Jochen Ziegler / 15.11.2021 / 06:00 / Foto: Pixabay / 149 / Seite ausdrucken

Abtreibung durch Corona-Impfung

Wenn man Schwangere während der ersten 20 Wochen der Schwangerschaft mit mRNA-Vakzinen gegen SARS-CoV-2 „impft”, sind die Folgen nach einer neuen Studie möglicherweise fatal. Bitte beachten Sie den wichtigen Nachtrag am Ende dieses Textes.

Wenn man Schwangere während der ersten 20 Wochen der Schwangerschaft mit mRNA-Vakzinen gegen SARS-CoV-2 „impft”, tötet man 80 bis 90 Prozent der ungeborenen Kinder (Embryonen und Feten, von denen man ab der 9. Woche spricht). Das steht nun fest. Wieso kann man das sagen?

Im Sommer erschien im New England Journal of Medicine ein Aufsatz von Shimabukuro und Kollegen, der behauptete, die „Impfung” von Schwangeren sei sicher. Aufgrund einer Analyse des Aufsatzes hatte ich damals eine Abortrate von 80 Prozent bei der in der ersten Schwangerschaftshälfte geimpften Frauen vermutet, doch musste ich meinen Artikel zurückziehen, da ich einen wesentlichen Aspekt nicht bedacht hatte.

Doch nun haben Aleisha Brock und Simon Thornley, zwei neuseeländische Wissenschaftler, meinen Fehler vermieden und die Studie aus dem NEJM vollkommen korrekt neu ausgewertet. Sie kommen dabei auf eine noch höhere Rate als ich: 80 bis 90 Prozent der Kinder sterben. Aufgrund dieser Einwände haben Shimabukuro et al. ihre Zahlen auch korrigiert, jedoch ohne ihre seltsame Schlussfolgerung, die „Impfung” sei für Mutter und Kind sicher, zu revidieren.

Die „Impfung“ erhöht das Risiko um einen Faktor von 7 bis 8

Gehen wir die Sache im Detail durch. Was sind die Argumente von Brock und Thornley aus den Daten von Shimabukuro et al.? Aufgrund einer extrem sorgfältigen Analyse der Zahlen (Brock, Tabelle 1) können sie aus den 827 beendeten Schwangerschaften ableiten, dass 712 Schwangerschaften mit insgesamt 724 Kinder geboren wurden (wegen 12 Mehrlingsgeburten). 10 Kinder gingen durch induzierte, willentliche Abtreibungen oder Extrauteringravidität (Embryo außerhalb der Gebärmutter eingepflanzt) verloren. 104 Kinder starben bei Frauen, bei denen die Zeugung zum Zeitpunkt der ersten „Impfung” weniger als 20 Wochen her war, 1 danach. Diese Frauen brachten 0 bis 13 Kinder lebend zur Welt; eine genauere Angabe ist aufgrund von Unschärfen der Arbeit von Shimabukuro et al. nicht möglich.

Bezieht man das auf die Anzahl der während der ersten 20 Wochen  Geimpften, erhält man als Ergebnis (Brock, Tabelle 2), dass 82 bis 91 Prozent der Frauen, die vor der 20. Woche „geimpft” wurden, ihr Kind durch Spontanabort verloren haben. Die normale Spontanabortrate in der entsprechenden ungeimpften Schwangerenpopulation beträgt lediglich 11,3 Prozent (dazu gibt es extrem gute Schätzungen aus sehr großen Datenmengen). Die „Impfung” erhöht das Risiko also um einen Faktor von 7 bis 8, es überleben kaum Kinder die „Impfung”.

Dieses Ergebnis ist sicher. Im Abschnitt 3 (“Further Discussion”) untersuchen die Autoren die Gründe für die massive Fetotoxizität der „Impfstoffe”. Sie geben an, dass für schwangere Frauen laut neuesten Studien keinerlei erhöhtes Risiko eines schweren COVID-Verlaufs besteht. Da schwere Verläufe aber bei unter 45 jährigen extrem selten sind, besteht auch keine Grund für eine Impfung. Des Weiteren beschreiben die Autoren, dass Tierversuche zur mRNA-„Impfung" mit schwangeren Ratten ebenfalls eine erhöhte Abortquote ergeben haben.

