Redaktion / 07.06.2020 / 06:15 / 51 / Seite ausdrucken

Achgut kommt in Mode

Das „Kleine Schwarze“ (petit robe noir) wurde ursprünglich von Coco Chanel populär gemacht. Unsere Abteilung für Oberbekleidung hat sich die schlichte Form zum Vorbild genommen, allerdings gibt es das kleine Schwarze bei uns in Form eines T-Shirts in einer zeitgemäßen Unisex-Ausführung und das wahlweise nicht nur in schwarz, sondern auch in weiß. Das T-Shirt gilt ursprünglich als proletarisches Kleidungsstück, nämlich als Nachkomme des Unterhemdes, in Süddeutschland auch „Leible“ und in Ostdeutschland „Nicki“ genannt.

Weltweit populär wurde das T-Shirt durch Marlon Brando (Endstation Sehnsucht) und James Dean (… denn sie wissen nicht, was sie tun), die in diesem Unterhemd im Film auftraten, beides Kassenschlager vor allem durch die rebellischen und erotisierten Charaktere: Marlon Brando ruft in seinem Film im nassen, zerrissenen T-Shirt Stella zu, dass er sie liebt. In den USA wurde dies inzwischen zu einer eigenen Performance-Gatttung weiterentwickelt. Bei den studentischen „Spring Holidays“, genießt der „Wet T-Shirt-Contest“ große Beliebtheit.

Die rebellische Tradition des Kleidungsstückes wird mit dem Achgut.com-T-Shirt selbstverständlich angemessen berücksichtigt. „Wer, wenn nicht ich“ steht auf der Brust geschrieben, und lädt das Gegenüber zur Beseitigung einer Wissens- oder Verständnislücke ein. Man kann das als rhetorische Frage verstehen, allerdings fehlt ein Fragezeichen. Man kann es auch als Antwort auf das kollektivistische "Wer, wenn nicht wir" lesen. Oder es auch als Aufforderung zu einem philosophischen Diskurs auffassen, frei nach dem beliebten Motto „Wer bin ich eigentlich?“ 

In der skeptischen Tradition von Achgut.com geht es stets darum, in den Grenzbereich des Wissens vorzudringen. Unseren modischen Erwägungen liegt gewissermaßen die sokratische Methode zugrunde: Deren prägendes Merkmal ist das Bestreben, einem Lernenden durch geeignete Fragen zu ermöglichen, seine Irrtümer selbst herauszufinden und so sein Erkenntnispotenzial zu aktivieren. „Wer, wenn nicht ich“ kann von Greta, Jesus und dem Dalai Lama ebenso getragen werden wie von Kanzlerkandidaten aller Art. Genauso gut eignet es sich umgekehrt, um Heilige und Egomanen jeglicher Couleur und sich selbst gepflegt auf den Arm zu nehmen. Das nennt man Subversion. Wie im Jiu-Jitsu wird dabei die Kraft des Angreifers gegen ihn selbst verwendet, eine Methode die Achgut.com in nun jahrzehntelanger journalistischer Tradition immer weiter verfeinert hat.

T-Shirt „Wer, wenn nicht ich"

So zeigen Sie Haltung in jeder Lebenslage: Ihr persönliches Bekenner-T-Shirt. Hochwertig produziert, exklusiv von Achgut.com. Bestellbar hier in zwei Farben und fünf Größen (siehe Tabelle, Größe im Dropdown-Menue scrollen und anklicken).

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Anne-Nerede Neredenski / 07.06.2020

Eilmeldung: Wie ansonsten auch schon bei Wahlsendungen gehandhabt, werden die meisten in der ARD zusammengeschlossenen Rundfunkanstalten Sendungen der Katholischen Kirche sowie der Evangelischen Kirchen ab dem 23.Juni 2020 mit folgenden Worten einleiten (Beispiel Römisch Katholische Kirche/WDR): „Sie hören nun eine Sendung der Katholischen Kirche. Laut Rundfunkstaatsvertrag ist der WDR dazu verpflichtet, diese Sendung auszustrahlen. Für den Inhalt der Sendung ist ausschließlich die Katholische Kirche zuständig.“ Und nach der Sendung: “ Sie hörten eine Sendung der Katholischen Kirche. Laut Rundfunkstaatsvertrag ist der WDR dazu verpflichtet, diese Sendung auszustrahlen. Für den Inhalt der Sendung ist ausschließlich die Katholische Kirche zuständig.Die Kosten für diese Sendung werden von den Gebührenzahlern getragen.“ Nur der Bayerische Rundfunk hat sich von diesem Vorgehen distanziert.

