Den Text finde ich sehr zutreffend. Leider ist aus wahr: “Vorbewunderung” wie gegenüber Obama und “Vorverurteilung” wie gegenüber Trump sind zwei Seiten einer Medaille. Allerdings halte ich Ihre Überschrift nicht für zutreffend. Denn wäre Clinton Präsidentin geworden, wären viele der von Ihnen richtigerweise kritisierten Redaktionen und Schreiberlinge in obamaische Jubelchöre verfallen und die These vom “aufgestauten Antiamerikanismus” sicher nicht haltbar.
Wunderbar Wunderbar Wunderbar - ein Text den ich gerne zweimal les. Die Leichtigkeit mit der der Autor die plappernde Klasse entlarvt ist köstlich zu lesen.
Entlarvender Artikel von Roger Letsch. Ein Stück kritischer Journalismus mit der nötigen Distanz zu den Vorgängen dieseits und jenseits des großen Teichs. Ich denke, dass wir bzw. unsere Regierung unter den Vorgängerregierungen vor Trump ein Stück bevormundet wurden, um uns nicht zu sehr mit Russland wirtschaftlich und politisch zu verbinden, da dies die USA in den Augen ihrer Regierenden politisch und wirtschaftlich geschwächt hätte. Und auch die Flüchtlingswelle, die vorwiegend nach Deutschland geschwappt ist, wurde nicht durch nichts ausgelöst, sondern hatte viele Helfer und Helfershelfer aus amerikansichen Organisationen, die von Milliardären wie George Soros finanziert und gesteuert werden. Mich machte nach der Öffnung der Landesgrenze Ende Aug. 2015 und dem Einmarsch der Flüchtlinge stutzig, wie durchaus redselige Regierungspolitiker über Nacht auf Nachfragen von Journalisten plötzlich wortkarg, abweisend bis unfreundlich wurden, als hätten sie Redeverbot bekommen. Meiner Meinung nach gibt es keinen nennenswerten Anti-Amerikanismus in der Bevölkerung - vielleicht eher in jenen Schichten, die sich als Global-Player und Weltbürger verstehen und für die Nationen und Grenzen Handelshemmnisse darstellen. Es sieht so aus, als ob unser Land bzw. unsere Regierung erst durch Trump wirklich “freie Hand” zum Handeln erhält. “Wir wollen unsere Art zu leben niemandem aufzwingen. Sie soll ein Beispiel sein, dem andere folgen können.” Dieses Beispiel sollte auch von unseren Regierenden gegenüber anderen Ländern beherzigt werden. Bei der “Griechenland-Rettung” wurde die bevormundende Politik der deutsche Regierung, insbesondere die von Wolfgang Schäuble, von den Griechen, die darunter zu leiden haben, verständlicherweise auch nicht gerade freundlich aufgenommen. Heute war den Nachrichten zu entnehmen, dass sich Australiender Rest der Welt mit China (gegen USA und Trump) zu einer Freihandelszone verbinden will. Will man die USA von außen einhegen und isolieren und China gegen die USA in Stellung bringen? Das politische Schmierentheater scheint noch lange nicht erschöpft zu sein, wenn es um den Machterhaltungswillen von bestimmten Eliten geht.
Vielen Dank. Sie haben den Nagel nicht nur auf den Kopf getroffen, sondern mit einem Schlag versenkt. So wie hier in Deutschland mit dem demokratisch gewählten Präsidenten der USA seitens der Politik und ihrer willfährigen Medien umgegangen wird , zeigen sich Hybris, aber auch gleichzeitig die trotzige Denkweise und Reaktion eines Kindes, das nicht verlieren kann, bzw. will.
Ist das ein schöner Artikel, ich habe ja so gelacht, er ist Ihnen fantastisch gelungen Herr Letsch. Das Wort MACHTGIER wurde aber schon von einer anderen Person in Beschlag genommen. Mich wundert, daß bei so viel Haß und Hetze die Verursacher überhaupt noch atmen können, denen müssen doch vor Starre die Brustkörbe verengt sein, so wie bei Asthmatikern. Ach ja, daher stammt wohl das Wort Schnappatmung. Übrigens, was Frau Obama angeht, die habe ich mit ihrer Frisur gar nicht erkannt. Vielleicht wollte sie somit ihr Bedauern ausdrücken, daß ihr lieber Gatte kein Präsident mehr sein darf, der Arme. Für diesen Artikel sollten Sie den Satirepreis bekommen, einfach HEEEEERLICH.
Donald Trump sollte in Erinnerung an Nero, für den ihn die Medien eh halten, für die Dauer seiner Präsidentschaft sein bestes Pferd zum Pressesprecher ernennen. Schlimmer als jetzt kann die Berichterstattung über ihn eh nicht werden. Und seine Wähler und die Bürger der USA und der Welt kann er ja jederzeit über Twitter etc. erreichen. Der sollte mal konsequent den medialen Komplex kaltstellen. Einen Vergleich mit Trump habe ich bislang nicht gehört - den mit Oliver Cromwell. Der Lordprotektor mußte mit harter und zum Teil zu harter Hand ein Königreich einen und es gleichzeitig vor dem Rückfall in den Absolutismus schützen. Die Parallelen sind augenscheinlich.
Also Chapeau!!!! Was habe ich gelacht, eine amüsante und pointierte Analyse der Freiluftpsychatrie Terra Germanica!!!!
Hallo Herr Letsch, ach wie beruhigend ist es, dass man entgegen der erdrückenden Mainstream-Tendenz gelegentlich doch immer mal wieder auf einen wirklichen Demokraten trifft, der das eigene Denken und die kritisch distanzierte Analysiere noch nicht an den Nagel gehängt hat, um sich anstatt dessen von unseren selbsterkorenen Meinungsmachern und -diktatoren lenken und leiten zu lassen. In diesem Sinne freue ich mich schon jetzt auf Ihre künftigen Beiträge ...
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