Redaktion / 27.03.2023 / 06:25 / Foto: Markus Hibbeler / 54 / Seite ausdrucken

Achgut klagt gegen staatlich-industriellen Zensurkomplex

Von Joachim Steinhöfel und Henryk M. Broder

Die Achse des Guten klagt gegen den staatlich-industriellen Zensurkomplex, in dieser Woche konkret gegen den US-„Nachrichtenwächter“ NewsGuard. Die freie Presse soll durch diese dubiose Organisation mundtot gemacht werden.

Die „Welt“ hat sich kürzlich in einem Rückblick mit der Hetzjagd des „Team Lauterbach“ auf den Bayern-Profi und Nationalspieler Joshua Kimmich befasst, der zunächst Bedenken gegen die Langzeitfolgen einer „nebenwirkungsfreien“ (Lauterbach) Impfung hatte, dann aber nach einer für eine freie Gesellschaft beispiellosen Hetzjagd durch Politiker, Journalisten und Wissenschaftler nachgab. Wie wichtig in einer solchen Zeit eine freie und verantwortungsbewußte Berichterstattung ist, sollte jedermann bewusst sein. „Zu wenige widersprachen“, sagt selbst Spiegel-Journalist Alexander Neubacher. In dem Text der „Welt“ befand sich auch der folgende Satz, halb Wahrheit, halb Scherz:

„Was ist der Unterschied zwischen einer Verschwörungstheorie und der Wahrheit? Ungefähr zwölf Monate.“

Die „Achse des Guten“ hat in beispielhafter Weise über die staatlichen Fehlinformationen in der Pandemie berichtet, über die Grundrechtseingriffe, über die Bedenken bezüglich der Impfstoffe. Zwei Jahre später haben sich die angeblichen Falschinformationen zu Corona, die man der „Achse“ vorwirft, allesamt bewahrheitet. Die „Achse“ hat recht behalten. Darum wird sie attackiert. Die Löschungen der Profile auf Twitter und YouTube konnten wir mit einstweiligen Verfügungen verbieten, die Hauptsacheklagen laufen weiter.

Durch die Spenden, die die Initiative „Meinungsfreiheit im Netz“ erhält, können diese Prozesse überhaupt nur geführt werden. Jetzt erreichen die Attacken eine neue Dimension, für die wir für „Meinungsfreiheit im Netz“ um Ihre Unterstützung bitten.

Gegen das, was sich aktuell abspielt, sind die antisemitischen Boykottaufrufe auf Twitter, die der antisemitische Antisemitismusbeauftragte Baden-Württembergs auch noch bejubelte, bis ein Gericht dies untersagte, Kinkerlitzchen. Denn jetzt greifen CIA, NSA und die großen Pharmakonzerne die „Achse“ an. Sie glauben, dass sei übertrieben? Warten Sie ab.

Früherer CIA-Chef sitzt im Beirat

„Haben CIA, NSA und FBI mit großen Medienplattformen einen ‚Zensur-Industrie-Komplex' geschaffen?“ Das fragt der US-Journalist Michael Shellenberger, ein Herausgeber der „Twitter Files“.

Ein Handlanger dieser Behörden ist eine dubiose US-Firma namens Newsguard, die auch in Deutschland Medienwächter spielt. Und ausgerechnet die „Achse“ überall im Netz wirtschaftlich und publizistisch zu schädigen versucht. Dies gipfelt in der Bewertung: 

Höchste Vorsicht geboten: Diese Webseite ist unzuverlässig, da sie in hohem Maße gegen grundlegende journalistische Standards verstößt". (Screenshots hier)

„Ich betrachte diese Zensoren als die gefährlichsten Menschen in Amerika“, sagt Michael Shellenberger. Lesen Sie dazu auch „NewsGuard gegen Achgut: Schmutziges Geld für Zensur“ und die Berichterstattung ab heute, darüber, wie Newsguard und seine Umtriebe in den USA mittlerweile in den Fokus geraten.