Sabine Schönfelder / 07.06.2020

Liebe Gertraude@Wenz, welch rosige Aussichten! Sehe, vor meinem geistigen Auge, den versammelten Club der Achgutösen together im Biergarten sitzen! Ein charmantes und attraktives Bild politischer Überzeugungsarbeit! Gutaussehend, sexy, aber auch eloquent und klug. So wie man uns kennt.

KF Lankl / 07.06.2020

Was, Broder, 2XL schon ausverkauft!!!! 3XL nicht vorgesehen? Sachma…...

Lutz Herzer / 07.06.2020

Jetzt, wo ich mein Dasein als Single-Party-Gänger ein für alle Mal beendet habe, bringen Sie dieses T-Shirt raus.

Sabine Schönfelder / 07.06.2020

Hajo@ Haupt, alles Geschmackssache. Magˋs lieber individuell. Habe was gegen „Gleichmacherei“. Wohin der MAO-Einheitsanzug führt, können Sie an Frau Merkel sehen. Ist das „zeitgemäß“? Vielleicht.  Freue mich für Sie, daß Sie durch so einen „intelligenten“ Einwurf Ihrem glänzenden Verstand eine Gelegenheit verschaffen konnten. Originaltext: „Unseren modischen Erwägungen liegt gewissermaßen die sokratische Methode zugrunde: Deren prägendes Merkmal ist das Bestreben, einem Lernenden durch geeignete Fragen zu ermöglichen, seine Irrtümer selbst herauszufinden und so sein Erkenntnispotenzial zu aktivieren.“....und ich frage Sie, Herr Haupt : „Wer, wenn nicht SIE“. Schon eins bestellt?.....ein T-Shirt….verstanden?

Detlef Rogge / 07.06.2020

Ach wie schön, dass ich das noch erleben darf. Grundsätzlich aber trage ich keine T-Shirts, in diesem besonderen Fall werde ich wohl eine Ausnahme machen müssen.Vielleicht kann man das Angebot ja noch erweitern. Die Premiumausgabe, mit “Achgut.com” oder “Achse des Guten” für die traditionell gekleideten älteren Zausel, als Sweatshirt oder Oberhemd in gedeckten Farbtönen, natürlich mit langem Arm, und für die geschätzten Damen unter der Leserschaft, die Wert auf ein adrettes Äusseres legen, schicke Blusen mit einladendem Ausschnitt oder geschlossen, dezent.

J.G.R. Benthien / 07.06.2020

Für die Frauen: »Klein. Stark. Schwarz. Broder«. Könnte es sein, dass das kein T-Shirt, sondern ein »D-Shirt« ist, also irgendwas zwischen ganz viel Mann (M) und ganz viel Frau (W), je nach Betrachtungsweise sexuell und gendermässig definitiv nicht diskriminierend?  Einfach ganz locker sehen, so locker wie das T-Shirt ;-)

Hjalmar Kreutzer / 07.06.2020

Ich brauche leider 7XL :-((

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Redaktion / 13.04.2024 / 13:30 / 7

Leserkommentar der Woche: Das Risiko der Anderen

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Redaktion / 06.04.2024 / 13:00 / 7

Leserkommentar der Woche: Der Geschmack von künstlichem Fleisch

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Redaktion / 30.03.2024 / 13:00 / 5

Leserkommentar der Woche: Gestohlener Heiligenschein

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Redaktion / 23.03.2024 / 14:00 / 9

Leserkommentar der Woche: Integrieren muss sich jeder selbst

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Redaktion / 16.03.2024 / 13:00 / 8

Leserkommentar der Woche: Angst vor Oma Agnes

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Redaktion / 09.03.2024 / 13:00 / 13

Leserkommentar der Woche: Zu Prinzen erzogen

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Redaktion / 06.03.2024 / 14:00 / 17

Wie die Politik die Bundeswehr ruinierte

Schon 2017 zeigte Rainer Grell, dass die Bundeswehr durch Nonsens-Debatten geschwächt wird. Achgut.com veröffentlicht in dieser Reihe regelmäßig Texte aus den vergangenen Jahren, deren Mahnungen,…/ mehr

Redaktion / 02.03.2024 / 13:00 / 9

Leserkommentar der Woche: “Wir alle leben in der gleichen Realität”

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com