Außerdem geben sie an, dass die Kinder stillender Mütter, die während der Stillzeit geimpft wurden, sehr häufig schwere Reaktionen auf den „Impfstoff” aufweisen – wie etwa Störungen der Blutgerinnung, Magen-Darm-Syndrome und anaphylaktische (lebensbedrohliche allergische) Reaktionen, die für die mRNA-„Impfstoffe” typisch und bekannt sind. Die toxischen mRNA-Partikel gehen, anders als die Hersteller es angeben, daher höchstwahrscheinlich über die Muttermilch in die Kinder über, werden aus dem Darm resorbiert und wirken dann toxisch auf den kindlichen Organismus ein.

Inzwischen wurde berichtet, dass am Stichtag 29.10.2021 im Impfnebenwirkungsregister VAERS des CDC bereits über 2.400 Spontanaborte bei geimpften Schwangeren gemeldet wurden.

Die Autoren folgern, dass die mRNA-Impfstoffe sofort für Schwangere, stillende Mütter, Kinder und für Frauen im zeugungsfähigen Alter kontraindiziert und vom Markt genommen werden müssen. Dies ist selbstverständlich richtig. Und wir wissen noch nicht, wie sich die „Impfung” auf die Fruchtbarkeit von Mann und Frau im zeugungsfähigen Alter auswirkt. Daher sollten auch Männer, die noch Kinder zu zeugen beabsichtigen, von der Impfung ausgeschlossen werden.

Nachtrag vom 20.11.2021

Inzwischen ist die Veröffentlichung von Brock und Thornley, auf die in diesem Beitrag Bezug genommen wird, von den Autoren zurückgezogen worden (siehe auf der Seite ganz unten), da es eine Kontroverse zur Güte der Abschätzung der Abortraten durch die Autoren gibt. Denn die Daten des von Shimabukuro et al.untersuchten Registers enthalten keine vollständigen Follow-Ups (Gesamtverläufe der Schwangerschaften), sondern sind zensiert; dies ist der Anlass der Kritik an Brock und Thornley und war es auch schon anlässlich der Debatte nach der Veröffentlichung der Originalarbeit von Shimabukuro im Sommer. Die Frage der Embryo- und Fetotoxizität der "Impfstoffe" gegen SARS-Cov-2 kann nur durch prospektive oder retrospektive vollständige Kohortenstudien endgültig geklärt werden. Diese liegen immer noch nicht in ausreichen dem Maß vor, so dass eine abschließende Beurteilung noch nicht vorgenommen werden kann – das müssen wir uns alle klarmachen. Wegen der verbleibenden Unsicherheit revidieren wir daher unsere Aussage zur Endgültigkeit des Zusammenhangs. Dennoch ist die Evidenz für die Toxizität für Ungeborene aus den VAERS-Daten äußerst stark, die Warnung vor der "Impfung"  gegen SARS-Cov-2 während der Schwangerschaft ist weiter richtig.

Foto: Pixabay

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Matthias Schwarzer / 15.11.2021

Eine Fehlgeburtenrate von 80 bis 90 Prozent bei Impfung vor der 20. SSW halte ich für unwahrscheinlich, das wäre in ärztlichen Kreisen bekannt. So findet man im Internet auch Erklärungen, durch welche Fehlinterpretation die Zahl von 90 Prozent entsteht. Es wurde wohl eine Tabelle in der Studie falsch interpretiert, de facto liegt die Fehlgeburtenquote bei Impfung vor der 20. SSW im Normalbereich, also eher bei 10 Prozent. Da stehen nun Aussage gegen Aussage und das sehr verehrte Achgut-Team wäre gut beraten, dem noch einmal nachzugehen. Der obige Text ist ohnehin viel zu kurz, um dem Thema gerecht werden zu können.

Silas Loy / 15.11.2021

Eigentlich genügt es doch, wenn man weiss, dass es keine besondere Gefährdung gibt -das sagen schon alle soliden Zahlen- und dass es sich bei den neuartigen “Impfstoffen” um in ihren Wirkungen nur mangelhaft erforschte Substanzen handelt, die eigentlich noch gar nicht zugelassen worden sein dürften. Dann “impft” man gerade Schwangere NICHT! Schwangere nehmen nämlich grundsätzlich nicht ohne Not an solchen medizinischen Studien teil. Das Ansehen des Berufsstands der Mediziner wird immer weiter schwer beschädigt. Sie werden sich nicht herausreden können.

