfigen Schildbürger dieses kaputten Landes endlich kapieren, worauf sie sich eingelassen haben. Achtung Binse: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Dennoch - dum spiro spero!
Geordneter Rückzug der FDP - Längst zu spät.
@Dr. Thomas Dörfler: Ein “Putin” muss aber immer mit rein. Ohne das geht es wohl nicht? Wie mich das langsam nervt.
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