Im Beirat von Newsguard sitzen Michael Hayden, der frühere CIA- und NSA-Chef Hayden, und andere fragwürdige Personen, die bislang nicht als journalistische Tugendwächter aufgefallen sind. Hauptgesellschafter ist die Publicis Groupe, ein Unternehmen, das Propaganda für pharmazeutische Betäubungsmittel macht. In den USA ist die Firma angeklagt, aus Profitinteressen mit massiven Marketing-Kampagnen für das Herstellerunternehmen des stark süchtig machenden Schmerzmittels „OxyContin“ hunderttausende Menschen in die Drogenabhängigkeit getrieben zu haben. Newsguard hat die Achse als „Desinformations-Website“ eingestuft („Höchste Vorsicht ist geboten“) und mit einem stigmatisierenden Label versehen, das weit verbreitet im Netz und auf Browsern vorinstalliert erscheint. Newsguard ist ein Handlanger von Big Pharma und will in deren Interesse und Auftrag Stimmen, die sich in der Pandemie kritisch äußerten, mundtot machen.

Es stehen fundamentale Fragen im Raum

Am 29.03.2023 wird unser Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen Newsguard vor dem Landgericht Karlsruhe verhandelt. Die „Achse“ klagt gegen „Individuen, die ohne faktische Grundlage annehmen, Wahrheit von Lüge und Genauigkeit von Ungenauigkeit unterscheiden zu können“, so der Sachverständige Shellenberger im US-Kongress. Wir wollen diesem industriellen Zensurkomplex das Handwerk legen.

Bitte unterstützen Sie die sehr aufwendige Prozessführung durch eine Spende an „Meinungsfreiheit im Netz“. Allein der Erwiderungsschriftsatz von Newsguard hat einen Umfang von über 300 Seiten. Newsguard fährt mit einer US-Kanzlei, die 1.800 Anwälte beschäftigt, alles auf.

„Nicht zuletzt steht die fundamentale Frage im Raum, wer in einer offenen Gesellschaft legitimerweise über wahre/richtige und falsche Meldungen entscheiden soll“, so Prof. Dr. Alexander Peukert, Professor an der Goethe-Universität Frankfurt a.M., zu „Faktencheckern“.

Das ist nicht alles, was „Meinungsfreiheit im Netz“ tut. Schon am Tag nach Karlsruhe geht es vor dem Thüringischen Oberlandesgericht gegen Meta Platforms. Dort wird erstmals die für alle in Thüringen wohnhaften Nutzer sozialer Medien ganz grundlegende Frage entschieden, ob man sich in Eilverfahren gegen Löschungen und Sperrungen wehren kann oder eine Klage erheben und dann jahrelang auf ein Urteil warten muss. Der Verweis auf die Durchführung eines Hauptsacheverfahrens ist unzumutbar. Die Teilhabe an einem Informationsaustausch bzw. gesellschaftlichen Diskurs von tagesaktuellem Geschehen in sozialen Netzwerken wäre bei Verweigerung eines einstweiligen Rechtsschutzes faktisch nicht mehr möglich. Hoffen wir, dass das auch der 1. Zivilsenat des OLG Thüringen so sieht.

Mit der höflichen Bitte um Ihre finanzielle Unterstützung für die Presse- und Meinungsfreiheit.

Foto: Markus Hibbeler

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A. Ostrovsky / 27.03.2023

@Michael Müller : Na Respekt, dass Sie nun doch noch über Ihre Vorlieben schreiben.