Stanley Milgram / 15.11.2021

p.s.: Wie sieht das im Vergleich mit der “normalen” Grippeimpfung (Totimpfstoffen) eigentlich aus?

Stanley Milgram / 15.11.2021

Aufrgund dieser Zahlen müsste es weltweit einen Aufschrei in den Medien geben. Fehlanzeige.

Richard Reit / 15.11.2021

Dazu passend gerade reingetickert:die ampelverhandler haben sich auf erste impfpflichten geeinigt.kita und gesundheitswesen.mit dem vielsagenden Zusatz ” etc etc.man mag es nicht fassen.

Petra Wilhelmi / 15.11.2021

Leider wollen das nicht so sehr viele Menschen hören. In unserer Juniorfamilie sind alle durchgeimpft, meine Schwiegertochter mit Allergien behaftet, mein großer Enkel, ebenso mit Allergien behaftet, den der Arzt schon einmal nahegelegt hat mit Impfungen vorsichtig zu sein, meine 15-jährige Enkelin ist auch durchgeimpft. Sie hat mich mit ihrer Aussage schockiert, dass es ihr egal wäre, wenn sie nicht so lange leben würde, Hauptsache, sie könne wieder wirklich leben. Mit 15! Ich komme nicht darüber hinweg. Leider ist es in unserer Juniorfamilie unmöglich über Nebenwirkungen der Geninjektion zu sprechen. Wir sind die dummen Alten in dieser Beziehung und dann eben rääächts. Auch meinem großen Enkel (22) hatte ich voriges Jahr den Ratschlag gegeben, sich wegen seiner Allergien nicht impfen zu lassen. Naja, jeder ist seines Glückes Schmied. Auf uns Alten wird sowieso nicht mehr gehört. Meine Enkelin hat mir auch über die Corona-Verfahrensweise in diesem Land erzählt, wie die heutigen Maßnahmen verschlafen worden wären und eher hätten angeleiert werden müssen. Mir war, als hätte sie aus den MSM vorgelesen. Es ist erschreckend. Nein, Herr Dr. Ziegler, die Menschen werden nicht schlau und sich nicht informieren. Sie wollen es einfach nicht. Sie wollen Party. Das ist durchaus verständlich, aber den Weg über die Injektion zu wählen, statt mit flächendeckender Verweigerung, wird noch vielen das Leben kosten. Aber hallo, Hauptsache Party! Diese Herren, wie ein Gates, sind Soziopathen, denen man einen Nürnberger Prozess angedeihen lassen müsste. Wird nicht kommen, da die Hauptschuldigen sakrosankt sind.

WMertens / 15.11.2021

Nun gut, wenn die Aborte schon mal da sind, kann man sie ja gut zur weiteren Herstellung von Impfstoffen nutzen. Von wg. Nachhaltigkeit und so..mal bei der Baerbock nachfragen…und das in einem Land, wo im Supermarkt mit Genfreien Produkten geworben wird, Mein Bauch gehoert mir ( und nein, es ist nur der Bauch der Mutter gemeint), aber mein Arm gehoert dem Staat, also Aermel hoch, sagt Uschi Glas, wo selbst der Langhans zu zweifeln beginnt. Die alten 68iger, die Latzhosenfraktion der siebziger und die Brockdorfveteranen vereint an der Impffront. Da waren die roten Khmer noch anders gestrickt, die haben die Intellektuellen umgebracht, jetzt begehen die einfach Geistessuizid und ziehen die minderbemittelten mit. Die einzige Rettung kann nur noch sein, den Islamischen Wuerdentraegern mal zu stecken, wie haram die Wunderploerre ist, denn DIE schicken ihrer Truppen sofort auf die Strassen, wenn die kapieren, was man mit ihnen vor hat. Gut, der Preis waere ein Gottesstaat, aber ist das soviel schlimmer, als der U.U. Technofaschismus, der kurz vor der Vollendung steht?

Peter Holschke / 15.11.2021

@Norbert Adimek - Unnötige Panik schüren? Sind sie ein Witzbold? Wer hat denn hier wegen einem Schnupfen eine gigantische Panik geschürt? Außerdem sollten sie niemanden vorwerfen, wenn er Angesichts eines sich abzeichnenden weltweiten Mordprogramms etwas unruhig wird.

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