Michael Müller / 27.03.2023

@ Ostrovsky: Die Information, die Ihnen entgangen ist, war die, dass die Studenten tatsächlich glaubten, dass sei Satire, was Sie geschrieben hatten. Als ich die Studenten aufklärte, dass das nicht so sei - “Glaubt mir, der kann überhaupt keine Satire. Der ist so!!!” - ging das Lachen wirklich in so ein Brüllen über. Warum das Studium keinen Zweck haben soll, ist auch wieder so eine Ihrer “merkwürdigen” Ansichten, zumal der eine Physik studiert, der andere Mathe und ein anderer Jura und so weit ich weiß, machen die das auch ganz gut. Ob die geimpft sind, weiß ich nicht. Ich selbst bin nicht geimpft, aber nicht aus solchen Gründen wie die, dass der Impfstoff schlecht ist, sondern deswegen, weil mich das ganze Impfen nichts anging. Ich habe im Gegensatz zu meinen älteren Geschwistern die ganzen Kinderkrankheiten nicht gehabt: Scharlach, Masern, Windpocken, Mumps. Alles nicht bekommen, obwohl meine Mutter mich bewusst mit ihnen spielen ließ. Als meine jüngeren Geschwister die vier Kinderkrankheiten bekamen, habe ich das Zeug wieder nicht bekommen. Als ich etwa 20 war und das mal wo erzählte, wurden die Leute schnell panisch: Ich solle mich doch impfen lassen, denn Masern als Erwachsener zu bekommen sei lebensgefährlich. Das ging bei mir ins eine Ohr rein und ins andere raus. Bei Covid ist es so, dass ich entweder zu dem 1% gehöre, dass das nicht bekommen hatte, obwohl ich dauernd unter Menschen war, oder ich bekam es und habe es gar nicht gemerkt. Auf alle Fälle: Es war von Anfang an eine Sache, die mich persönlich nicht besonders interessierte, da mir klar war, dass es mich nicht betreffen wird. Warum sollte ich mich mit etwas beschäftigen, das nur etwas für Schwache war? Das wäre reine Zeitverschwendung. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass es die Impfpflicht gegeben hätte. Ich selbst hätte mich natürlich nicht impfen lassen, aber ich hätte gerne gesehen, wie viele von den “Helden”, die sich lauthals gegen die Impfung aussprachen, auch ungeimpft geblieben wären.

Rollo Tomasi / 27.03.2023

@A. Ostrovsky - Im Zustand der Panik besteigen Sie keine Felswand , sondern stürzen ab , aus Angst . Ist Ihnen das klar ? Mir schon , darum lebe ich noch .

Doris Kubica / 27.03.2023

Es wäre wünschenswert, wenn diesmal bekanntgegeben wird, wie hoch der Spendenstand ist. Transparenz ist nötig.

Ulla Schneider / 27.03.2023

” Ich habe keine Studenten zuhause” (@ Michael Müller), bleibe aber beim Thema und spende an den “David”  Meinungsfreiheit im Netz. -Ich drücke ganz fest beide Daumen, verehrter Herr Steinhöfel.

A. Ostrovsky / 27.03.2023

@Michael Müller : Ich gebe zu, das mit den sexuellen Vorlieben war etwas dick aufgetragen. Das war doch nur, weil Sie da immer getriggert werden, haha. Spaß muss auch sein, unter Komikern. Das verstehen Sie schon richtig.

Michael Müller / 27.03.2023

@A. Ostrovsky: Sie haben Recht: Ich mag den Ausdruck “Putinisten” auch nicht. Mir gefällt Putin:innen viel besser, weil diese Bezeichnung auch das Irrationale, mithin Weibliche widerspiegelt, das eine Neigung zu Putin nun mal so enthält. Wobei ich nicht sagen will, dass alle Frauen oder weiblichen Männer sich dem Brutalo Wladolf Putler hingezogen fühlen, aber auffallend viele schon.

A. Ostrovsky / 27.03.2023

@Michael Müller : Haha, lustig. Richten Sie den Komilitonen aus, das Studium hat keinen Zweck. Das kann so nur schief gehen. Um es konkret zu machen: Sie scheinen mit Johnson&Johnson; geimpft zu sein, das ist gut so. Aber die NSA weiß es ja auch. Oder was meinen Sie, woher ich das weiß? Aber was genau bezweifeln Sie? Außer dass sich bei Ihnen Studenten auf dem Fußboden wälzen, habe ich keine Information entdeckt in Ihrem Kommentar.

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